Infolge von Blackrocks Antrag auf einen Bitcoin-Spot-ETF ziehen immer mehr Finanzinstitute nach. Jetzt bemüht sich auch Fidelity zum wiederholten Male um eine solche Genehmigung – dieses Mal mit Erfolg?
Die Vermögensverwaltungsfirma Fidelity reichte erneut einen Antrag für einen Bitcoin-Spot-ETF bei der United States Securities and Exchange Commission (SEC) ein. Vorherige Versuche, einen solchen Fonds zu beantragen, waren gescheitert.
Fidelity startet erneuten Versuch
Wie aus dem Antrag hervorgeht, scheint Fidelity entschlossen, den ETF genehmigen zu lassen. Die aktuelle Politik der SEC gibt jedoch wenig Anlass zur Hoffnung.
Die Einreichung beinhaltet auch einen Regelvorschlag der Cboe BZX Börse für die Notierung des “Wise Origin Bitcoin Trust”. Zudem argumentiert Fidelity, dass sich die regulatorische Krypto-Landschaft seit 2016 erheblich verändert hat und es daher Zeit für eine Genehmigung ist:
“Außerhalb des SEC-Zuständigkeitsbereichs hat sich die regulatorische Landschaft seit 2016 erheblich verändert. Auch die Kryptowährungsmärkte an sich sind gewachsen und haben sich weiterentwickelt. Die Dimensionen des Bitcoin-Marktes haben sich in etwa verhundertfacht und zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Marktkapitalisierung von über einer Billion US-Dollar erreicht.”
Bitcoin-ETFs waren in der Vergangenheit nie erfolgreich
Verschiedene Unternehmen versuchten bereits mehrmals, einen Bitcoin-ETF genehmigen zu lassen. Sowohl VanEck und Valkyrie als auch SkyBridge, WisdomTree und CBOE befinden sich unter den Antragstellern.
Zwei der bemerkenswerteren Anträge sind jedoch die von BlackRock und Ark Invest. Ersterer ist der weltweit größte Vermögensverwalter und versuchte sein Glück Anfang des Monats. Im Rahmen dieses ETFs wird das Unternehmen auch mit Coinbase zusammenarbeiten.
Jedoch scheint die SEC die Entscheidung über die Anträge hinauszuzögern, weshalb Ark Invest kürzlich einen physischen Bitcoin-ETF beantragte.
Bisherige Ablehnungen begründete die SEC stets mit der Gefahr von Marktmanipulation und mangelndem Anlegerschutz. Demnach werden diese Fonds wohl erst genehmigt, wenn der Markt entsprechend reguliert ist. Vor diesem Hintergrund geriet auch Grayscale kürzlich in einen Streit mit der SEC.
Währenddessen kündigte eine der weltgrößten Options-Börsen, die CME Group, Pläne zur Einführung eines ETH – BTC Futures-Produkts an. Dieser Antrag weist maßgebliche Unterschiede zu dem von Fidelity auf und dürfte durchaus Anklang bei den Aufsichtsbehörden finden.
Sollte die Börse damit tatsächlich erfolgreich sein, wird das Produkt am 31. Juli auf den Markt kommen. Die CME erklärte außerdem, dass die Futures in bar abgewickelt würden.
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