Das FBI hat offiziell seine Untersuchung gegen den Kraken-Gründer Jesse Powell abgeschlossen und mehrere elektronische Geräte zurückgegeben, die bei einer Razzia im Jahr 2023 beschlagnahmt wurden.
Bundesanwälte schickten Powell einen Ablehnungsbescheid, der bestätigte, dass keine Anklagen erhoben wurden und der Fall nun abgeschlossen ist.
Bundesbehörden schließen Untersuchung gegen Kraken-Gründer
Mit der Entscheidung des FBI endet ein bedeutendes rechtliches Kapitel für eine der führenden Figuren der Krypto-Welt. Laut Fortune und Gerichtsdokumenten hat das US-Justizministerium einen formellen Ablehnungsbescheid ausgestellt, der bestätigt, dass Powell keine Anklagen drohen.
Zahlreiche elektronische Geräte, die während der Untersuchung beschlagnahmt wurden, sind jetzt zurückgegeben worden, was den Abschluss der Angelegenheit bestätigt. Anwaltsaussagen und Einreichungen bestätigen den Abschluss des Falls, und das Fehlen einer öffentlichen Pressemitteilung des DOJ oder FBI zeigt weiter, dass keine strafrechtlichen Erkenntnisse vorlagen.
Wichtig ist, dass die Untersuchung des FBI völlig unabhängig von Powells Arbeit bei Kraken oder irgendeinem Krypto-Thema war.
Die Ermittler konzentrierten sich stattdessen auf Vorwürfe im Zusammenhang mit dem Verge Center for the Arts, einer gemeinnützigen Organisation in Sacramento, die Powell mitbegründet hat. Berichten zufolge drehte sich dieser Streit um eine Spende von 500.000 USD von Powell und Meinungsverschiedenheiten unter den Vorstandsmitgliedern.
Powells rechtliche Einreichungen am Superior Court von Kalifornien beschreiben seine zivilrechtlichen Ansprüche gegen Vorstandsmitglieder. Powell wirft Missmanagement und Verletzung der Treuepflicht vor, was die Bundesuntersuchung auslöste.
Powell reagiert auf Ende der Untersuchung
Die Razzia und Untersuchung belasteten Powells Ruf und Alltag. Während der Untersuchung stand er unter Beobachtung, da die Behörden seine Geräte einbehielten. Nun, da sein Eigentum zurückgegeben wurde und keine Anklagen erhoben wurden, erklärt Powell, dass er vorwärtsgehen möchte.
„Sehr froh, das hinter mir zu haben. Es ergab nie Sinn, aber auch der Roman Storm-Prozess nicht. Verrückt, wie schnell man aus der Bahn geworfen werden kann. Ich bin dankbar für diejenigen, die es durchschaut haben, und für mein hervorragendes Anwaltsteam. Jetzt richte ich meine Aufmerksamkeit wieder auf Kraken”, postete Jesse Powell auf X.
Powells Aussage spiegelt sowohl Erleichterung als auch Entschlossenheit wider, bei Kraken wieder Schwung aufzunehmen. Da das rechtliche Drama endet, konzentriert er sich jetzt auf die laufenden zivilrechtlichen Auseinandersetzungen gegen den Vorstand von Verge und hält daran fest, dass die Vorwürfe unbegründet waren.
Rechtsexperten weisen darauf hin, dass Ruf- und finanzielle Auswirkungen auch nach Abschluss von Ermittlungen ohne Anklagen anhalten können. Daher ist Powells Priorität, sein öffentliches Image wieder aufzubauen und seine philanthropischen Absichten vor Gericht zu verteidigen.
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