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Gasgebühren Adieu: Ethereum Dencun verändert das Spiel

2 min
Übersetzt Julian Brandalise
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Das Ethereum Mainnet hat erfolgreich das Dencun-Upgrade implementiert. Dies stellt einen bedeutenden Meilenstein dar, der verspricht, die Gasgebühren für Ethereums Layer-2 (L2) Netzwerke drastisch zu senken.

Laut Etherscan ging das Upgrade wie geplant bei der Blockhöhe 269568 live und markiert einen entscheidenden Moment für Ethereum. Es soll nämlich nicht nur die Skalierbarkeit steigern, sondern auch die Kosten für Nutzer:innen senken.

Ethereum Dencun Upgrade geht Live

Das als Dencun bezeichnete Upgrade, eine Fusion der Projektnamen Deneb und Cancun, kombiniert Aktualisierungen der Konsens- mit den Ausführungsschichten von Ethereum.

Im Kern von Dencun liegt die Einführung des „Proto-Danksharding“ durch den Ethereum Improvement Proposal (EIP) 4844. Dieser Mechanismus verbessert die Effizienz der Blockchain bei der Verarbeitung von Daten aus L2-Netzwerken. Sein Ansatz zum „Sharding“ wird voraussichtlich die Kosten für Nutzer und Entwickler erheblich reduzieren und Ethereum zu einer zugänglicheren und benutzerfreundlicheren Plattform machen.

Das Dencun Upgrade war bereits seit mehreren Jahren in der Pipeline und wurde auf drei separaten Testnetzwerken gründlich getestet. Dies ist üblich und nötig, schließlich müssen die Entwickler:innen eine reibungslose Funktion gewährleisten.

Trotz eines anfänglichen Problems beim ersten Test im Goerli Netzwerk verliefen die nachfolgenden Tests ohne größere Probleme. Dies wiederum führte zum erfolgreichen Start des Upgrades führte.

Die Ethereum Community hat diesen Meilenstein mit Watch-Partys gefeiert, die von Entwicklergruppen wie EthStaker und Nethermind organisiert wurden. Diese Initiativen heben die kollektive Begeisterung und Unterstützung für dieses Update hervor.

Seit der Shapella Implementierung im April 2023 stellt Dencun die bedeutendste Entwicklung für die Blockchain dar. Ersteres ermöglichte den Nutzer:innen, endlich gestakte ETH abzuheben.

Bei Dencun ist das Proto Danksharding das wichtigste Feature, da es eine neue Methode für die Speicherung von Transaktionsdaten beinhaltet. Diese Entwicklung wird voraussichtlich ein Game-Changer für Layer-2-Netzwerke wie Arbitrum, Optimism und Polygon sein. Diese wiederum sind entscheidend für das Skalieren von Ethereum, was sie sie durch das Bündeln von Transaktionen, sogenannten Batches, ermöglichen.

Doch auch die Einführung eines speziellen „Blob Raums“ für das Posten von Daten auf Ethereum ist eine Schlüsselkomponente von Dencun. Es bietet L2 Netzwerken eine effizientere und kostengünstigere Möglichkeit, Transaktionen zu verarbeiten. Dies wird voraussichtlich zu reduzierten Gebühren für Endnutzer führen, eine willkommene Entwicklung für das Ethereum-Ökosystem.

Was kommt als Nächstes?

Blick nach vorn, die Ethereum-Community bereitet sich bereits auf den nächsten Satz von Upgrades vor, mit laufenden Diskussionen über die Inhalte des bevorstehenden Electra + Prag (Petra)-Upgrades. Unter den Anwärtern für die Aufnahme ist ein Upgrade bekannt als „Verkle Trees“, das darauf abzielt, die Datenlagerungsfähigkeiten der Blockchain weiter zu verbessern.

Mit der erfolgreichen Implementierung des Dencun-Upgrades festigt Ethereum weiter seine Position als führende Plattform für dezentralisierte Anwendungen und bereitet die Bühne für ein skalierbareres, effizienteres und benutzerfreundlicheres Ökosystem.

Dies ist eine sich entwickelnde Geschichte…

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Julian Brandalise
Julian Brandalise absolvierte 2009 sein Bachelorstudium in Betriebswirtschaftslehre an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Sein ausgeprägtes Interesse an Blockchain und Kryptowährungen führte ihn ab 2014 zu Blockchain-Programmierkursen bei Udacity, mit einem Schwerpunkt auf Solidity. Von 2020 bis 2022 war er als Social Media Manager für den deutschen Bereich bei BeInCrypto tätig und beteiligte sich auch an verschiedenen NFT- und DAO-Projekten. Aktuell leitet er das deutschsprachige...
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