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Bitcoin Rechenleistung auf Rekordhoch: Miner rüsten auf

3 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Bitcoin Miner kaufen mehr Mining Hardware nach, um von dem aktuellen Anstieg des BTC Preises zu profitieren. Gleichzeitig bereiten sie sich auf das nächste Halving vor.
  • Die Einnahmen der Miner sind in den letzten Wochen deutlich gestiegen: Um 11 Dollar pro Petahash pro Sekunde und auf 32,5 Milliarden US-Dollar pro Miner im November.
  • Zudem stieg der 30-Tage-Durchschnitt der Miner Einnahmen Im November auf 32,5 Millionen US-Dollar an. Damit verdienen sie 85 US-Dollar pro Petahash pro Sekunde.
  • promo

Bitcoin Miner schließen neue Mining Rigs an das BTC-Netzwerk an, um sich auf eine mögliche Rallye vor dem nächsten Halving vorzubereiten. Gleichzeitig bewegt sich die Hashrate (eine Kennzahl für die Mining Power des BTC Netzwerks) Analyst:innen der US-Bank JPMorgan zufolge in den letzten Monaten auf einem neuen Rekordniveau.

Auch die Käufe für neues Mining Equipment nahmen wohl aufgrund des Halvings, welches im April 2024 stattfindet, stark zu. So wie es aussieht, scheint außerdem die Entwicklung des Bitcoin Kurses die Miner weiter zu animieren. Der Preis der Kryptowährung stieg in den letzten vier Wochen um rund 37 Prozent auf aktuell etwa 37.000 US-Dollar an. Dadurch erhöhte sich auch der 30-Tage-Umsatz der Miner, mit einem neuen 18-monatigen Rekordhoch von 32,5 Milliarden US-Dollar (Stand: 11. November 2023).

Wie funktioniert das eigentlich mit dem BTC Mining? In diesem Guide erfährst du alles, was du dazu wissen musst!

Bitcoin Miner versuchen Difficulty zu schlagen

Der Anstieg der Miningpower wurde auch vom Bitcoin Algorithmus bemerkt. Dieser überprüft die durchschnittliche Zeit, die Miner benötigen, um die letzten 2.016 Blocks zu lösen.

Falls sie dazu mehr als 10 Minuten brauchen, senkt die Software den Schwierigkeitsgrad (Difficulty), um die nächsten 2.016 Blocks zu lösen. Wenn sie weniger als 10 Minuten benötigen – etwas, das wahrscheinlich passiert, wenn sich mehr Rechner dem Netzwerk anschließen – erhöht der Algorithmus die Difficulity, um die Dezentralisierung des Netzwerks zu sichern. Diese Anpassung findet etwa einmal alle zwei Wochen statt.

Bitcoin Kurs Difficulty Chart
Bitcoin Kurs Difficulty Chart Quelle; Blockchain.com

Daher versuchen einige Miner, das System zu schlagen, indem sie Maschinen kaufen, die weniger Strom pro Hash verbrauchen. Des Weiteren können Miner in Regionen mit günstiger Elektrizität ziehen, um den Profit für jeden korrekt erratenen Hash zu steigern.

Darüber hinaus ist die Hardware für das Mining vor dem Halving meistens günstiger als nach dem Halving, wie der Bitcoin Infrastruktur Anbieter Blockstream letzten Monat erklärte. Dies könnte ebenfalls ein Grund dafür sein, weshalb die Miner jetzt ihr Equipment aufrüsten.

Miner verdienen derzeit rund 81 US-Dollar für jeden Petahash pro Sekunde – ein Anstieg von 11 US-Dollar gegenüber Anfang November, aber immer noch niedriger als der Verdienst im Mai (127 US-Dollar).

Wird das Halving kleine Miner aus dem Markt treiben?

Das nächste Halving, welches die Geschwindigkeit verringert, mit der die Bitcoin-Software mehr Coins in Umlauf bringt, reduziert die Einnahmen, die Miner pro Block verdienen, von 6,25 Bitcoin auf 3,125 Bitcoin. Einige Miner, die keine optimierten Stromabnahmeverträge nutzen, müssen deshalb möglicherweise aufgeben, wenn die Einnahmen zurückgehen. Didar Bekbauov, der CEO des in Texas ansässigen Mining-Unternehmens Xive, teilt diese Auffassung.

Große Miner wie Marathon Digital und Riot planen, kleinere Mining-Unternehmen aufzukaufen, die nach dem Halving untergehen, sagte er. Einige Unternehmen, wie auch sein eigenes, schalten zudem Maschinen ab, wenn die Preise nach dem Halving niedrig bleiben:

“Wir könnten einige Fusionen und Übernahmen sehen. Wir könnten einige Insolvenzen erleben. Wir könnten einige Liquidationen von Krediten erleben. Es wird einen sehr instabilen Markt geben, auf dem die größeren Akteure größer werden und ihre Marktposition verbessern können, während schwächere Akteure sterben oder von einigen dieser Unternehmen aufgekauft werden können.”

William Szamosszegi, der CEO des Bergbauunternehmens Sazmining, meint ebenfalls, dass Unternehmen mit kleineren Betrieben möglicherweise aus dem Markt verdrängt werden.

“Jedes Halving zwingt Miner, die das Spiel nicht auf einem hohen Niveau spielen, dazu, raus gespült zu werden.”

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Maximilian Mußner
Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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