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Der Social Media NFT-Marktplatz Artrade boomt

6 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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Wenn du jemand bist, der immer auf der Suche nach neueren und besseren NFT-Plattformen zum Suchen, Kaufen, Verkaufen, und/oder Erstellen von NFT-Kunst bist, dann ist dir der Name Artrade wahrscheinlich schon ein Begriff. Vor allem, wenn man bedenkt, wie viel Wirbel um das laufende ICO des Projekts gemacht wird.

Sicher, es gibt bereits eine Fülle von Marktplätzen wie OpenSea und Rarible, die dir Zugang zum globalen NFT-Markt verschaffen. Das in Frankreich ansässige Unternehmen Artrade will jedoch eine Weiterentwicklung dieser gängigen Plattformen sein. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um eine Kombination aus einem sozialen Netzwerk und einem NFT Marktplatz.

Darüber hinaus verspricht Artrade eine Reihe von zusätzlichen Vorteilen, die man auf herkömmlichen NFT Marktplätzen nicht findet. Die von Solana betriebene Plattform will als erste der Welt eine mobile NFT-App auf den Markt bringen. Die Entwicklung der App ist derzeit im Gange und das Team geht davon aus, dass sie irgendwann im ersten Quartal 2022 auf den Markt kommen wird, gefolgt vom Listing des ATR-Tokens an den bekanntesten Börsen.

Wir werden uns in Kürze mit all diesen Aspekten befassen. Aber zunächst wollen wir mit einem kurzen Überblick über die Probleme beginnen, die Artrade lösen will.

Schwachstellen in der NFT-Industrie

So wie 2020 das DeFi-Jahr war, wird 2021 für immer als das Jahr der NFTs in Erinnerung bleiben. Der Markt für nicht-fungible Token ist im vergangenen Jahr rasant gewachsen und hat die Marke von 41 Milliarden US-Dollar überschritten. Das ist besonders beeindruckend, wenn man bedenkt, dass der konventionelle und mehrere Jahrhunderte alte Kunstmarkt gerade mal 50 Milliarden US-Dollar wert ist. 

NFTs erstellen ist nicht immer einfach. – Ein Bild von BeInCrypto.com

Trotz dieses phänomenalen Wachstums befindet sich die NFT-Branche jedoch noch im Anfangsstadium und lässt noch viel Raum für Verbesserungen. Einige der größten Probleme, die sowohl die NFT-Nutzer als auch den Markt betreffen, sind folgende:

Probleme, die die Nutzer betreffen

  • Fehlende einfache Möglichkeiten, NFTs zu erstellen, zu kaufen oder zu betrachten.
  • Die Tools, die es bereits für die Erstellung oder den Kauf/Verkauf von NFTs gibt, erfordern ein gewisses Maß an technischem Verständnis. Dies hat sich nachteilig auf die Reichweite der Branche ausgewirkt.
  • Die große Mehrheit der NFT-Marktplätze und -Plattformen akzeptiert nur Kryptowährungen für Zahlungen.
  • Die meisten Marktplätze verlangen erhebliche Gebühren, die nicht alle Nutzer zu zahlen bereit sind.

Aufgrund dieser Faktoren hat der NFT-Markt bisher hauptsächlich Experten angezogen.

Probleme, die den Markt beeinträchtigen

  • Der Markt ist aufgrund der fehlenden Interoperabilität stark aufgespalten.
  • Die Marktzutrittsschranke für neue Künstler ist aufgrund der hohen Kosten oft sehr hoch.
  • Die Technologie, die das Wachstum des NFT-Marktes vorantreibt, wird häufig als zu energiefressend kritisiert.

Wie Artrade diese Probleme angeht

Das Hauptziel von Artrade ist es, die Eintrittsbarriere in den NFT-Markt zu senken, damit dieser zu einer wirklich demokratischen Branche wird. Allen soll der gleiche Zugang und die gleichen Chancen geboten werden. Einschließlich Künstlern, Käufern, Verkäufern, Experten sowie Nutzern, die wenig oder gar keine Erfahrung mit Kryptowährungen und NFTs haben.

