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Bloomberg-Analyst vergleicht Bitcoin mit Börsencrash der Dreißiger

3 min
Aktualisiert von Maximilian Mußner
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IN KÜRZE

  • Eine Analyse des Bloomberg-Analysten Mike McGlone legt nahe, dass der Bitcoin einem ähnlichen Mustern folgen könnte wie der Aktienmarkt während der Großen Depression der 1930er Jahre.
  • Trotz einiger Parallelen gibt es auch einige entscheidende Unterschiede zwischen der aktuellen Entwicklung des Krypto-Marktes und der damaligen Großen Depression.
  • Daher gibt es nach wie vor viele bullische Prognosen für den Krypto-Markt, wie beispielsweise für die Kryptowährung XRP.
  • promo

Der Bloomberg-Analyst Mike McGlone glaubt, dass Bitcoin vor einer ähnlichen Entwicklung stehen könnte wie der Aktienmarkt während der großen Depression. Trotzdem ist es wichtig, die regulatorischen und technologischen Unterschiede von Bitcoin und dem Aktienmarkt der dreißiger Jahre zu berücksichtigen. Aufgrund dieser Unterschiede gibt es auch nach wie vor eine große Vielfalt an bullischen Bitcoin-Prognosen.

Mike McGlone, Senior Commodity Strategist bei Bloomberg Intelligence, zieht einmal mehr das Interesse des Krypto-Marktes auf sich. Als erfahrener Analyst mit mehreren akkuraten Marktprognosen sorgt seine letzte Prognose erneut für Schlagzeilen in der Krypto-Welt.

Analyst McGlone zieht Parallelen zwischen Bitcoin und dem Aktienmarktcrash der 1930er Jahre

Der Analyst veröffentlichte vor kurzem dazu einen Beitrag auf der Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter). Darin zeigt der Analyst, wie das Kursverhalten von Bitcoin die Entwicklung des Aktienmarktes in den 1930er Jahren widerspiegelt. Diese Zeit ist auch als die “Große Depression” bekannt.

McGlone verweist dabei auf die Ähnlichkeit zwischen einer früheren Warnung des Statistikers Roger Babson und dem derzeitigen Kursverlauf von Bitcoin. Babson warnte in weiser Voraussicht vor einem Einbruch der Aktienkurse, kurz vor dem starken Anstieg des Aktienmarktes im Jahr 1929.

Ein solcher Vergleich löst möglicherweise bei einigen Investierenden Angst vor einem ähnlichen Crash aus, bei dem auch der Krypto-Markt als Ganzes in Mitleidenschaft gezogen werden könnte.

Bitcoin Kurs Aktienmarktcrash Vergleich
Bitcoin und Aktienmarktcrash der dreißiger Jahre Vergleich Chart Quelle; X/@mikemcglone11

Die Einschätzung von Roger Babson vor der Weltwirtschaftskrise dient als warnendes Beispiel für die spekulative Euphorie der Märkte. Babson, der als einer der Vorreiter im Bereich Krisenvorhersagen gilt, wies als einer der wenigen Analysierenden auf den bevorstehenden Börsencrash hin. Seine Vorhersagen betrafen auch den Dow-Jones-Index.

Trotz anfänglicher Anzeichen für ein weiteres Wachstum, wie es auch derzeit beim Bitcoin zu beobachten ist, folgte ein gigantischer Absturz des Aktienmarktes. Dieser markierte den Beginn einer langen Periode, die als “Große Depression” bekannt ist.

Bitcoin-Analyse: Eine Gegenüberstellung von Vergangenheit und Zukunft

Auch wenn Mike McGlones Analyse spannende Vergleichsmöglichkeiten bietet, können die Aktienmarktentwicklungen der 1930er Jahren nicht direkt auf den Krypto-Markt übertragen werden.

Im Vergleich zum damaligen Aktienmarkt basiert Bitcoin auf einer modernen Technologie. Außerdem unterliegt der Krypto-Markt derzeit einem regulatorischen Paradigma, das sich von dem der Börsen vergangener Zeiten stark unterscheidet.

Trotz der Herausforderungen, mit denen der Krypto-Sektor konfrontiert ist, bleiben viele Investierende bezüglich seines zukünftigen Wachstums zuversichtlich. Ein Beispiel dafür ist die positive Reaktion in dem letzten Statement der SEC zu ihrem Rechtsstreit mit Ripple, der Firma hinter der Kryptowährung XRP.

In ihrem Berufungsantrag stellte die Aufsichtsbehörde klar, dass es ihr in erster Linie nie um die Klassifizierung von XRP als Wertpapier ging:

“Die SEC äußerte nicht die Ansicht, dass die den Investmentverträgen zugrundeliegenden Vermögenswerte notwendigerweise als Wertpapiere betrachtet werden sollten (und dass die SEC nicht versucht, die Entscheidung anzufechten, dass es sich bei den zugrundeliegenden Vermögenswerten hier einfach um Computercode ohne inhärenten Wert handelt).”

Im Falle einer positiven Akzeptanz seitens der Regulatoren und einer breitflächigen Adoption bleibt ein Crash wie in den dreißiger Jahren womöglich aus. Dennoch könnte sich die Geschichte natürlich auch wiederholen. Daher sollten Investierende Entscheidungen immer auf Grundlage einer ausführlichen Recherche treffen und nur das investieren, was sie bereit sind, zu verlieren.

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Maximilian Mußner
Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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