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DeFi Protocol Grand Base gehackt: Über 2 Millionen USD verloren

1 min
Übersetzt Julian Brandalise
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IN KÜRZE

  • Das DeFi-Protokoll Grand Base erlitt aufgrund eines gehackten privaten Schlüssels einen Verlust von über 2 Millionen USD.
  • Ein böswilliger Akteur prägte und verkaufte GB-Token und verursachte dadurch erhebliche Marktverluste.
  • Die unmittelbare Reaktion über Telegram beinhaltete einen Aufruf zu verstärkten Sicherheitsmaßnahmen.
  • promo

Grand Base erlebte einen schwerwiegenden Hack und eine erhebliche Sicherheitslücke – die DeFi Community ist schockiert.

Durch einen kompromittierten privaten Schlüssel entstand eine Sicherheitslücke, die zu nicht autorisierten Transaktionen führte. Diese untergruben das Vertrauen der Investoren und zeigten Schwachstellen im DeFi-Ökosystem auf.

Hier erfährst du mehr: Was ist DeFi und welche Anwendungsfelder gibt es?

DeFi Hack: Über 2 Mio. USD verschwunden

Laut ersten Berichten des Blockchain-Sicherheitsunternehmens Certik erfolgte der Hack, als ein böswilliger Akteur Zugriff auf die Wallet des Grand Base Deployers erlangte. Diese Person führte Transaktionen durch, die zu einem schnellen Verkauf von Vermögenswerten im Wert von rund 2 Millionen USD führten.

Durch diese Aktion verlor das GB-Token des Projekts mehr als 99 Prozent seines Wertes, was die Marktstabilität stark beeinträchtigte.

Der Angreifer prägte neue GB-Token sofort nach dem Zugriff auf die Wallet des Bereitstellers. Diese neu erstellten Token wurden dann getauscht und ins Ethereum-Ökosystem übertragen, was die Verluste des Protokolls noch weiter erhöhte.

GB-Kursentwicklung
Entwicklung des Grand Base (GB) Kurses. Quelle: TradingView

Analysten des AI Web3-Sicherheitsunternehmens Cyvers erklärten gegenüber BeInCrypto, dass die Situation sehr kritisch ist. Sie wiesen darauf hin, dass die Fähigkeit des Angreifers, neue Token zu prägen, den finanziellen Schaden vergrößert und ernsthafte Sicherheitslücken offenbart hat.

“Der Verlust der Kontrolle über die Wallets des kompromittierten Betreibers ist besorgniserregend und betont die Notwendigkeit für verbesserte Sicherheitsprotokolle und sorgfältige Überwachung, um solche verheerenden Verluste in Zukunft zu vermeiden.”

Cyvers-Analysten

Zudem wurden zwei große Transaktionen von den kompromittierten Wallets festgestellt, bei denen 206 bzw. 319 ETH auf externe Adressen überwiesen wurden.

Als Antwort auf die Krise meldete Grand Base die Kompromittierung auf seinem Telegram-Kanal und versicherte den Nutzern, dass aktive Schritte zur Behebung der Sicherheitsverletzung unternommen werden. Das Team betonte, dass der Verlust der Kontrolle über die Entwickler-Wallets ein zentraler Punkt des Angriffs war.

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Julian Brandalise
Julian Brandalise absolvierte 2009 sein Bachelorstudium in Betriebswirtschaftslehre an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Sein ausgeprägtes Interesse an Blockchain und Kryptowährungen führte ihn ab 2014 zu Blockchain-Programmierkursen bei Udacity, mit einem Schwerpunkt auf Solidity. Von 2020 bis 2022 war er als Social Media Manager für den deutschen Bereich bei BeInCrypto tätig und beteiligte sich auch an verschiedenen NFT- und DAO-Projekten. Aktuell leitet er das deutschsprachige...
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