Laut Coinbase beendet die US-Börsenaufsicht SEC ihr Verfahren gegen die Krypto-Börse. Das Unternehmen muss keine Strafe zahlen und darf sein Geschäftsmodell beibehalten.
CEO Brian Armstrong sprach von einem “großen Tag” für die Krypto-Branche. Die Entscheidung signalisiere einen Neuanfang in der US-Regulierung.
SEC stellt Verfahren gegen Coinbase ein
In einem X (Twitter) Post am Freitag verkündete Coinbase CEO Brian Armstrong, dass die SEC ihr Verfahren gegen die Krypto-Börse einstelle. Offenischtlich erfreut erklärte er:
“Wir können dieses Kapitel abschließen und bekommen endlich regulatorische Klarheit.”
SEC staff have agreed to dismiss their case against us (pending Commission approval).
— Coinbase 🛡️ (@coinbase) February 21, 2025
But this isn’t the end.
It’s the beginning.
And if there were ever a time to build—that time is now.
Thank you to everyone who stood with us, and stood with crypto. pic.twitter.com/gjokUZPotz
Armstrong hofft zudem, dass auch andere Verfahren eingestellt werden. Coinbase hatte in der Vergangenheit aktiv Lobbyarbeit betrieben. Das Unternehmen und sein CEO spendeten hohe Summen an Pro-Krypto-Organisationen und politische Kampagnen.
Trump zeigte sich der Branche bereits im Wahlkampf zugewandt. So besuchte er die Bitcoin-Konferenz 2024 und erhielt Spenden von Krypto-Unternehmern. Nach seiner Wahl stiegen Krypto-Preise stark an.
Mehr dazu: Coinbase Test und Erfahrungen: Das solltest du wissen!
Hintergrund des Verfahrens
Im Jahr 2023 hatte die SEC Coinbase vorgeworfen, eine nicht registrierte Wertpapierbörse zu betreiben. Auch das Krypto-Staking-Programm sei nicht ordnungsgemäß angemeldet worden. Diese Vorwürfe entstanden unter dem früheren SEC-Vorsitzenden Gary Gensler.
Die SEC argumentierte, dass bestimmte Krypto-Assets als Wertpapiere gelten und daher reguliert werden müssen. Coinbase und andere Unternehmen forderten stattdessen neue Regeln für digitale Vermögenswerte, und so verklagte Coinbase selbst die SEC.
Unter Donald Trump könnte sich die Haltung der SEC zur Krypto-Industrie ändern. Der Präsident nominierte Paul Atkins als neuen SEC-Chef. Experten erwarten eine weniger strenge Regulierung.
Bis zuletzt lehnte du Börsenaufsicht jedoch eine Stellungnahme zu diesen Nachrichten ab. Auch um neue Regeln für digitale Vermögenswerte gibt es derzeit noch keine Klarheit. Allerdings setzte Trump bereits eine Arbeitsgruppe ein, um ein Krypto-Regulierungsmodell zu entwickeln.
Die Branche erwartet, dass sich unter Atkins die Vorschriften lockern. Coinbase will weiter mit der SEC zusammenarbeiten und betont die Notwendigkeit klarer Regeln für Krypto-Assets.
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