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Coinbase erhält Rückzahlungen über 470.000 USD von verurteiltem Drahtbetrüger

2 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Im Laufe des vergangenen Jahres wurden zwei ehemalige Coinbase Mitarbeiter wegen Verschwörung zum Insiderhandel und Drahtbetrug angeklagt.
  • Coinbase übernahm in diesem Zusammenhang anfallende Rechts- und Gerichtskosten.
  • Nachdem einer von ihnen, Nikhil Wahi, verurteilt wurde, willigte dieser nun ein, die Umkosten in Höhe von etwa 470.000 US-Dollar zurückzuerstatten.
  • promo

Nikhil Wahi, verurteilt wegen Insiderhandels bei Coinbase, muss der Börse jetzt etwa 470.000 US-Dollar an Auslagen für Rechtsdienstleistungen und Gerichtskosten zurückerstatten. 

Nachdem Wahi sich im September 2022 des Insiderhandels schuldig bekannt hatte, stimmte der Verurteilte nun zu, Coinbase die ausgelegten Mittel zurückzuerstatten. 

Dies geht aus einem Beschluss des New Yorker Bezirksgerichts vom 6. April hervor. Demnach muss Wahi noch während seiner Gefängnisstrafe mit den Rückerstattungen beginnen. Sobald er entlassen wird, hat er weitere 20 Jahre Zeit, die volle Summe abzubezahlen.

Insider-Handel bei Coinbase

Vergangenes Jahr wurden Nikhil Wahi, sein Bruder, Ishan Wahi, und ein weiterer Mitarbeiter, Sameer Ramani, wegen Drahtbetrugs und Insiderhandels angeklagt. Der ehemalige Coinbase Manager Ishan Wahi kam aufgrund seiner Position an Informationen über die Notierung neuer Token. Laut Staatsanwaltschaft soll er diese anschließend an seinen Bruder sowie an Ramani weitergegeben haben.

So konnten die Drei frühzeitig entsprechende Token erwerben und mit dem Wertanstieg infolge der Börsennotierung erhebliche Gewinne erzielen.

Im September 2022 bekannte sich Nikhil schuldig, auf Grundlage vertraulicher Informationen seines Bruders entsprechende Geschäfte initiiert zu haben. Jetzt verbüßt er eine 10-monatige Haftstrafe wegen Verschwörung zum Drahtbetrug.Sein Bruder hingegen gab seine Beteiligung erst in einer Gerichtsanhörung am 7. Februar zu und muss jetzt mit einer Haftstrafe von drei bis vier Jahren rechnen. Die Urteilsverkündung soll am 10. Mai 2023 stattfinden.

Die Staatsanwaltschaft schätzt Nikhils Gewinne aus den illegalen Machenschaften auf 892.500 USD. Im Rahmen seiner Verurteilung wurde er aufgefordert, diese Gelder an die Regierung der Vereinigten Staaten abzutreten.

Wahi Brüder vs. SEC

Trotz ihrer Vergehen verteidigte Coinbase sowohl die beiden Brüder als auch Ramani in einem separaten Gerichtsverfahren. Die US-Börsenaufsichtsbehörde verklagte das Trio wegen des Verstoßes gegen die Betrugsbekämpfungsvorschriften der US-Wertpapiergesetze.

Wie Coinbase in einem Amicus Brief vom 13. März erklärte, verurteilt die Börse das Verhalten der Angeklagten. Dennoch unterstütze sie einen Antrag auf Abweisung des Falles, da diese Klage nicht in den Zuständigkeitsbereich der SEC falle.

Infolgedessen gab dies SEC in einer Mitteilung vom 3. April bekannt, eine grundsätzliche Einigung mit Ishan erzielt zu haben. Ferner befinde sich die Behörde auch mit Nikhil im Gespräch und sei zuversichtlich, hier ebenfalls eine Einigung zu erzielen.

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