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Bitcoin Spot ETFs: Europas zweitgrößte Bank kauft bei Blackrock

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Aktualisiert von Leonard Schellberg
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IN KÜRZE

  • BNP Paribas kauft erste Anteile von Blackrocks Bitcoin Spot ETF, signalisiert mögliche Neuausrichtung im europäischen Finanzsektor.
  • Trotz Skepsis in Finanzkreisen und rückläufigen ETF-Zuflüssen zeigt der Kauf von BNP Paribas ein wachsendes Interesse an Bitcoin.
  • Bitwise CIO Matt Hougan hebt langfristiges Potenzial von Bitcoin ETFs hervor, betont die unterschiedliche Adoptionsgeschwindigkeit.
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Europas zweitgrößte Bank BNP Paribas kauft Anteile am iShares Bitcoin Trust (IBIT) von Blackrock. Für die Entwicklung in der Finanzbranche stellt dies eine bedeutende Entwicklung dar.

Bis zuletzt verhielt sich das europäische Finanzwesen zögerlich gegenüber Kryptowährungen – ob sich dies nun ändert?

Bitcoin für Europas Institutionen

Laut einem 13F-Bericht der SEC vom 1. Mai kaufte BNP Paribas im ersten Quartal 2024 erste Anteile von Blackrocks Bitcoin Spot ETF. Die Bank kaufte 1,030 IBIT-Anteile zu je 40,47 USD, was insgesamt 41 684,10 USD entspricht.

Obgleich die Menge alles andere als massiv ist, markiert der Vorstoß an sich dennoch einen Wendepunkt. Er repräsentiert eine mögliche Neuausrichtung der institutionellen europäischen Investitionshaltung gegenüber Bitcoin.

Institutionelle Anlageverwalter müssen vierteljährliche 13F-Berichte bei der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) einreichen. Auch BNP Paribas unterliegt dieser Regelung als ausländische Bank, wenn sie in den USA tätig ist.

Der Branche scheint diese Regelung nur zu gute zu kommen, dann so bleibt das institutionelle Interesse an Bitcoin den hiesigen Investoren nicht verborgen. Und wie diese Entwicklung zu verstehen gibt, scheint die Aufmerksamkeit gegenüber dem digitalen Vermögenswert weiterhin zu wachsen.

Jüngst verhielten sich die Bitcoin Spot ETF Flüsse rückläufig und allgemeine Skepsis gegenüber Kryptowährungen schien in traditionellen Finanzkreisen wieder zu steigen. Jedoch zeigt der Schritt der BNP Paribas, dass sich die Einstellungen wandeln könnten.

Noch im September 2022 meinte Sandro Pierri, Leiter der Fondssparte von BNP Paribas Asset Management, das Unternehmen habe kein Interesse an Kryptowährungen. Der jüngste Kauf könnte jedoch ein Zeichen für eine Veränderung dieser Haltung sein.

Bitwise Chief Investment Officer Matt Hougan betonte in einem detaillierten X (ehemals Twitter) Post die langfristigen Erwartungen an Bitcoin ETFs. So erklärte er:

“Die Wahrheit ist, dass die meisten professionellen Anleger noch keine Bitcoin-ETFs kaufen können. Das wird sich durch eine Reihe von mehr als 100 individuellen Due-Diligence-Prozessen in den nächsten zwei Jahren ändern.”

Im weiteren Verlauf verwies er auf eine breite Streuung in der Adoptionsgeschwindigkeit solcher Fonds. Obwohl institutionelle Investoren noch Vorbehalte haben, sind die jüngsten Entwicklungen ein Indiz dafür, dass Bitcoin ETFs zunehmend als viable Investmentoption betrachtet werden.

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Leonard Schellberg
Leonard Schellberg stieß im Jahr 2021 auf das Thema Kryptowährungen. Nachdem er sich ein fundiertes Wissen über den breiten Kryptomarkt angeeignet hatte, entwickelte er eine besondere Begeisterung für die Möglichkeiten der Distributed Ledger Technologie und Smart Contracts. Darüber hinaus hegt er ein großes Interesse für das globale Finanzsystem, Makroökonomie und Krypto-Trading. Noch während Leonard im Frühling 2022 seinen Bachelor in Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaften an der...
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