In den letzten 24 Stunden haben Bitcoin-Miner über 1.400 BTC im Wert von 41,2 Mio. USD abgestoßen. Diese abrupte Bewegung hat die Aufmerksamkeit von Analysten auf sich gezogen, welche dadurch einen erhöhten Verkaufsdruck am Markt vorhersehen.
Ali Martinez, Global Head of News bei BeInCrypto, bestätigte unter Berufung auf Daten von CryptoQuant den starken Rückgang der Miner-Reserven während des Berichtszeitraums.
Erhöhter Verkaufsdruck hält Bitcoin unter 30.000 USD
Der plötzliche Ausverkauf der Bitcoin-Miner hat den Verkaufsdruck auf die bekannteste Kryptowährung erhöht – diese handelte in den letzten 30 Tagen ohnehin meist unter 30.000 USD.
Kryptoanalyst Maartun bestätigte diese Theorie und wies darauf hin, dass das Volumen der BTC-Verkäufer deutlich höher war als jenes der BTC-Käufer. Seiner Meinung nach sei dies auch der Grund für Bitcoins schwächelnde Performance.
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Nach einem rasanten Anstieg zu Beginn des Jahres zeigte sich die Entwicklung des Bitcoin-Kurses in letzter Zeit schleppend. Jeder Versuch BTCs die 30.000-Dollar-Marke zu überschreiten, endete in einem kurzfristigen Abwärtstrend.
BeInCrypto berichtete zuvor, dass die Bitcoin-Volatilität in der Nähe des Bodens der letzten zwei Jahre liegt. Dies wurde von der bekannten Blockchain-Analysefirma Glassnode bestätigt: Dort heißt es, es würden weniger als 5 % der BTC-Handelstage eine sehr enge Handelsspanne aufweisen. Mehrere Indikatoren der Bitcoin-Volatilität kollabieren würden sogar in Richtung all-time-low zusammenbrechen.
Wird der Optimismus rund um die ETFs dem BTC zum Ausbruch verhelfen?
Trotz der jüngsten Stabilität im BTC-Kurs zeigen die Daten von Glassnode jedoch auch, dass das Vermögen der Langzeitbesitzer mit 14,59 Millionen ein neues Allzeithoch erreichte. Mit rund 75 % des zirkulierenden Angebotes zeigt diese Metrik das weiterhin intakte Vertrauen in die Kryptowährung.
Marktbeobachter vermuten, dass die Inhaber den Markt in Erwartung der Entscheidung der US-Börsenaufsichtsbehörde über den Antrag auf einen Bitcoin Spot ETF beobachten. In den letzten zwei Monaten hat die Finanzaufsichtsbehörde viele Anträge von prominenten traditionellen Finanzinstituten, darunter BlackRock, erhalten.
Bereits letzte Woche berichtete BeInCrypto über den Optimismus von Cathie Wood und Mike Novogratz, welche eine Genehmigung der SEC als unumgänglich sehen. Die Aufsichtsbehörde hat jedoch vor kurzem ihre Entscheidung über einen dieser börsengehandelten Fonds verschoben und der Öffentlichkeit ein Zeitfenster von 21 Tagen eingeräumt, um zu dem Antrag Stellung zu nehmen.
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