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FBI beschlagnahmt neun Krypto-Plattformen – weitere Webseiten sollen folgen

2 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Das FBI hat die Server von neun verschiedenen Krypto-Plattformen abgeschaltet.
  • Wie das FBI berichtet, waren diese Dreh- und Angelpunkt für Cyberkriminelle.
  • Laut der Behörde laufen die Ermittlungen wegen Geldwäsche und Lösegelderpressung weiter.
  • promo

Das Federal Bureau of Investigation (FBI) ermittelte erfolgreich gegen mehrere Krypto-Plattformen. Zusammen mit mehreren ukrainischen Behörden stoppte die Behörde erst kürzlich den Betrieb von insgesamt neun verschieden Börsen, die an Geldwäscheaktivitäten beteiligt waren.

FBI beschlagnahmt neun Krypto-Webseiten

Das FBI schaffte es am 24. April 2023, zusammen mit dem Currency Response Team (VCRT), der Hauptfahndungsabteilung der ukrainischen Nationalpolizei sowie der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft erfolgreich gegen neun Krypto-Plattformen vorzugehen. Die US-Behörde gibt die Ergebnisse der Ermittlungen in einer Pressemitteilung von 1. Mai 2023 bekannt.

Dabei schaltete die Behörde alle Server der Krypto-Börsen 24xbtc.com, 100btc.pro, pridechange.com, 101crypta.com, uxbtc.com, trust-exchange.org, bitcoin24.exchange, paybtc.pro, und owl.gold ab. Jede dieser Plattformen bot den Nutzer:innen vollständig anonyme Transaktionen für Kryptowährungen an. Eine Nutzerregistrierung war bei den Plattformen nicht notwendig, weshalb die Plattformen auch gegen mehrere geltende US-Gesetze verstoßen haben. Der Hauptvorwurf der Behörde gegen die Plattformen ist jedoch die umfangreiche Beteiligung an Geldwäsche und den damit verbundenen Aktivitäten.

Laptop Geldschein zwei Menschen
Zwei Menschen mit Geldscheinen und Laptop Quelle; BeInCrypto.com

Webseiten spielten zentrale Rolle bei kriminellen Aktivitäten

Nach Angaben des FBI dienen diese Art von nicht lizenzierten Börsen als wichtige Knotenpunkte im Ökosystem der Cyberkriminalität. Da die Plattformen mit Kriminellen zusammenarbeiten, müssen erstere ebenfalls mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen, so das FBI.

Vor den Maßnahmen gegen die Webseiten ermittelte das FBI bereits wegen mehrerer sogenannter Ransomware-Hacks. Bei diesen greifen die Kriminellen ein System an, verschlüsseln es und fordern dann ein Lösegeld, um das kompromittierte System wieder freizugeben. Kriminelle verlangen dabei oftmals Kryptowährungen als Lösegeld, da sich diese einfach und grenzüberschreitend versenden lassen. Wie das FBI berichtet, stammt der Großteil der auf den neun Plattformen gewaschenen Gelder aus dieser Art von krimineller Aktivität. Doch auch bei Scammern und anderen Cyberkriminellen war die Plattform laut dem FBI beliebt.

Darüber hinaus sind die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen. Das FBI kündigt an, gegen weitere Krypto-Börsen vorzugehen und fordert die Öffentlichkeit zur Unterstützung auf.

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Maximilian Mußner
Maximilian Mußner machte sich Anfang 2018 im Markt für Freizeit und Kulturdienstleistungen selbstständig und begann im Oktober 2018 mit dem Handel von Kryptowährungen. Mitte 2019 gründete er dann ein Startup-Unternehmen in diesem Marktsegment - bis ihn März 2020 der erste Corona-Lockdown traf. Um diesen zu überbrücken, widmete er sich vollständig dem Trading im Krypto-Bereich - mit Erfolg. Im November 2020 begann er dann als Copywriter bei BeInCrypto und unterstützte das damals noch recht...
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