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Charles Hoskinson: Wir brauchen Blockchain & NFT für AI-Fakes

2 min
Aktualisiert von Maximilian Mußner
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IN KÜRZE

  • Der Cardano-Gründer Charles Hoskinson glaubt, dass in nur zwei Jahren AI-generierte Deepfakes unser Leben und unsere Wahrnehmung von Grund auf verändern werden.
  • Laut Hoskinson ist die Blockchain- und NFT-Technologie die Lösung für die damit verbundenen Probleme.
  • Hoskinson ruft dazu auf, sich frühzeitig mit der von künstlicher Intelligenz verursachten Probleme zu beschäftigen.
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Benötigen wir die Blockchain- und NFT-Technologie, um uns vor den Gefahren der künstlichen Intelligenz (AI) zu schützen? Der Cardano-Gründer Charles Hoskinson ist sich sicher: In nur wenigen Jahren sind wir wahrscheinlich sogar auf diese Technologien angewiesen.

Charles Hoskinson über AI-Deepfakes und die Blockchain-Technologie

In einer kürzlich durchgeführten Ask-me-Anything Session sprach Charles Hoskinson über die Rolle der NFT- und Blockchain-Technologie in einer zunehmend von AI geprägten Welt. Ein Teilnehmer fragte den Cardano-Gründer, ob dieser glaubt, dass wir in Zukunft auf diese Technologien setzen müssen, da die Gefahren von sogenannten Deepfakes weiter zunehmen.

Bei Deepfakes handelt es sich um AI-generierte digitale (Medien-)Produkte, die nicht mehr von echten und authentischen Material zu unterscheiden sind, wie beispielsweise Audioaufnahmen, Videoaufnahmen, Bilder oder sogar Medienberichte.

Hoskinson bejahte nicht nur die Frage des Teilnehmers. Der Ethereum-Mitbegründer argumentierte sogar, dass die AI durch Deepfakes unsere Wahrnehmung von Grund auf verändern wird:

“Was ich glaube ist, dass wir uns von einer Welt, in der wir etwas mit unseren Augen sehen, glauben, hinbewegen zu einer Welt, in der wir glauben, dass etwas falsch ist, bis bewiesen wurde, dass es wahr ist.”

Die Lösung dafür bietet nach Ansicht von Hoskinson die Blockchain-Technologie – und das wahrscheinlich sogar in naher Zukunft.

Laut der Prognose von Hoskinson wird es wahrscheinlich 12 bis 24 Monate dauern, bis die künstliche Intelligenz in der Lage ist, ohne Probleme Deepfakes produzieren. Hoskinson zufolge könnten Regierungen und Medien Fake-Videos nutzen, um ihre Interessen durchzusetzen und die Interessen der Gegner zu manipulieren. Der Cardano- und Ethereum-Gründer rechnet beispielsweise damit, dass wir AI-generierte Videos von Politikern wie Donald Trump oder Joe Biden sehen werden, in denen diese Straftaten begehen – und sich diese wie ein Waldfeuer verbreiten.

NFT-Technologie gegen AI? Neue Marktsegmente entstehen

Doch schon jetzt beeinflusst die künstliche Intelligenz die Medienlandschaft. BeInCrypto berichtete erst kürzlich über ein viral gegangenes AI-generiertes Fakefoto, in dem ein Angriff auf das Pentagon zu sehen ist. Das Bild beeinflusste zwischenzeitlich sogar die internationalen Finanzmärkte, da Menschen glaubten, der Angriff sei echt gewesen. Wie genau lösen wir also die Gefahren, die von Deepfakes ausgehen?

Dafür gibt es laut Hoskinson nur eine Möglichkeit – und die Lösung bietet die Blockchain-, allen voran aber die NFT-Technologie. Hoskinson erklärt dazu:

“Die einzige Möglichkeit, dem zu entgehen, besteht darin, verifizierte Informationen und verifizierte Inhalte zu haben. Zum Zeitpunkt der Erstellung muss also ein NFT erstellt und signiert werden, und es muss eine Beweiskette vorliegen, die belegt, dass dieses auf einem legitimen Gerät erstellt wurde.”

NFT und Ketten
NFT Coverbild

Darüber hinaus fordert Hoskinson die Menschen dazu auf, sich jetzt schon mit den zukünftigen Gefahren von Deepfakes auseinanderzusetzen. Schließlich sei die Möglichkeit, ununterscheidbare Fakes zu produzieren, in greifbarer Nähe. Er prognostiziert weiter, dass durch die Deepfakes eine ganze Reihe neuer Technologien entstehen, die sich ausschließlich mit der Verifikation von AI erstellten Daten beschäftigen.

Wie BeInCrypto bereits berichtete, bedroht die AI derzeit auch den Krypto-Space – schafft aber auch gleichzeitig zahlreiche Möglichkeiten, um dessen Entwicklung zu fördern. So wie es aussieht, ergeben sich für beide Technologien zunehmend neue miteinander verknüpfte Anwendungsfälle, während neue damit verbundene Marktsegmente entstehen.

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Maximilian Mußner
Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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