Während der Bitcoin-Kurs unter der Marke von 60.000 USD kämpft, deutet ein Bericht von Bybit, der BeInCrypto vorgestellt wurde, darauf hin, dass der Aufschwung von BTC noch weitergehen könnte. Der Bericht beschreibt rückblickend Bullenmärkte und prognostiziert eine mögliche Fortsetzung des BTC-Kursanstiegs.
Die Analyse von Bybit teilt die historische Leistung von Bitcoin in deutliche Zyklen auf, die auf einer logarithmischen Skala dargestellt werden, um langfristige Trends zu verdeutlichen. Nach seinen Kriterien erstreckt sich ein Bullenmarkt vom tiefsten Tief bis zum höchsten Hoch jedes Zyklus.
Der Bitcoin-Bullenzyklus 2024 hat noch Wachstumspotenzial
Bemerkenswert ist, dass drei große Aufschwungphasen identifiziert wurden: 2012-2014, 2015-2018 und 2019-2022. Der aktuelle Aufschwungzyklus begann Ende 2022 und dauert noch an.
Dieser Zyklus begann, als der Bitcoin-Kurs sich von dem post-FTX-Tief von 15.800 USD im November 2022 erholte. Bis heute hat BTC 624 Tage in diesem Bullenlauf verzeichnet und erreichte im März 2024 einen Höhepunkt von 73.000 USD, was mehr als eine Vervierfachung gegenüber seinem Tiefpunkt darstellt.
Dieser Gewinn ist zwar beachtlich, aber im Vergleich zum 20-fachen Anstieg im vorherigen Zyklus 2019-2022 bescheiden. Die durchschnittliche Dauer der vergangenen Zyklen – 956 Tage – deutet jedoch darauf hin, dass noch etwa 350 Tage für ein mögliches Wachstum zur Verfügung stehen könnten.
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Besorgniserregend ist jedoch, dass die Renditen mit jedem aufeinanderfolgenden Anstieg gesunken sind, von einem außergewöhnlichen 553-fachen im ersten Zyklus auf das 20-fache im dritten Zyklus. Dieses Muster wirft Fragen über die Zukunft der exponentiellen Kursgewinne von Bitcoin auf.
Dennoch zeigt ein Bericht von Glassnode, dass Bitcoin-Wale weiterhin dazu neigen, ihre Coins zu halten. Der Accumulation Trend Score (ATS), der gewichtete Bilanzänderungen im Markt bewertet, erreichte kürzlich seinen maximalen Wert von 1,0. Dies zeigt eine Verschiebung hin zu vorherrschendem Akkumulationsverhalten unter den Investoren.
Darüber hinaus haben die langfristigen Halter (LTH) ihre Strategie von Verkäufen in der Nähe der Höchststände auf das Halten ihrer Anlagen umgestellt. In den letzten drei Monaten hat diese Gruppe ihre Bestände um mehr als 374.000 BTC erhöht. Diese Verschiebung hat zu einer Stabilisierung und sogar zu einem Wachstum des Anteils des von den LTHs kontrollierten Netzvermögens geführt.
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Trotz des erheblichen Verkaufsdrucks, den diese langfristig orientierten Anleger auf dem Höhepunkt des Marktes ausübten, ist der Anteil des von ihnen gehaltenen Vermögens historisch hoch. Dies unterstreicht ihre Widerstandsfähigkeit und deutet auf das Potenzial für weitere Kursgewinne hin, wenn sich die Marktbedingungen verbessern.
Zusätzlich offenbarte Juan Pellicer, leitender Forscher bei IntoTheBlock, in einem Interview mit BeInCrypto, dass institutionelle Investoren stark daran interessiert sind, Bitcoin zu sammeln.
“Wenn Institutionen Bitcoin als Absicherung gegen Inflation oder als Teil ihrer Diversifikationsstrategie sehen, könnte ihr Kaufdruck jegliche Verkäufe ausgleichen und sogar das Vertrauen der langfristigen Halter stärken”, erklärte Pellicer BeInCrypto.
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