Die Einordnung von Bitcoin in das Finanzökosystem ist sehr umstritten. Einige Analysten sehen in BTC einen sicheren Hafen, andere eine riskante Anlage.
Robbie Mitchnick, der Leiter für digitale Vermögenswerte bei BlackRock Inc., behauptet jedoch, dass Bitcoin grundsätzlich ein risikoarmes Vermögen ist.
Ein BlackRock-Manager spricht über die Grundlagen von Bitcoin
Risikoarme Vermögenswerte wie Gold und Staatsanleihen sind in unsicheren Zeiten beliebt, da sie einen sicheren Hafen bieten, wenn die wirtschaftliche Prognose düster aussieht. Im Gegensatz dazu blühen risikoreiche Vermögenswerte, wie Aktien, wenn das Vertrauen der Anleger hoch ist. Trotz gelegentlicher Korrelationen mit dem Aktienmarkt betont Mitchnick, dass Bitcoin sich langfristig anders verhält.
„Es gab Zeiten, in denen die Korrelation von Bitcoin mit Aktien stark anstieg und Zeiten, in denen sie negativ wurde. Tatsächlich zeigt Gold viele der gleichen Muster, bei denen es diese vorübergehenden Spitzen gibt, aber langfristig nahe null”, sagte Mitchnick hier.
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Mitchnick geht weiter auf die einzigartigen Eigenschaften von Bitcoin als globales, dezentralisiertes und nichtstaatliches Vermögen ein. Er glaubt, dass BTC nicht an die wirtschaftliche Gesundheit oder die Politik eines einzelnen Landes gebunden ist. Es handelt sich um ein knappes Gut, das gegen die üblichen Risiken von Währungsabwertungen und politischen Unruhen immun ist.
Laut Mitchnick wird Bitcoin dadurch attraktiv, wenn traditionelle Währungen schwächeln.
Das Engagement von BlackRock in Bitcoin unterstreicht dessen Potenzial als risikoarme Anlage. Der iShares BTC Trust (IBIT) verwaltet mittlerweile fast 23 Milliarden USD. Dies ist ein Zeichen für das starke Vertrauen von Institutionen und Privatpersonen in die Stabilität von BTC in turbulenten Zeiten.
Diese sich wandelnde Perspektive zeigt sich auch über BlackRock hinaus. Beim kürzlichen Barron’s Advisor 100 Summit wurde eine deutliche Veränderung unter führenden Finanzberatern in den USA festgestellt.
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Matt Hougan, Chief Investment Officer bei Bitwise, wies auf diesen Trend hin und stellte fest, dass etwa 70 Prozent der Teilnehmer nun persönlich Kryptowährungen besitzen – eine deutliche Steigerung im Vergleich zu vor einigen Jahren. Dieser deutliche Anstieg spiegelt einen breiteren Branchentrend wider, bei dem die persönlichen Investitionen der Berater ihren Empfehlungen an die Kunden vorausgehen.
Da diese Barrieren schwinden, könnte die Einbeziehung von Bitcoin in vielfältige Portfolios zur Norm werden, was seine Rolle als risikoarmes Vermögen verstärkt.
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