Artrade wird als Web- und Mobilanwendung verfügbar sein. Die App selbst ist sehr intuitiv, da sie sich stark an beliebte Social-Media-Apps orientiert, mit denen die meisten Nutzer bereits vertraut sind. So zeigt die App beispielsweise einen Newsfeed an, der Sammlerstücke in Pinterest-ähnlichen Galerien anzeigt. Die ersten Schritte sind ebenfalls einfach:

  • Lade die App herunter (oder rufe sie über einen Webbrowser auf deinem PC oder Mac auf).
  • Melde dich über dein Instagram- oder Twitter-Konto an. Alternativ kannst du auch eine E-Mail-Adresse zur Anmeldung verwenden.
  • Verwende die Wallet von Artrade oder verbinde eine Wallet eines Drittanbieters mit deinem Konto.

    So einfach ist das!

Die Lösungen im Überblick

Für den Anfang bietet Artrade eine Funktion namens NFT Live, mit der du direkt von deinem Smartphone aus ein NFT erstellen kannst. Außerdem kannst du deine neu erstellten Inhalte durch Hinzufügen von Effekten (GIFs, Emojis, Filter usw.) individuell gestalten. Ab dem Zeitpunkt, an dem du deine Inhalte auf Artrade zum Verkauf anbietest, existieren sie als NFT auf der Plattform. Diese Funktion wird zunächst aber nur für Nutzer mit mehr als 10.000 Twitter- oder Instagram-Followern verfügbar sein.

Und es ist nicht nur einfach, ein NFT zu erstellen, sondern du kannst diese auch in einer virtuellen Galerie für deine Follower und andere Nutzer anzeigen. Außerdem kannst du die Werke anderer Künstler durchstöbern, den Künstlern, die du magst, folgen, ihre Werke teilen, mit anderen Nutzern interagieren und dich an Diskussionen beteiligen. Im Grunde kannst du mit der App so ziemlich alles tun, was du auch auf deinen Social-Media-Plattformen tun kannst.

NFT Real ist eine weitere spannende Funktion der Plattform. Sie ermöglicht es den Nutzern, ein NFT zu verkaufen, das mit einem physischen Vermögenswert verbunden ist. Mit dieser Funktion kannst du eine Reihe von NFTs erstellen, die mit einem beliebigen realen Objekt, z. B. einem Gemälde, verbunden sind.

Hier siehst du eine kurze Demo der Artrade-App, die diese Funktion zeigt: 

Wenn es um den Kauf oder Verkauf eines NFT geht, hat Artrade mehr zu bieten als herkömmliche NFT Marktplätze. Das liegt daran, dass Artrade im Gegensatz zu den meisten Plattformen sowohl Fiat- als auch Kryptowährungen als Zahlungsmittel akzeptiert. Das bedeutet, dass du auch dann ein NFT kaufen kannst, wenn du keine Kryptowährungen besitzt oder deinen Bestand nicht dafür verwenden möchtest.

Artrade-Gebühren

Artrade verspricht, für jeden NFT-Verkauf, der auf seiner Plattform stattfindet, nicht mehr als 2,5% Provision zu verlangen. Das entspricht dem gleichen Betrag, den Branchenführer wie OpenSea derzeit verlangen. Die Plattform verspricht jedoch, als “fast kostenlose Plattform” zu starten, um mehr und mehr Nutzer an Bord zu bringen. Nach einem Jahr werden möglicherweise schrittweise Provisionen erhoben.

