Chainlink, ein Anbieter von Blockchain-Verbindungslösungen, hat seine neueste Innovation gestartet: CCIP Private Transactions.
Diese Funktion basiert auf dem Chainlink Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP). Sie erleichtert es Finanzinstitutionen, mit Blockchain-Technologie zu arbeiten, ohne die regulatorische Konformität zu gefährden.
Chainlink löst das Datenschutz- und Compliance-Problem der Blockchain
Die neue Lösung verbessert die Blockchain-Interoperabilität, während sie die Datenintegrität und -vertraulichkeit bewahrt. Sie fungiert als Datenschutzmanager von Chainlink und ermöglicht das Feature zur Wahrung der Privatsphäre, während sie lang bestehende Herausforderungen in Bezug auf Compliance und Vertraulichkeit angeht. Bisher haben diese Herausforderungen die institutionelle Adoption der Blockchain behindert.
Das Fehlen angemessener Datenschutz- und Sicherheitsprotokolle für Cross-Chain-Transaktionen ist eines der Hauptprobleme, die Finanzinstitutionen davon abhalten, Blockchain zu nutzen. Dies liegt daran, dass Vorschriften von Finanzinstitutionen verlangen, strenge Datenschutzstandards einzuhalten. Bisher konnten die meisten Blockchain-Plattformen diesen Bedarf nicht decken.
Mit Chainlinks neuer Funktion CCIP Private Transactions können Institutionen jedoch Transaktionen über Blockchains hinweg durchführen, während sie strenge Datenschutzkontrollen beibehalten. Der Datenschutzmanager ermöglicht es Finanzinstitutionen, private Chain-zu-private Chain-Transaktionen durchzuführen. Dabei wird sichergestellt, dass nur ausgewählte, notwendige Daten offenbart werden.
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Diese Funktionalität erstreckt sich auch auf private Chain-zu-öffentliche Chain-Transaktionen. Sie bietet eine Datenschutzebene, die sowohl den betrieblichen Anforderungen als auch den regulatorischen Anforderungen entspricht.
„Jetzt, da private Transaktionen über Chains möglich sind, erwarten wir einen noch größeren Zustrom institutioneller Adoption von Blockchains, CCIP und dem Chainlink-Standard im Allgemeinen“, sagte Sergey Nazarov, Mitbegründer von Chainlink, in einer Pressemitteilung, die mit BeInCrypto geteilt wurde.
Es ist erwähnenswert, dass die Australia and New Zealand Banking Group (ANZ) eine der ersten großen Finanzinstitutionen ist, die dieses Feature testet. Die ANZ wird es für das Cross-Chain-Settlement von tokenisierten realen Vermögenswerten (RWAs) im Rahmen der Initiative „Project Guardian“ der Monetary Authority of Singapore (MAS) verwenden.
Diese Zusammenarbeit unterstreicht das wachsende Interesse traditioneller Finanzinstitutionen (TradFi), Blockchain für das Asset-Management und Settlement zu nutzen. Dies gilt besonders, da sie die Vorteile von dezentralisiertem Finanzwesen (DeFi) nutzen möchten.
CCIP Funktion gewinnt an Bedeutung bei Institutionen
Wie BeInCrypto berichtete, macht Chainlink Fortschritte bei der Verbesserung der Blockchain-Interoperabilität für Institutionen. Seine Zusammenarbeit mit ANZ im Rahmen des Project Guardian ist nur ein Beispiel dafür, wie das Unternehmen Finanzinstitutionen ermöglicht, die Kraft der Blockchain zu nutzen, ohne Compliance oder Sicherheit zu opfern. Das Pilotprogramm mit ANZ, das den Einsatz von tokenisierten RWAs umfasst, zeigt den Wert von CCIP bei der Ermöglichung sicherer, Cross-Chain-Settlements.
Neben ANZ haben bereits andere Organisationen begonnen, Chainlink CCIP in ihre Abläufe zu integrieren. Beispielsweise haben Mountain Protocol und Ronin Validators kürzlich Chainlink CCIP übernommen, um ihre jeweiligen Blockchain-Ökosysteme zu verbessern und sichere Cross-Chain-Kommunikation zu ermöglichen.
Ebenso hat IDA Finance Chainlink CCIP integriert, um das Asset-Management zu optimieren, während das Schweizer Unternehmen Taurus mit Chainlink zusammenarbeitet, um seine Tokenisierungsdienste zu stärken. Diese Partnerschaften zeigen die zunehmende Anerkennung der Fähigkeit von Chainlink, Datenschutz- und Interoperabilitätsherausforderungen in verschiedenen Sektoren anzugehen.
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Zudem hebt die Einführung von Chainlink Proof of Reserve durch 21.co und der Einsatz von Chainlink zur Minderung von Schwachstellen, wie im kürzlichen Bedrock-Exploit-Fall, den breiteren Anwendungsbereich von Chainlinks Lösungen zur Verbesserung der Sicherheit und Transparenz bei Blockchain-Transaktionen hervor.
Trotz des Fortschritts von CCIP ist die Community oft enttäuscht von der schwachen Performance des LINK-Tokens. Daten von BeInCrypto zeigen, dass Chainlinks LINK-Token um bescheidene 0,53 Prozent gestiegen ist und derzeit bei 11,98 USD gehandelt wird.
Währenddessen, selbst wenn Chainlink CCIP zunehmend im Rampenlicht steht, ist seine Stellung als führendes dezentrales Orakelnetzwerk bedroht. Insbesondere sieht es sich starker Konkurrenz im Bereich der Blockchain-Orakel von AP13, Band Protocol, Nest Protocol, Phi Labs und GOracle gegenüber.
Wie Chainlink bieten auch diese zuverlässige Datenfeeds für Smart Contracts auf verschiedenen Blockchain-Plattformen an. Dabei tragen sie mit ihren innovativen Lösungen effektiv zum Orakelbereich bei. Sie bieten einzigartige Stärken, von Cross-Chain-Fähigkeiten und dAPIs bis hin zu dezentralen Preis-Orakeln und interoperablen Lösungen.
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