Ein privater Miner schürft einen Transaktionsblock der Bitcoin-Blockchain innerhalb kürzester Zeit. Trotz steigender Netzwerkschwierigkeit löst er die Gleichung schneller als die Konkurrenz, nämlich große Mining-Farmen.
Vergangenen Freitag minete ein Bitcoin Node, wahrscheinlich mithilfe einer Antminer S9-Maschine, den Transaktionsblock 793.607 alleine.
Bitcoin-Mining: Ein einzelner Miner gewinnt Hauptpreis
In nur etwa 10 Minuten löste der Miner einen Block, für den seine Hardware statistisch gesehen 450 Jahre bräuchte. Ganze 6,175 BTC brachte ihm der Block ein – 160.000 US-Dollar Gewinn.
Da die Schwierigkeit für Bitcoin Mining jüngst neue Rekordwerte erreichte, standen die Chancen für den Miner am Freitag eigentlich überwältigend schlecht.
Der zunehmende Wettbewerb des Sektors führte in den letzten Wochen zu einem merklichen Anstieg der Hashrate. Genau so hatte der anonyme Bitcoin-Erfinder, Satoshi Nakamoto, es damals vorgesehen: Die Mining-Schwierigkeit steigt mit der Anzahl neuer Netzwerkteilnehmer.
Dieser Mechanismus soll verhindern, dass Miner mit besserem Equipment die Blöcke zu schnell lösen.
Je höher der Schwierigkeitsgrad, desto niedriger also auch die Chance, dass einzelne Miner den Hash eines Blocks erraten. Daher wurden derartige Glücksgriffe über die Jahre immer seltener.
Nur etwa 0,003 % der geminten Blöcke wurden in den vergangenen zehn Jahren von einzelnen Netzwerkteilnehmern gelöst. Dass solch ein Ereignis an zwei aufeinanderfolgenden Tagen auftritt, geschah zuletzt im Januar 2022.
Der glückliche Gewinner vom letzten Freitag hat sich allem Anschein nach dazu entschieden, seine Bitcoin zu behalten, anstatt sie an eine andere Adresse zu transferieren.
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