Die Europäische Zentralbank (EZB) arbeitet intensiv an der Einführung des digitalen Euro, der voraussichtlich schon im Oktober 2025 starten soll. Trotz großer Bedenken in der Bevölkerung bleibt die EZB entschlossen, das Projekt voranzutreiben.
Seit Jahren ist die Idee einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) ein Thema, das die EU beschäftigt: Der digitale Euro soll den Zahlungsverkehr effizienter gestalten und neben dem Bargeld existieren. Während die EZB bereits eine Reihe von Schritten unternommen hat, um dieses Ziel zu erreichen, bleibt die Skepsis gegenüber der digitalen Währung groß.
EZB setzt auf digitalen Euro
In einem Post vom 8. März teilte die Bitcoin begeisterte Podcasterin Efrat Fenigson eine Rede der EZB-Chefin Christine Lagarde. Darin erklärte diese, dass der digitale Euro bereits bis Oktober 2025 eingeführt werden soll. Weiter meinte sie:
“Wir arbeiten daran, dass der digitale Euro mit dem Bargeld koexistiert und Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes ausräumt.”
Bereits im Jahr 2021 wurde die Einführung des digitalen Euro erstmals 2021 angekündigt. Seitdem beschäftigt sich die EZB mit der Entwicklung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC). Doch trotz der fortschreitenden Arbeiten gibt es noch viele offene Fragen.
Kritiker, vor allem aus der Bitcoin- und Krypto-Szene, äußern Bedenken hinsichtlich der Überwachungsmöglichkeiten und des möglichen Eingriffs in die Privatsphäre. Ein digitaler Euro könnte, so die Befürchtung, ein Instrument der staatlichen Kontrolle werden.
Lieber Stablecoins statt CBDC? Hier findest du die besten Zinssätze!
Kritik an der Einführung der europäischen CBDC
In der Krypto-Szene stößt ein digitaler Euro auf Widerstand. Einige Experten warnen vor einer “Diktatur der Zentralbanken”, wenn der digitale Euro eingeführt wird. Vor allem die mangelnde Transparenz und die Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes sorgen für Unsicherheit. So kommentierte ein Nutzer Fenigsons Post mit den Worten:
„Es wäre sinnvoll, dass die EU eine autoritäre Währung einführt, die es ihnen ermöglicht, ihr Geld zu programmieren und ihre Bürger noch mehr zu kontrollieren.
Widerlich.“
In der Bevölkerung sind Sorgen vor der Einführung des digitalen Euro weit verbreitet und dennoch drängt Lagarde auf die Umsetzung. Die digitale Zentralbankwährung (CBDC) soll laut ihrer Aussage eine Ergänzung zum Bargeld sein und den Nutzern in Europa neue Möglichkeiten im Zahlungsverkehr bieten
Es handelt sich um ein ehrgeiziges Projekt, das nicht nur die Finanzwelt, sondern auch die breite Bevölkerung betrifft und nicht ohne Grund kritisch beäugt wird. Ob die Europäische Union in der Lage ist, die nötige Akzeptanz zu schaffen, wird sich wohl erst im Laufe der nächsten Jahre zeigen.
Haftungsausschluss
In Übereinstimmung mit den Richtlinien des Trust Project verpflichtet sich BeInCrypto zu einer unvoreingenommenen, transparenten Berichterstattung. Dieser Artikel zielt darauf ab, genaue und aktuelle Informationen zu liefern. Den Lesern wird jedoch empfohlen, die Fakten unabhängig zu überprüfen und einen Fachmann zu konsultieren, bevor sie auf der Grundlage dieses Inhalts Entscheidungen treffen.