Benutzer-Sicherheit auf Artrade

Artrade verspricht, die Sicherheit der Nutzer in den Vordergrund zu stellen. Deshalb musst du dich jedes Mal, wenn du ein NFT auf der Plattform kaufen oder verkaufen willst, über dein Instagram-, Twitter- oder E-Mail-Konto authentifizieren. Außerdem musst du dein Konto mit einer 2FA oder FaceID sichern. Beachte, dass FaceID oder GoogleAuth für jede Anmeldung sowie für den Kauf, Verkauf und Transfer von Geldern oder NFTs erforderlich ist.

ATR-Token und das Artrade ICO

ATR ist der native Token auf der Plattform, der die einzelnen Komponenten im Artrade-Ökosystem zusammenhält. Das Gesamtangebot von ATR ist auf 1,8 Milliarden Token begrenzt.

Artrade und ATR Token – Quelle: Artrade

ATR ist ein BEP20-Token, der mehrere Anwendungsfälle bietet, darunter:

  • Die Einnahmen aus dem ATR-Token ICO werden für die Entwicklung des Artrade-Ökosystems und die globale Expansion von großer Bedeutung sein.
  • Benutzer können ATR halten, um täglich Zinsen zu verdienen. Das Beste daran ist, dass du deine Token nicht einmal für einen bestimmten Zeitraum “locken” musst. Vielmehr kannst du die Token jederzeit abheben. Der ATR-Token wird verwendet, um die Nutzer jedes Mal zu belohnen, wenn sie ein NFT importieren und es in ihrem Profil anzeigen. Der Wert der NFTs bestimmt die Höhe der Belohnung (Zinsen), die an den Nutzer gezahlt wird.
  • Artrade wird spezielle Gebührenermäßigungen anbieten, wenn ein Nutzer ein NFT mit dem ATR-Token kauft.
  • ATR dient auch als Governance-Token. Durch den Besitz von ATR erhältst du ein Stimmrecht, um an den Entscheidungsprozessen des Projekts teilzunehmen.

Artrade ICO

Insgesamt 900 Millionen ATR-Token (50% des Gesamtangebots) werden im Rahmen des ICO ausgegeben, welches in drei Phasen stattfindet. In der ersten Phase lag der Preis des Tokens bei 0,02 USD, während er in den folgenden Phasen auf 0,03 USD bzw. 0,04 USD anstieg. Als Zahlungsmittel stehen sowohl Fiat (Banküberweisung) als auch Kryptowährungen (ETH, USDT, BUSD, BNB) zur Verfügung.

In der ersten Phase wurden insgesamt 150.000.000 Token mit einer Sperrfrist von sechs Monaten ausgegeben. In Phase 2, die am 20. Januar endete, wurden 300.000.000 Token mit einer Sperrfrist von vier Monaten bereitgestellt.
Die dritte Phase des ICO, die am 15. Februar enden soll, umfasst 450.000.000 Token.

Bislang hat das ICO einen beachtlichen Betrag von 4,5 Millionen US-Dollar eingebracht. Artrade nimmt auch die Dienste von Synaps, einem spezialisierten technischen Dienstleister, in Anspruch. Ziel ist, einen sicheren Kanal zu schaffen und die KYC/AML- sowie andere regulatorische Verfahren zu implementieren.

Roadmap und Fazit

Wie du sehen kannst, könnte Artrade nach dieser Roadmap in der Tat ein Wendepunkt in der NFT-Branche werden. Natürlich müssen wir uns noch etwas gedulden, bis wir die App aus erster Hand kennenlernen können. Sobald dies geschehen ist, werden wir dir weitere Einzelheiten mitteilen.

Artrade Roadmap – Quelle: Artrade

Im Moment scheint es sich um ein ernstzunehmendes Produkt zu handeln, das die Erstellung, den Gebrauch und Austausch sowie den Kauf und Verkauf von NFTs vereinfachen und verbessern könnte.

Wenn du mehr über das Projekt erfahren möchten, ist das Artrade-Whitepaper ein guter Ausgangspunkt.
Du bist neugierig geworden sind und überlegst, sogar an dem ICO teilzunehmen? Dann besuchen einfach die Artrade ICO-Seite!

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