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Die beste Art des Bitcoin-Investments? Der BTC-Sparplan im Blickpunkt

3 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Der Bitcoin-Bullenmarkt verleitet zu FOMO.
  • Dollar Cost Average (DCA) gilt als gangbare Lösung, Emotionen aus dem Investment herauszuhalten.
  • Dabei investiert man rhythmisch fixe Beträge in BTC.
  • promo

Bitcoin-Sparpläne gelten als gangbarer Weg, Einstiegskurse zu mitteln. Was Dollar Cost Averaging (DCA) ist und wieso Anlegerinnen und Anleger über eine solche Investmentstrategie nachdenken sollten.
Die Bullen jagen den Kurs der besten Kryptowährung aller Zeiten dieser Tage abermals durch die Decke. Alleine in den letzten sieben Tagen macht Bitcoin (BTC) über 15 Prozent gut oder in absoluten Zahlen gesprochen über 2.000 US-Dollar (USD). Während so mancher risikoaverse Anleger zu Zeiten des Krypto-Winters 2018 seine BTC frustriert in Fiat umgetauscht und sich so den aktuellen Kursgewinnen selbst beraubt hat, so schlägt dieser Tage eher FOMO zu. FOMO steht für den Anglizismus „fear of missing out” und beschreibt das Gefühl, eine große Sache zu verpassen. FOMO erklärt gemeinhin Bitcoins exzessive Kurszuwächse. Schließlich rufen so deutliche grüne Kerzen wie in den letzten Tagen immer wieder Glücksritter auf den Plan, die schnell noch ein Stück vom Kuchen abhaben wollen. Doch Obacht! Denn wenn die Kryptowährung Nr.1 uns eines gelehrt hat, dann, dass es genauso schnell auch wieder abwärts gehen kann. Wer nicht aufpasst, ist irgendwann nur noch damit beschäftigt, Chart-Strukturen nach Ein-und Ausstiegskursen abzusuchen – und verbrennt sich dabei allzu oft die Finger.

DCA als Ausweg aus der FOMO-Spirale

Ein Mittel um sich emotional vom Kurs zu verabschieden, ist das sogenannte Dollar Cost Averaging (DCA). Dahinter verbirgt sich eine Trading-Strategie, die weniger auf das schnelle Geld setzt, als mehr eine langfristige Strategie ansetzt. Quasi einen Bitcoin-Sparplan. Anstatt ständig zwischen Fiat und Krypto hin und her zu tauschen, wird konsequent in BTC investiert. Dabei bietet es sich an, feste Zeiträume für die Investments festzulegen. So können Investorinnen und Investoren etwa jede Woche ein kleine, zweistellige Summe in BTC tauschen. Anlegerinnen und Anleger können so gleich mehrere bewiesenermaßen lukrative Strategie für sich beanspruchen. Zunächst mitteln sie durch DCA ihren Einstiegskurs. Anstatt eine große Summe Kapital auf einmal zu binden und den Einstiegskurs als Benchmark zu setzen, gibt es viele kleine Benchmarks. Selbst wenn der Kurs kurzfristig unter das letzte Investment fällt, sind die davor noch im Plus. Das macht sich im Portfolio bemerkbar. Zum anderen gibt es ein nicht zu unterschätzende psychologische Komponente. Auch wenn Trader es nicht wahrhaben wollen: Alle Investierenden sind emotionale Wesen. Und ein Investment den Bach runtergehen zu sehen, ist nicht leicht. Genauso schwierig ist es, wie bereits erwähnt, in Zeiten des Bullen einen kühlen Kopf zu bewahren. Hier kann DCA helfen, nicht übermütig zu werden und einfach da weiter zu machen, wo man begonnen hat. Anstatt panisch immer größere Beträge in Bitcoin und Co. zu stecken, bleiben Investoren so ihrer Strategie treu.

Gewusst, wie

So weit, so gut. Aber wie geht das? Wer DCA Lehrbuchmäßig für seinen Bitcoin-Investments anwenden will, sollte sich zunächst überlegen, wie viel Kapital pro Woche oder Monat übrig bleibt. Eine ganz praktische Frage würde wie folgt lauten: Auf wie viel kann ich verzichten, ohne dass ich große Unterschiede im Alltag bemerke? Sodann gilt es, DCA einzurichten. In Europa ist die Auswahl der Dienste aktuell leider beschränkt. Wer das Glück hat, ein Bankkonto in den USA zu haben, kann auf Swan zurückgreifen. Der Dienst ist beliebt unter Bitcoinern und gilt als günstig und sicher. Hierzulande gibt es seit der Betriebseinstellung von Bittr noch RelaiDa Relai aber in der Schweiz sitzt, kann es Probleme mit der AWV-Meldepflicht der Bundesbank geben. Wenn Überweisungen gecancelt werden, ist das entsprechend ärgerlich. Trotzdem wächst Relai zu einer gangbaren Lösung für das automatische Dollar Cost Averaging heran.
Bei einem großen, einmaligen Bitcoin-Kauf geht man eine unsichere Wette ein, dass der Kurs gerade günstig ist. Bei einem wöchentlichen Bitcoin-Sparplan (DCA) kauft man automatisch mehr, wenn der Preis tief ist, und weniger, wenn er hoch ist. Dadurch erhält man langfristig den besten Durchschnittspreis und das tiefste Kursrisiko,
fasst Julian Liniger, Co-Founder & CEO der Relai AG die Vorteile eines Bitcoin-Sparplans gegenüber BeInCrypto zusammen. Ob Swan alsbald in Europa Fuß fassen wird, ist derzeit unklar. Auf eine Medienanfrage von BeInCrypto gab es bis Redaktionsschluss keine Rückmeldung. Wie auch immer man es angeht, DCA ist der friedvollste Weg um sich durch den aktuellen Bullenmarkt zu navigieren.
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David Scheider
Kryptowährungen sind Davids Leidenschaft. Nach seinem BA in Philosophy und Economics studiert er jetzt Digital Currency an der University of Nicosia.
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