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Coinbase Umsatz im Keller: 2022 ganze 50 % weniger Einnahmen

2 min
Von Martin Young
Übersetzt Martin Young
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IN KÜRZE

  • Coinbase CEO Brian Armstrong prognostiziert für 2022 nur noch die Hälfte des Umsatzes vom Vorjahr.
  • Mehr als 85 % ihrer Einnahmen generiert Coinbase aus Handelsgebühren.
  • Seit Anfang des Jahres fielen die COIN-Preise um 81 %.
  • promo

Aufgrund des Kryptowinters und des schwindenden Vertrauens der Anleger glaubt Coinbase CEO Brian Armstrong, die Einnahmen seines Unternehmens könnten sich dieses Jahr halbieren.

Am 7. Dezember gab Armstrong ein Interview in Bloombergs David Rubenstein Show Peer-to-Peer Conversations. Demnach erwarte der CEO dieses Jahr einen Rückgang des Umsatzes um etwa 50 % im Vergleich zum Vorjahr:

“Letztes Jahr setzten wir etwa 7 Milliarden US-Dollar um und erwirtschafteten circa 4 Milliarden US-Dollar positives EBITDA. Dieses Jahr jedoch, wo die gesamte Wirtschaft rückläufige Zahlen verzeichnet, sieht es so aus, als ob es nur noch die Hälfte oder sogar weniger ist.”

Zeitgleich mit dieser düsteren Prognose scheinen die Kryptomärkte endlich den Boden des Bärenmarktes erreicht zu haben. Am 22. November fiel die Marktkapitalisierung des gesamten Kryptomarktes auf ein Makrotief von etwa 821 Milliarden US-Dollar. Sie verzeichnet damit einen Rückgang von ganzen 73 % seit ihrem Allzeithoch.

Die Transaktionseinnahmen von Coinbase brechen ein

Coinbase Handelsgebühren gehören zu den höchsten in der Branche. Es ist daher kaum verwunderlich, dass die Börse mehr als 85 % ihrer Einnahmen aus diesen Transaktionsgebühren erzielt.

Im dritten Quartal 2021 meldete das Unternehmen noch Einnahmen in Höhe von 1,2 Milliarden US-Dollar, die zu satten 88 % aus Transaktionsgebühren stammten. Dieses Jahr jedoch gingen die Einnahmen im selben Quartal um 50 % zurück, was zu einem Verlust von 545 Millionen US-Dollar führte. Auch die Aussichten für das vierte Quartal 2022 scheinen nicht besser. Zum Ende dieses Jahres werden nur etwa die Hälfte der Gesamteinnahmen des Vorjahres erwartet.

Da der länger andauernde Kryptowinter die Marktteilnehmer verunsichert, geht das Transaktionsvolumen stark zurück und folglich erwirtschaftet Coinbase weniger Gewinn. Daher prognostizieren Analysten für die nächste Zeit eine geringe Volatilität, was wiederum weniger Handelsmöglichkeiten in beide Richtungen bedeutet.

Armstrong kommentierte auch den Zusammenbruch von FTX und meinte, es handele sich um einen massiven Betrug und nicht um ein buchhalterisches Missmanagement, wie SBF behauptet.

COIN Kursausblick

Die Coinbase-Aktie brach in diesem Jahr um erschreckende 81 % und seit ihrem Höchststand sogar um 86 %. Tatsächlich performte COIN schlechter als die wichtigsten an der Börse gehandelten Kryptowährungen.  

Laut MarketWatch verlor die Aktie nach Börsenschluss 2,7 % und fiel auf 41,27 US-Dollar. Damit befindet sich COIN sehr nahe seinem Allzeittief von 40,64 US-Dollar im letzten Monat.

Händler von Tech-Aktien sehen in COIN jetzt eine einmalige Gelegenheit, da sich die Preise wahrscheinlich zusammen mit den Kryptomärkten erholen werden. Allerdings könnte dies noch bis Mitte 2023 oder sogar länger dauern.

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Martin Young ist ein erfahrener Journalist und Redakteur für Kryptowährungen mit über 7 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über die neuesten Nachrichten und Trends im Bereich der digitalen Vermögenswerte. Seine Leidenschaft ist es, komplexe Konzepte aus den Bereichen Blockchain, Fintech und Makroökonomie für das Mainstream-Publikum verständlich zu machen. Martin wurde in führenden Finanz-, Technologie- und Krypto-Publikationen vorgestellt, darunter BeInCrypto, CoinTelegraph,...
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