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Illuvium: Krypto-Airdrops verbessern das GameFi-Erlebnis nicht

2 min
Aktualisiert von Julian Brandalise
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IN KÜRZE

  • GameFi-Airdrops können das Spielerlebnis nicht verbessern. Experten kritisieren die Nachhaltigkeit.
  • Der Gründer von Illuvium weist auf die Risiken von Marketing-First-Strategien im Blockchain-Gaming hin.
  • Saga und Pixels sind in GameFi innovativ mit neuen Ansätzen für die Nutzerbindung.
  • promo

Krypto-Airdrops sind zu einem Grundnahrungsmittel für GameFi-Führungskräfte geworden, die eine große Spielerbasis aufbauen möchten. Trotz ihrer Popularität werden diese Strategien aufgrund ihres begrenzten Einflusses auf die Verbesserung des Spielerlebnisses zunehmend kritisch hinterfragt.

Diese Initiativen unterstreichen die entscheidende Herausforderung, die Anreize für die Spieler mit einer nachhaltigen Spieleentwicklung in Einklang zu bringen.

GameFi-Gründer diskutieren die Herausforderungen rund um Krypto-Airdrops

Kieran Warwick, der Gründer von Illuvium, teilte kürzlich in einem Interview offen mit, dass Krypto-Airdrops eine sehr einfache Möglichkeit sind, Marktanteile zu gewinnen. Warwick stellte jedoch schnell fest, dass es einen erheblichen Fehler gab, sich stark auf diese Taktiken zu verlassen.

“Das Problem dabei ist, wenn Sie es als Marketinginstrument verwenden und kein gutes Produkt haben, um es zu untermauern, dann ist Ihre Kundenbindung miserabel.”

Kieran Warwick, Gründer von Illuvium

GameFi-Initiativen, wie die jüngste Veröffentlichung von 200.000 ILV-Token im Wert von etwa 25 Millionen USD durch Illuvium, unterstreichen das Ausmaß dieser Bemühungen. Diese Ansätze scheitern jedoch oft, wenn das Gameplay kein langfristiges Interesse der Spieler weckt.

Shi Khai Wei, Gründer von LongHash Ventures, schließt sich Warwicks Meinung an und betont die Bedeutung von Spaß in Spielen.

“Krypto ist sehr gut darin, Nutzer zu gewinnen, weil es Anreize gibt – wir haben Airdrops, Play-to-Earn-Mechaniken und spekulative Elemente, aber um die Spieler bei der Stange zu halten, muss man Spaß am Gameplay haben.”

Shi Khai Wei, Gründer von LongHash Ventures

Darüber hinaus steckt GameFi noch in den Kinderschuhen und soll etwa 14-15 Jahre hinter dem traditionellen Spielen zurückliegen. Nichtsdestotrotz ist Warwick optimistisch, was die schnelle Innovation innerhalb der Blockchain angeht, die seiner Meinung nach das traditionelle Glücksspiel übertrifft.

Warwick betonte den Zustrom von Talenten aus Mainstream-Gaming-Studios zu Blockchain-Projekten, was die schnelle Entwicklung und potenzielle Reifung des Blockchain-Gamings unterstützt.

Darüber hinaus versuchen Plattformen wie Saga und Pixels, die Rolle von Krypto-Airdrops neu zu definieren. Die “Power-Level Over 9000”-Kampagne von Saga und der jüngste Airdrop von 20 Millionen PIXEL-Token von Pixels sind strategische Schritte, um die Nutzer stärker einzubinden, indem sie Anreize für die Teilnahme mit potenziell wertvollen Belohnungen schaffen.

Saga Kursentwicklung
Saga Preis Leistung. Quelle: TradingView

Seit seiner Binance-Notierung am 9. April ist der Saga-Token um über 44 Prozent gefallen. Einige Airdrop-Nutznießer könnten ebenfalls zum Verkaufsdruck beigetragen haben.

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Julian Brandalise
Julian Brandalise absolvierte 2009 sein Bachelorstudium in Betriebswirtschaftslehre an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Sein ausgeprägtes Interesse an Blockchain und Kryptowährungen führte ihn ab 2014 zu Blockchain-Programmierkursen bei Udacity, mit einem Schwerpunkt auf Solidity. Von 2020 bis 2022 war er als Social Media Manager für den deutschen Bereich bei BeInCrypto tätig und beteiligte sich auch an verschiedenen NFT- und DAO-Projekten. Aktuell leitet er das deutschsprachige...
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