Die dezentrale SocialFi-Plattform Friend.Tech ging am 10. August live und generierte in den ersten 24 Stunden einen Umsatz von 4.400 ETH – etwa 8,1 Millionen USD. Könnte diese Plattform eine Social Media Revolution einläuten?
Friend.Tech basiert auf der Coinbase Layer 2 BASE und kombiniert Social Media mit DeFi, bzw. soziale Interaktionen mit Finanztransaktionen.
Zurzeit befindet sich das Projekt noch in der Beta-Phase und funktioniert daher nur auf “Invite-Only”-Basis. Man muss also eingeladen werden und kann sich nicht einfach registrieren.
Friend.Tech – Das ist die Idee
Im Mittelpunkt der Plattform steht der Handel von Social Token, “Keys”, die Anteile an Twitter-Profilen repräsentieren. Der Name leitet sich daraus ab, dass Inhaber:innen durch die Keys Zugriff auf die entsprechenden Profile haben. Durch diese Art der Tokenisierung können Influencer ihr Publikum auf einer finanziellen Ebene einbinden.
Nicht nur, dass erstere Anteile ihrer Twitter-Profile verkaufen können, sie erhalten auch eine Provision von 5 % auf Handelstransaktionen ihrer Keys. Außerdem haben sie die Option, ihre Follower in Form von Dividenden an den Einnahmen zu beteiligen.
Mit dieser vollkommen neuen Ebene schafft die Plattform eine Win-win-Situation, durch welche sowohl Influencer als auch Follower finanziell profitieren können. Es handelt sich um eine Mischung aus sozialer Vernetzung und finanzieller Beteiligung, die dem Begriff “Social Media” einen neuen Anstrich verpasst.
Auf Basis des aktiven Invite-Only-Features können bereits bestehende Nutzer:innen, die weitere auf die Plattform bringen, “Points” verdienen. Diese bekommen sie jeden Freitag per Airdrop ausgezahlt, wobei sich die Menge nach der Anzahl der generierten Neuzugänge richtet.
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In der Zukunft sollen Points einen Nutzen haben, so heißt es in der App, und interessanterweise verfügt die Plattform aktuell über keinen nativen Token. Ob das vielleicht ein Wink ist?
Datensicherheit und Privatsphäre
Trotz des aktuellen Hypes bestehen einige Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Privatsphäre. Bisher gibt es nämlich keine klaren Richtlinien dazu, wie genau die Nutzerdaten geschützt oder genutzt werden. Zudem ist jedes Nutzer-Wallet öffentlich mit dem zugehörigen X- (Twitter) Handle verknüpft, wodurch Anonymität sowie Datenschutz deutlich eingeschränkt sind.
Wie Yuga.eth in einem interessanten X-Thread über das Projekt schrieb, sind die Köpfe hinter dem Projekt Shrimppepe und der bekanntere Racer. Letzterer rief zuvor die TweetDAO ins Leben, welche trotz vielversprechender Ansätze keinen langfristigen Erfolg hatte. Ob es mit Friend.Tech besser laufen wird?
Was bringt die Zukunft für Friend.Tech?
Das Konzept von Friend.Tech scheint vielversprechend und ziemlich gut durchdacht, bringt allerdings auch Herausforderungen mit sich. Trotz dieses revolutionären Interaktionsmodells bleibt Transparenz hinsichtlich der Roadmap, vor allem aber des Datenschutzes, essenziell. Daher könnten die aktuellen Bedenken das noch junge Projekt in seiner Entwicklung ausbremsen.
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