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Coinbase präsentiert Reserven-Nachweis für hauseigenen Wrapped-Bitcoin cbBTC

2 min
Aktualisiert von Leonard Schellberg
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IN KÜRZE

  • Coinbase enthüllt Proof of Reserves (PoR) für seinen cbBTC-Token, um eine 1:1-Bitcoin-Unterstützung für Transparenz zu gewährleisten.
  • Die Reserven von Coinbase in Höhe von 26.627,34 BTC unterstützen ein cbBTC-Angebot von 26.616,37 Token über mehrere Netzwerke.
  • Trotz des PoR bleiben Nutzerbedenken bezüglich der Liquidität von Coinbase und Verzögerungen bei Solana-Transaktionen bestehen, was mehr Transparenz erfordert.
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Als Antwort auf zunehmende Transparenz-Bedenken hinsichtlich des hauseigenen Wrapped-Bitcoin cbBTC hat Coinbase jetzt einen Proof of Reserves (PoR) präsentiert.

Dieser Schritt soll den Nutzern versichern, dass jeder cbBTC 1:1 durch Bitcoin (BTC) gedeckt ist, das von der Börse gehalten wird.

Coinbase veröffentlicht cbBTC Proof of Reserves

Laut den PoR-Daten hält die Coinbase-Börse eine Gesamtreserve von 26.525,15 BTC, mit einem entsprechenden cbBTC-Angebot von 26.461,05 Token.

Die Verteilung von cbBTC über verschiedene Netzwerke ist wie folgt: Ethereum beherbergt 16.080 cbBTC, Base enthält 7.655,391 cbBTC, Solana hält 2.673,489 cbBTC und Arbitrum hat 51,395 cbBTC.

Mehr dazu: Coinbase Test und Erfahrungen: Das solltest du wissen!

cbBTC Proof of Reserves
cbBTC Proof of Reserves. Quelle: Coinbase

Coinbase hat auch die spezifischen Bitcoin-Adressen und deren Salden offengelegt, um die Transparenz seiner Reserven zu erhöhen. Laut den Daten enthält die Wallet, die den größten Teil dieser Reserven hält, 690 BTC, was bei aktuellen Kursen ungefähr 65,8 Millionen USD wert ist. Inzwischen halten 40 Wallets jeweils 480,984 BTC. Die restlichen BTC sind auf mehrere andere Wallets verteilt.

Diese Entwicklung folgt auf Kritik von prominenten Persönlichkeiten in der Krypto-Community. Tron-Gründer Justin Sun hat zuvor cbBTC wegen seiner wahrgenommenen mangelnden Transparenz und Zentralisierung kritisiert.

Sun äußerte Bedenken, dass es für cbBTC keinen Nachweis über entsprechende Reserven gebe, der Token nicht geprüft sei und Guthaben jederzeit eingefroren werden könne. Sun warnte, dass eine solche zentrale Kontrolle zu Beschlagnahmungen von Vermögenswerten als Reaktion auf Regierungsmaßnahmen führen könnte.

„cbBTC fehlt der Proof of Reserve, es gibt keine Audits, und es kann jederzeit das Guthaben eines Nutzers einfrieren. Im Wesentlichen ist es nur ‚Vertrau mir‘. Jeder US-amerikanische Regierungsvollzug könnte dein gesamtes BTC beschlagnahmen. Es gibt keine bessere Darstellung von Bitcoin durch Zentralbanken als dies. Es ist ein dunkler Tag für BTC“, schrieb Justin Sun auf X.

Während die Einführung von PoR für cbBTC durch Coinbase einige Transparenzprobleme anspricht, bleiben die Bedenken der Nutzer bestehen.

„Du hast auch über den Proof of Reserve für Solana gesprochen, aber das war falsch, und unsere Transaktionen waren über 24 Stunden lang blockiert“, forderte ein Nutzer auf X heraus.

Der Nutzer bezieht sich auf jüngste Vorfälle mit Verzögerungen bei Solana (SOL)-Transaktionen auf der Plattform, die zu Wartezeiten von über 14 Stunden führten. Dies führte zu Spekulationen, dass Coinbase möglicherweise die SOL der Nutzer ohne deren Zustimmung staken könnte, was Verzögerungen durch den Unstaking-Prozess verursachte. Solche Praktiken haben Fragen zur Liquidität und betrieblichen Integrität der Börse aufgeworfen.

„SOL-Einzahlungen auf Coinbase, sie nehmen dein SOL und staken es, um Erträge aus deinen Einlagen zu erzielen, und oops — wenn plötzlich alle gleichzeitig SOL wollen, haben sie nicht deine Liquidität“, fasste ein Nutzer zusammen.

Bemerkenswerterweise schrieb Coinbase Support die Verzögerungen „technischen und Blockchain-Problemen“ zu. Dennoch forderten die Nutzer klare Beweise für die Liquidität und betriebliche Integrität. Angesichts dieser Ereignisse setzt sich die Krypto-Community weiterhin für mehr Transparenz und Verantwortlichkeit von zentralisierten Börsen ein.

Die Implementierung von cbBTC Proof of Reserves durch Coinbase ist ein Schritt in Richtung Wiederaufbau des Vertrauens. Die anhaltende Überprüfung deutet jedoch darauf hin, dass die Nutzer wachsam bleiben, wenn es darum geht, ihre Vermögenswerte auf solchen Plattformen zu verwalten und zu sichern.

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Lockridge Okoth
Lockridge Okoth ist Journalist bei BeInCrypto und konzentriert sich auf prominente Unternehmen der Branche wie Coinbase, Binance und Tether. Er behandelt eine Vielzahl von Themen, darunter regulatorische Entwicklungen im Bereich der dezentralen Finanzen (DeFi), dezentrale physische Infrastrukturnetzwerke (DePIN), reale Vermögenswerte (RWA), GameFi und Kryptowährungen. Zuvor führte Lockridge Marktanalysen und technische Bewertungen digitaler Vermögenswerte durch, einschließlich Bitcoin und...
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