Oklahoma und Texas wollen Bitcoin als Reservevermögen etablieren. Damit könnten bald Steuern und Gebühren in BTC gezahlt werden. Immer mehr Staaten setzen auf Krypto.
Doch was steckt hinter diesem Trend?
Staaten drängen auf eine Bitcoin-Reserve
Mit dem größten Haushaltsüberschuss aller US-Bundesstaaten will Texas Bitcoin als Teil seiner Finanzstrategie nutzen. Nach Schwertners Vorschlag will der Staat der erste sein, der eine solche Reserve einrichtet, um auf diesem Gebiet führend zu werden.
“Es ist an der Zeit, dass Texas den Weg zur Etablierung einer strategischen Bitcoin-Reserve anführt. Deshalb habe ich SB 778 eingereicht, das, wenn es verabschiedet und unterzeichnet wird, Texas zum ersten Staat in der Nation machen würde, der eine strategische Bitcoin-Reserve etabliert”, schrieb Schwertner auf X (ehemals Twitter).
Die Amtseinführung von Trump als Präsident steht in weniger als einer Woche bevor, und es ist offensichtlich, dass republikanische Staatsführer unermüdlich versuchen werden, BTC als strategisches Reservevermögen zu übernehmen – zumindest auf staatlicher Ebene, wenn nicht als nationale Reserve.
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Unterdessen hat der Abgeordnete von Oklahoma, Cody Maynard, heute den House Bill 1203, den sogenannten Strategic Bitcoin Reserve Act, eingebracht. Der Gesetzesentwurf schlägt vor, einen Teil der staatlichen Rentenfonds und Sparkonten in BTC zu investieren.
Wie andere Staaten möchte auch Oklahoma BTC als potenziellen Schutz gegen Inflation nutzen.
“Bitcoin steht für Freiheit von Bürokraten, die unsere Kaufkraft wegdrucken. Es ist der ultimative Wertspeicher für diejenigen, die an finanzielle Freiheit und solide Geldprinzipien glauben”, erklärte Maynard.
US-Gesetzgeber erkennen den Bitcoin-Kurs als Wertaufbewahrung an
Die Bewegung, Bitcoin in die Staatsfinanzen zu integrieren, ist nicht auf diese Staaten beschränkt.
Im November 2024 schlugen die Gesetzgeber in Pennsylvania vor, dass das Finanzministerium des Staates bis zu 10 Prozent seines Vermögens in BTC investiert. Der Abgeordnete Mike Cabell betonte, dass Pennsylvania privaten Vermögensverwaltern wie BlackRock und Fidelity folgen könnte.
Am 10. Januar schlossen sich North Dakota und New Hampshire dem Trend an und führten ihre eigenen Bitcoin-Reserve-Gesetze ein. Bemerkenswert ist, dass die Gesetzgebung in New Hampshire weiter gefasste Begriffe wie „digitale Vermögenswerte” verwendet. Dies deutet auf ein potenzielles Interesse an Kryptowährungen über BTC hinaus hin.
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Derzeit erwägen 13 US-Bundesstaaten eine Bitcoin-Reserve-Gesetzgebung, was eine bedeutende Verschiebung der Rolle von BTC in der öffentlichen Finanzwirtschaft darstellt.
Weltweit wächst ebenfalls das Interesse an BTC-Reserven. Länder wie Japan, die Schweiz und Russland erforschen Strategien, um BTC in ihre Finanzsysteme zu integrieren. Vancouver hat beispielsweise bereits Bitcoin als Teil seiner kommunalen Reserven genehmigt.
Das Vermögensverwaltungsunternehmen VanEck prognostiziert, dass die Einführung von Bitcoin-Reserven die US-Staatsverschuldung bis 2025 um 36 Prozent reduzieren könnte. Diese Entwicklungen signalisieren die wachsende Bedeutung von BTC, da Regierungen und Institutionen nach innovativen Lösungen suchen, um ihre finanzielle Widerstandsfähigkeit zu stärken.
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