Der Chainlink CEO Sergey Nazarov prognostiziert, dass Banken in naher Zukunft mehrere Billionen (!) US-Dollar in die Blockchain-Technologie investieren. Laut Nazarov entwickeln die Banken bald sogar ihre eigenen Blockchain-basierten Systeme, um auf der ganzen Welt tokenisierte Assets zu managen. Dabei soll Chainlink eine entscheidende Rolle spielen.
Chainlink: Das Oracle des neuen Blockchain-Bankensystems?
Chainlink ist ein dezentrales, auf Ethereum basierendes Oracle-Netzwerk. Jedes Krypto- oder Blockchain-Projekt, das mit Chainlink verbunden ist, kann über das Oracle in Echtzeit Daten abfragen – seien es Kurse, Kontostände oder Daten anderer Blockchains.
Sergey Nazarov, der CEO und Gründer des Oracles, verfolgt eine ambitionierte Vision: Chainlink soll der Standard für zukünftige Blockchain-Systeme sein. Dafür arbeitet das Krypto-Projekt bereits mit mehreren Banken zusammen. Erst kürzlich testeten beispielsweise mehrere Unternehmen Chainlink’s Cross-Chain Interoperability Protokoll für das europäische Zahlungssystem SWIFT.
Darüber hinaus soll das neue Protokoll von Chainlink auch für den Handel und Transfer von sogenannten tokenisierten Assets zum Einsatz kommen. Theoretisch lassen sich sämtliche Gegenstände oder Daten der realen Welt in digitale Token (“Wertmarken”) umwandeln – und dann via Blockchains beliebig verwalten. Wie Nazarov gegenüber TheBlock erklärte, entsteht durch die neuen Technologien bald ein Billionenschwerer Markt.
Investieren Banken bald Billionen in den Krypto-Markt?
Nazarov prognostiziert, dass die digitale Blockchain- und Token-Welt bald mit dem Bankensektor verschmelzen und Banken ihre eigenen Blockchains entwickeln werden. Genau dann ist Nazarov zufolge der Zeitpunkt, bei dem gigantische Summen in den Krypto-Sektor fließen:
“Und wenn das passiert, wird die Blockchain-Branche als Ganzes, zusätzlich zu den Effizienzen und Gewinnen für jede dieser Gruppen, meiner Meinung nach sehr, sehr schnell um Billionen von Dollar wachsen.”
Die Gründe dafür, dass Banken ihre eigenen Blockchain-Systeme entwickeln, sind laut Nazarov relativ simple. Ersten haben diese dann die Kontrolle über ihre eigenen Assets. Zweiten lassen sich damit auch Kosten einsparen, die konkurrierende Unternehmen mit ihren eigenen Chains verlangen könnten.
Bevor Banken jedoch mit der Entwicklung ihrer eigenen Blockchains beginnen, bedarf es jedoch erst einer besseren und klareren Regulierung. Bis diese vorhanden ist, könnte nach der Prognose von Nazarov noch mehrere Jahre vergehen. Solange die Politik noch weiter daran arbeitet, entwickeln Chainlink und andere Krypto-Unternehmen die Basis, auf denen Banken und andere Unternehmen aufbauen.
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