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Ethereum statt Bitcoin: Was plant BlackRock wirklich?

2 Min.
Aktualisiert von Philip Neubrandt
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Kurz & knapp

  • BlackRocks große Ethereum-Käufe heizen Gerüchte über bevorstehendes ETH-ETF-Staking-Angebot an.
  • Die jüngste „Staking-as-a-Service”-Entscheidung der SEC ebnet den Weg für ETF-Staking, stößt jedoch auf politischen Widerstand.
  • Politischer Widerstand, auch von SEC-Mitgliedern, könnte BlackRocks ETF-Staking-Pläne verzögern oder erschweren.
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BlackRock kauft massiv Ethereum und verkauft dafür Bitcoin. Das heizt die Gerüchte um einen möglichen Staking-ETF an. Die SEC hat kürzlich ihre Haltung zu Staking-Diensten geändert.

Jetzt stellt sich die Frage: Kommt der erste Krypto-Staking-ETF?

BlackRock verkauft Bitcoin für Ethereum

BlackRock gibt derzeit den größten Ethereum ETF heraus, und dieser Markt läuft momentan besonders gut. Allerdings haben seit der Aktualisierung der SEC-Richtlinie zum ETF-Staking vor einigen Tagen mehrere Vermögensverwalter bereits Vorschläge eingereicht, um davon zu profitieren.

On-Chain-Daten zeigen, dass BlackRock viel Ethereum kauft, was zu Gerüchten führt, dass es auf einen Staking ETF abzielt:

BlackRock verkauft BTC, um ETH zu kaufen
BlackRock verkauft BTC, um ETH zu kaufen. Quelle: Arkham Intelligence

Insbesondere verkauft BlackRock große Mengen Bitcoin, um Ethereum zu bezahlen. Dies ist höchstwahrscheinlich auf die steigende Nachfrage nach Ethereum-ETFs im US-Markt zurückzuführen.

Ethereum-ETFs verzeichneten elf aufeinanderfolgende Tage mit Zuflüssen und die gesamten Nettovermögen nähern sich 10 Milliarden USD. Allerdings stützen einige wichtige Hinweise die Gerüchte über ein ETF-Staking.

Große Emittenten fordern seit Langem ETF-Staking, doch die SEC hat eine Entscheidung im April verschoben. Nun, da die Kommission entschieden hat, dass „Staking-as-a-Service“-Protokolle keine Wertpapiere sind, könnte dies den Weg für dieses neue Produkt ebnen.

Berichten zufolge lobbyieren BlackRock-Führungskräfte die SEC, um diese neue Regeländerung offiziell zu bestätigen.

Was ist also das Problem? Wenn die SEC aufgeschlossen ist und die Branche es sich sehr wünscht, warum könnte die Kommission dann die Staking-Integration in Spot-ETFs nicht formell genehmigen?

Mit einem Wort, die Hauptprobleme scheinen politischer Natur zu sein. Die SEC hat bereits Kontroversen über ihre jüngsten krypto-freundlichen Politikänderungen ausgelöst. Ihre jüngste Entscheidung zu PoS brachte nur noch schlimmere Kritik.

Caroline Crenshaw, eine Anti-Krypto-Kommissarin, kritisierte ebenfalls die ETF-Staking-Entscheidung der SEC und behauptete, dass ihre Krypto-Politik praktisch von Wunschdenken geprägt sei.

Die gesamte Krypto-Industrie erfährt zunehmende Feindseligkeit und weniger Unterstützung im politischen Bereich. Wenn diese Anfrage zu einem großen Kampf wird, könnte es ein kostspieliger werden. Ist es derzeit die höchste Priorität?

Auch wenn Krypto-Staking aktuell nicht dem Wertpapierrecht unterliegt, muss die SEC dennoch prüfen, wie Staking-Mechanismen mit Verwahrung und Risikoinformationen interagieren. Die SEC muss sicherstellen, dass Privatanleger nicht mit versteckten Slashing- oder Liquiditätsbeschränkungen konfrontiert werden.

Kurz gesagt ist dieses hypothetische Produktangebot nicht die einzige lukrative Gelegenheit, die politische Unterstützung benötigt. Die SEC könnte ETF-Staking dennoch genehmigen, aber das ist aktuell das größte Hindernis.

BlackRocks interne Logik ist undurchsichtig. Das Unternehmen könnte sich auf eine große Anstrengung vorbereiten oder seine Prioritäten ändern. In Zukunft ist beides möglich.

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