Elon Musk verkaufte Tesla-Aktien im Wert von fast 7 Milliarden US-Dollar, während der Rechtsstreit mit Twitter eskaliert.
Am Mittwoch, dem 10. August 2022 berichtete das Wall Street Journal (WSJ), dass Elon Musk Tesla-Aktien im Wert von rund 7 Milliarden US-Dollar abstoßte. Nun besitzt der Tesla CEO nur noch 15 % des Unternehmens. Musk möchte damit einem Notverkauf zuvorkommen.
Tesla-Kurs fällt nach Aktienverkäufen
Wie das WSJ berichtet, akkumulierte Elon Musk zuerst Aktien des Elektromobilherstellers im Wert von rund 32 Milliarden US-Dollar.
Im April 2022 verkaufte der Milliardär dann Tesla-Aktien im Wert von rund 8 Milliarden US-Dollar. Damals erklärte der reichste Mann der Welt, dass “nach dem heutigen Tag keine weiteren Tesla-Verkäufe geplant sind”. Allerdings scheint der Twitter-Eklat den Musk dazu gebracht zu haben, diese Aussage zu revidieren.
Der Kurs der Tesla-Aktie ist nach den News über Musks Verkauf stark gesunken. Am Donnerstag, dem 4. August, lag der TSLA-Kurs bei etwa 938 US-Dollar und fiel dann am Montag, dem 8. August, mit 843 US-Dollar, auf einen neuen Tiefstand.
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels liegt der Preis der Tesla Aktie laut den Daten von Yahoo! Finance bei 846 US-Dollar.
Quelle: Yahoo! Finance
Der Eklat zwischen Elon Musk und Twitter
Der Verkauf der Tesla-Aktien geschah während dem Eklat über den 44-Milliarden-US-Dollar-Deal zwischen Elon Musk und Twitter. Wie die New York Times berichtet, möchte Elon Musk damit einen Notverkauf der Tesla-Aktien verhindern, falls er dazu gezwungen wird, Twitter zu kaufen.
Im April 2022 gab Elon Musk bekannt, das soziale Netzwerk kaufen zu wollen. Damals erwarb Musk Twitter-Aktien und besaß danach 9,2 % des Unternehmens. Dafür verkaufte Musk Tesla-Aktien.
Zwei Monate später zog Musk jedoch das Kaufangebot für Twitter zurück. Der Milliardär begründete die Entscheidung mit Unzulänglichkeiten des Twitter-Verwaltungsrats und argumentierte, dass das soziale Netzwerk ihm nie Informationen über Bots oder gefälschte Konten auf der Plattform zur Verfügung gestellt habe.
Danach folgten ein Rechtsstreit zwischen Musk und Twitter sowie zahlreiche Klagen und eine Gegenklage von des Tesla-CEOs.
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