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China und CBDC: Digitaler Yuan unter Einhaltung des Datenschutzes?

2 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Die chinesische Zentralbank arbeitet in einer Kollaboration mit der Hongkonger Währungsbehörde an einem CBDC.
  • Auch eine Zusammenarbeit mit internationalen Institutionen und anderen Währungsbehörden gehört zu den Bestrebungen der People's Bank of China.
  • Darüber hinaus beteiligte sich China an einem internationalen CBDC-Pilotprojekt mit anderen Ländern.
  • promo

Laut dem Gouverneur der People’s Bank of China, Yi Gang, arbeite die Bank zusammen mit der Hongkonger Währungsbehörde am digitalen Yuan. Angeblich sei vor allem Datenschutz ein wichtiger Faktor bei der Gestaltung und Entwicklung – doch wie soll das möglich sein?

Um den digitalen Yuan erfolgreich einzuführen, arbeitet die People’s Bank of China (PBOC) mit der Hongkonger Währungsbehörde (HKMA) zusammen. Yi Gang, der Gouverneur der Zentralbank, kündigte die Initiative in einer Rede auf der Hongkong FinTech Week 2022 an. Einige chinesische Provinzen verwenden die digitale Zentralbankwährung (CBDC) bereits jetzt.

Chinas CBDC macht Fortschritte

Yi wies auf das wachsende Interesse an CBDCs über die letzten Jahre hin und meinte ferner, diese Technologie könne den Volkswirtschaften auf mehreren Ebenen helfen. Zu diesem Zweck arbeite die Zentralbank mit der HKMA sowie anderen Währungsbehörden zusammen. Dabei liege der Schwerpunkt darauf, die Erfahrung globaler und inländischer Investoren zu verbessern und Hongkongs Rolle als internationales Finanzzentrum zu stärken.

Er fügte hinzu, dass China auf eine verstärkte Zusammenarbeit mit internationalen Institutionen hinarbeiten werde, welche vor allem für eine reibungslose Einführung dieser Technologie notwendig sei.

Ferner wies er auf Herausforderungen, wie den Datenschutz, als eines der größten Probleme im Zusammenhang mit CBDCs hin. China hatte zuvor versprochen, diesen einzuhalten.

Ein System mit zwei Ebenen soll die Einhaltung dieses Versprechens sicherstellen:

Die PBOC, auf der einen Seite, stellt zugelassenen Betreibern den digitalen Yuan (e-CNY) zur Verfügung und verarbeitet nur Informationen zu interinstitutionellen Transaktionen. Auf der anderen Seite erheben die zugelassenen Betreiber lediglich die persönlichen, für Umtausch- und Umlaufdienste öffentlich benötigten Daten.

China führte erst vor kurzem eines der umfangreichsten CBDC-Experimente durch und weitete den Versuch auf Guangdong und drei weitere Provinzen aus.

Die Provinz Chongqing startete Anfang des Jahres sogar ein Pilotprojekt für Steuerzahlungen mit dem digitalen Yuan. Solche Projekte führten in China zu einer Nutzungssteigerung des CBDC um 1.800 % in den letzten 12 Monaten.

Mehrere Länder schließen internationale Pilotprojekte ab

Die internationale Zusammenarbeit im Bereich der CBDCs entwickelt sich weiter – vor allem China ist daran beteiligt. Zwanzig Banken aus Regionen, wie China, Hongkong, Thailand und den Vereinigten Arabischen Emiraten schlossen ein Pilotprojekt zur grenzüberschreitenden Nutzung von CBDCs ab. Sie führten 164 Transaktionen im Wert von mehr als 22 Millionen US-Dollar durch.

Auch Indien beginnt heute mit einem Großversuch, wobei das CBDC für die Abwicklung von Sekundärmarkttransaktionen mit Staatspapieren verwendet wird. Ein weiterer CBDC-Test für Kleinanleger soll innerhalb eines Monats beginnen.

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Rahul Nambiampurath
Rahuls Nambiampuraths Kryptowährungsreise begann 2014, als er auf das Bitcoin-Whitepaper von Satoshi stieß. Mit einem Bachelor-Abschluss in Handel und einem MBA in Finanzen von der Sikkim Manipal University gehörte er zu den wenigen, die das enorme, ungenutzte Potenzial dezentralisierter Technologien erkannten. Seitdem hat er DeFi-Plattformen wie Balancer und Sidus Heroes — ein Web3-Metaversum — sowie CEXs wie Bitso (Mexikos größtes) und Overbit dabei unterstützt, mit seinen Fähigkeiten in...
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