Der Bitcoin fällt unter die Marke von 80.000 USD – und das an einem nervösen Wochenende für die Finanzmärkte. Über 590 Millionen USD wurden liquidiert, vor allem Long-Positionen.
Eskalierende geopolitische Spannungen und neue Zoll-Pläne aus den USA sorgen für Unsicherheit. Der Krypto-Markt reagiert mit erhöhter Volatilität und bärischer Stimmung.
Bitcoin-Kurs unter Druck
Das Long-Short-Verhältnis für Bitcoin fiel auf 0,89, wobei die Short-Positionen nun fast 53 % der Aktivität ausmachen. Diese Verschiebung spiegelt die wachsende Skepsis gegenüber der kurzfristigen Entwicklung von Bitcoin wider.
Auch die traditionellen Märkte erlitten starke Verluste. Der Nasdaq 100, S&P 500 und Dow Jones gerieten letzte Woche in den Korrekturbereich und verzeichneten ihre schlechteste Wochenperformance seit 2020.
Bitcoin schloss das erste Quartal mit einem Verlust von 11,7 Prozent ab, was es zum schwächsten Q1 seit 2014 macht.
Der breitere Krypto-Markt verlor am Sonntag 2,45 Prozent, wodurch die gesamte Marktkapitalisierung auf 2,59 Bio. USD sank. Bitcoin bleibt das dominierende Asset mit einem Marktanteil von 62 Prozent. Ethereum folgt mit 8 Prozent.
Der Ausverkauf am Sonntag löste Krypto-Derivatliquidationen in Höhe von 252,79 Millionen USD aus. Long-Positionen machten den Großteil dieser Summe mit 207 Millionen USD aus. Ethereum-Trader waren allein für etwa 72 Millionen USD an Long-Liquidationen verantwortlich.
Der Bitcoin-Kurs ist nach wie vor eng mit Veränderungen der globalen Liquidität verbunden und spiegelt häufig breitere makroökonomische Trends wider. Da die US-Märkte am Montag öffnen, deutet die Wochenendaktivität auf anhaltende Volatilität hin.
Anleger könnten unter weiterem Druck stehen, nachdem der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, gewarnt hat, dass Trumps Zollpläne die Inflation erhöhen und das Wirtschaftswachstum verlangsamen könnten.
Diese Kombination erhöht das Risiko einer Stagflation, einer Situation, in der politische Instrumente weniger effektiv werden. Bemühungen zur Ankurbelung der Wirtschaft können die Inflation verschärfen, während Maßnahmen zur Kontrolle der Preise das Wachstum begrenzen können.
eToro
eToro
eToro
eToro
YouHodler
Wirex
OKX
BYDFi
Haftungsausschluss
In Übereinstimmung mit den Richtlinien des Trust Project verpflichtet sich BeInCrypto zu einer unvoreingenommenen, transparenten Berichterstattung. Dieser Artikel zielt darauf ab, genaue und aktuelle Informationen zu liefern. Den Lesern wird jedoch empfohlen, die Fakten unabhängig zu überprüfen und einen Fachmann zu konsultieren, bevor sie auf der Grundlage dieses Inhalts Entscheidungen treffen.