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Bitcoin zum 466sten Mal für Tot erklärt – Wie oft denn noch?

2 min
Von Martin Young
Übersetzt Martin Young
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IN KÜRZE

  • Wieder einmal prophezeien die Mainstream Medien den Tod der Kryptowährungen.
  • Seit dem FTX Crash überfluten Angst, Zweifel und Unsicherheit den Markt.
  • In den letzten 12 Jahren wurde Bitcoin 466 Mal für tot erklärt.
  • promo

Die Mainstream-Medien verbreiten eine Flut von FUD (Angst, Zweifel und Unsicherheit). 

Prangende Schlagzeilen prophezeiten über das Wochenende abermals den Tod der weltweit größten Kryptowährung Bitcoin. Doch das kennen wir ja schon – wie oft denn noch?

Der FTX-Crash und der damit einhergehende Zusammenbruch des Kryptoimperiums von Sam Bankman-Fried (SBF) machten weltweit Schlagzeilen. Allgemein gehört die Krypto-Industrie anzugreifen zu den Lieblingsbeschäftigungen der Mainstream Medien – jetzt haben sie mehr Munition denn je.

Ende letzter Woche veröffentlichte die üblicherweise objektiv berichtende Financial Times den Artikel “Let crypto burn” (Lasst Krypto brennen). Das Titelbild? Ein loderndes Feuer. Statt zu versuchen, Krypto zu regulieren, sei es viel besser, der Branche beim Niederbrennen zuzusehen, so der Bericht.

Bitcoin starb bereits 466 Mal

Über einem Artikel des Economist Ende letzter Woche prangte der Titel “Ist dies das Ende der Kryptowährungen?”. Und zum wiederholten Male machte die Berichterstattung die gesamte Branche für die unverantwortlichen Handlungen einer einzigen Person verantwortlich:

“Noch nie zuvor sah Krypto so kriminell, verheerend und nutzlos aus”.

Auch Yahoo! Finance griff am Wochenende die Kommentare des berüchtigten Bitcoin-Verächters Peter Schiff auf:

“Das ist kein Kryptowinter, das ist das Aussterben der Kryptowährungen.”

Dieses Kommentar gab er in einem Tweet von sich, welches das Portal für veröffentlichungswürdig hielt.

Schiff, der Bitcoin seit einem Kurs von 100 US-Dollar verteufelt, glaubt immer noch, der Kurs werde auf null sinken.

Doch die angriffslustige Art der Mainstream-Medien gegenüber den Kryptowährungen ist nichts Neues. Während des letzten Kryptowinters, als die Märkte mehr als 80 % verloren, waren ebenso vernichtende Schlagzeilen zu lesen.

99Bitcoins zufolge wurde Bitcoin bereits satte 466 Mal für tot erklärt. Mit den jüngsten Schlagzeilen sogar noch öfter.

Im Jahr 2021 starb Bitcoin 47 und in diesem Jahr mindestens 26 Mal. Damit ist eines wohl sicher: Vor Jahresende wird Bitcoin noch einige Male zu Grabe getragen.

Der Kryptomarkt blutet

Möglicherweise ist die Flut von Zweifel, Angst und Unsicherheit in den Mainstream-Medien für den erneuten Sturz der Märkte am heutigen Montagmorgen verantwortlich.

Die gesamte Marktkapitalisierung büßte in den letzten 24 Stunden knapp 5 % ein und fiel damit auf 830 Milliarden US-Dollar zurück – ein neues Tief in diesem Zyklus. Zufälligerweise entspricht dies dem Hoch von 2018.

Seit gestern verzeichneten Bitcoin und Ethereum einen starken Rückgang.

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Martin Young ist ein erfahrener Journalist und Redakteur für Kryptowährungen mit über 7 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über die neuesten Nachrichten und Trends im Bereich der digitalen Vermögenswerte. Seine Leidenschaft ist es, komplexe Konzepte aus den Bereichen Blockchain, Fintech und Makroökonomie für das Mainstream-Publikum verständlich zu machen. Martin wurde in führenden Finanz-, Technologie- und Krypto-Publikationen vorgestellt, darunter BeInCrypto, CoinTelegraph,...
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