Ein unglaublich großer Teil der Ethereum Community begrüßt den im September stattfindenden Merge. Es kommt Bewegung in den ETH-Space. Deshalb geht es hier zu den wichtigsten Entwicklungen der letzten Tage.
Kaum ein Event sorgt für solch einen großen Hype wie der in wenigen Wochen stattfindende Merge von Ethereum. Der ETH-Preis selbst konnte sich, wegen des enormen Andrangs, in nur 2 Monaten verdoppeln – steht aktuell sogar bei fast 2.000 US-Dollar! Das Interesse ist so enorm, dass sich Namen wie Coinbase, Aave oder auch die Citibank als Unterstützer erklären.
Zunächst einmal zum wichtigsten Teil des Merge: Uns Krypto-Usern. Denn wir sind diejenigen, die solch einen Hype erzeugen und Firmen wie Coinbase dazu bewegen, den Merge zu unterstützen. Die nachfolgende Grafik zeigt, wie oft nach dem Suchbegriff “Ethereum Merge” gesucht wurde:
Gut zu erkennen ist, dass seit rund einem Monat die Suchanfragen für eben genannten Begriff alle zuvor gesehenen Hochs übersteigen. Im Vergleich zum Durchschnitt der letzten 12 Monate konnte das Suchinteresse um rund 500 Prozent ansteigen.
Zudem wird bei einem Blick auf die Anzahl der ETH-Wallet-Adressen wohl relativ schnell klar, dass die Kryptowährung bei Usern an Popularität gewinnt. Von 60 Millionen Adressen mit über 0,01 ETH im Wallet (August 2021) geht es auf knapp 85 Millionen.
Ein Anstieg von rund 40 %.
So konnte auch die Anzahl der aktiven Adressen erstmalig in der Geschichte der Kryptowährung am 26. Juli 1 Million übersteigen. Aktive Adressen sind solche, die an einer erfolgreich durchgeführten Transaktion beteiligt sind.
Coinbase und Aave unterstützen Ethereum Merge
Was ein zentrales und dezentrales Krypto-Unternehmen gemeinsam haben?
Sowohl Coinbase als auch Aave begrüßen die Umstellung auf den Proof of Stake Konsensmechanismus (PoS) Ethereums. Im Falle des dezentralen Aave ist die Entscheidung jedoch nicht ganz so einfach, da die DAO sich zunächst klar für den PoS aussprechen muss.
Laut offiziellem Vorschlag soll sich die DAO festlegen, das ETH-Mainnet mit PoS-Chain (also nach dem Merge) vor allen anderen Hard Forks der Chain zu bevorzugen.
Die Entwickler des Protokolls seien sich einig, dass ein erfolgreiches Aave-Ökosystem nur unter einer gemeinsam anerkannten Ethereum-Chain bestehen bleiben kann. Daher sollte sich die DAO ausdrücklich für diese Option entscheiden.
Optimistisch zeigt sich in diesem Hinblick vor allem Coinbase. Die zentrale Börse begrüßt nach dem Merge den deutlich reduzierten Energieverbrauch von 99,95 Prozent.
“Das Aufkommen von DeFi und NFTs hat auf dem Ethereum-Netzwerk einen Anstieg der Transaktionsgebühren verursacht. Obwohl PoS die Transaktionsgebühren nicht senken wird können, kann es Ethereum dabei helfen, seine Skalierbarkeit zu erhöhen.”
Die Verantwortlichen bei Coinbase sehen diesen Schritt als weitere Entwicklung Richtung Massenadaption von Kryptowährungen. “Auf unserer Mission mehr ökonomische Freiheit auf der Welt zu erreichen, werden wir auch diese Entwicklung unterstützen”, heißt es aus dem Statement.
Falls du ein Kunde des amerikanischen Unternehmens bist, sei noch so viel hinzugefügt: Während dem Merge kannst du keine ERC-20 Token transferieren oder auf dein Wallet senden.
Dies ist eine reine Vorsichtsmaßnahme des Unternehmens, um mögliche Bugs auf der Plattform zu erkennen.
Citigroup-Report hebt Vorteile des Merge heraus
Die Citigroup ist üblicherweise als Finanzdienstleister bekannt. Angesichts dieses Wissens wird der Ethereum Merge überraschenderweise im neusten Report in ein sehr gutes Licht gerückt. Durch die deflationäre Tendenz des Tokens nach dem Umstieg auf PoS sei dieser ein guter Wertspeicher. Zudem bekomme Ethereum dadurch die Eigenschaft eines “Zinstragenden Instrumentes”.
Außerdem hebt die Citigroup, ebenso wie Coinbase, die Energieeffizienz nach dem Merge hervor.
Wie sich solch positive News wohl weiter auf den Preis auswirken werden?
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