Die von Coinbase gestartete, politische Advocacy-Gruppe Stand With Crypto hat den Creator Legal Defense Fund ins Leben gerufen. Diese Initiative soll NFT-Projekte im Rechtsstreit mit Regulatoren, wie der SEC, unterstützen.
Am 13. September wurde auf X (früher Twitter) bekannt gegeben, dass der 6 Millionen USD Fonds von der Venture-Capital-Firma a16z und dem NFT-Marktplatz OpenSea unterstützt wird.
Coinbase gründet NFT-Rechtsschutzfonds, da die SEC-Verschärfung zunimmt
Die Initiative entstand als Reaktion auf zunehmende regulatorische Prüfungen, wie beispielsweise einer Wells-Mitteilung der SEC an OpenSea. Stand With Crypto betonte die Notwendigkeit, die Krypto-Community zu verteidigen und erklärte, dass Kreative nun „fehlgeleitete Maßnahmen der SEC“ herausfordern können.
„Mit der Wells-Mitteilung der SEC an OpenSea sowie anderen Angriffen auf Künstler und Schöpfer ist klar geworden, dass diejenigen, die auf Blockchain-Technologie aufbauen, weiterhin erheblichen rechtlichen Bedrohungen und Herausforderungen gegenüberstehen werden“, erklärten die Firmen.
Der Fonds wird von führenden Anwaltskanzleien wie Fenwick & West LLP, Goodwin Procter LLP und Latham & Watkins LLP unterstützt, die wichtige rechtliche Ressourcen für Akteure im Blockchain- und NFT-Bereich bereitstellen. Laut der Erklärung trug a16z eine Million USD zum Creator Legal Defense Fund bei, während OpenSea fünf Millionen USD zusagte.
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Die SEC steht weiterhin in der Kritik der Krypto-Community und US-Gesetzgeber für ihren Ansatz der „Regulierung durch Durchsetzung“. Im Jahr 2022 leitete die Behörde ihre erste Aktion gegen einen NFT-Aussteller ein, der ein in Los Angeles ansässiges Medienunternehmen beschuldigte, unregistrierte Wertpapiere über NFTs zu verkaufen, was zu einer 6 Millionen USD Einigung führte.
Der Regulator hat auch große Krypto-Plattformen, einschließlich Coinbase, Binance und Kraken, beschuldigt, gegen Wertpapiergesetze verstoßen zu haben. Die SEC erklärte, dass Krypto-Investoren dieselben Schutzmaßnahmen wie traditionelle erhalten sollten, auch wenn sie über Zwischenhändler handeln.
Als Reaktion darauf hat sich Coinbase als führender Befürworter des Krypto-Sektors positioniert. Im Jahr 2023 startete es die Stand With Crypto-Initiative und steuerte Millionen zu Fairshake bei, einem politischen Aktionskomitee, das die Krypto-Industrie unterstützt. Diese Bemühungen zeigen Coinbases Engagement für die Förderung günstiger Politiken und den Schutz der Rechte von Krypto-Investoren.
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Aktuelle Ereignisse entfalten sich inmitten eines bemerkenswerten Abschwungs im NFT-Sektor. Nach einem Anstieg während des bullischen Krypto-Marktes in 2021 ist das Interesse an NFTs stark zurückgegangen.
Ein kürzlich veröffentlichter Bericht enthüllte, dass 96 Prozent der NFT-Projekte tot sind. Anhaltende Probleme wie Rug Pulls und Wash Trading haben zu einem Vertrauensverlust im NFT-Bereich geführt. Unfairer regulatorischer Druck könnte diese Probleme weiter verschärfen und den Trend möglicherweise verschlimmern.
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