Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) leitet Ermittlungen gegen Worldcoin ein, da dem Projekt möglicherweise die entsprechenden Lizenzen fehlen. Weltweit stößt das Projekt zunehmend auf Widerstand.
Wie eine Sprecherin des BaFin gegenüber dem Handelsblatt meinte, halte das verantwortliche Unternehmen, Tools for Humanity, keine BaFin-Genehmigungen für den deutschen Markt. Sollte sich herausstellen, dass Worldcoin als Vermögenswert oder Wertpapier einzuordnen ist, operiert das Projekt ohne die nötige Genehmigung.
Worldcoin kam erst am 24. Juli auf den Markt und löste seit dem weltweit Bedenken aufgrund des fragwürdigen Verifizierungsprozesses aus. Dabei scannen die Nutzer:innen unter anderem die Iris, um ihre Echtheit und Menschlichkeit zu beweisen. Obgleich Sprecher des Unternehmens immer wieder beteuern, die Daten nicht zu speichern, stößt die Praxis auf großes Misstrauen.
Im Rahmen der Ermittlungen solle daher auch die Fairness sowie Transparenz dieses Verfahrens überprüft werden. Darüber hinaus stehe auch die Verarbeitung sensibler Daten sowie die Wahrung der Nutzerrechte im Mittelpunkt der Prüfungen.
In einem Interview mit dem Handelsblatt versicherten die CEOs Altman und Blania, sich stets an geltende Gesetze zu halten und Datenschutzrichtlinien zu respektieren.
Allerdings soll die kenianische Polizei erst am 7. August Räumlichkeiten des Unternehmens in Nairobi durchsucht haben. Angeblich wurden dabei diverse Maschinen sowie Dokumente beschlagnahmt. Hintergrund war die Annahme, dass Worldcoin die geltenden Datenschutzrichtlinien nicht einhalte.
Auch Großbritannien und Frankreich untersuchen das Projekt sowie das verantwortliche Krypto-Unternehmen derzeit.
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