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CoinGecko: „Das war nur ein leichter Rückgang des Bitcoin Kurses, nichts, worüber man sich Sorgen machen musst.“

2 min
Aktualisiert von Julian Brandalise
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IN KÜRZE

  • Krypto-Markt fiel am Montag um 7 %, was zu 1 Milliarde USD an Liquidationen führte; CoinGecko bezeichnet es als kleinen Rückgang.
  • CoinGecko erklärt, der jüngste Rückgang sei keine Korrektur, vergleicht ihn mit historischen Abstürzen und hebt die Marktstabilität hervor.
  • Experten warnen vor Marktunsicherheit und raten zur Vorsicht aufgrund struktureller Schwächen und reduzierter Hebelwirkung.
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Diese Woche hatte der Krypto-Markt einen turbulenten Start. Am Montag fiel die Gesamtmarktkapitalisierung um 7 Prozent, was zu Liquidationen von über 1 Milliarde USD führte.

Während die Marktteilnehmer mit Angst kämpfen, bietet CoinGecko eine beruhigende Perspektive. Der Krypto-Datenaggregator behauptet, dass der jüngste Bitcoin- und allgemeine Krypto-Markt-Rückgang geringfügig ist und keineswegs einen schweren Abschwung signalisiert.

Der Krypto-Markt hat eine Geschichte großer Marktkorrekturen

CoinGecko behauptet, dass der Marktausverkauf dieser Woche nicht als Krypto-Korrektur gilt, die er als Rückgang von mehr als 10 Prozent definiert. Im Vergleich zum historischen Einbruch von -39,6 Prozent am 13. März 2020, ausgelöst durch COVID-19-Ängste, waren die Bewegungen dieser Woche relativ gedämpft.

Bei der Analyse der Daten weist CoinGecko darauf hin, dass selbst der größte Ausverkauf dieses Jahres – ein Rückgang von 8,4 Prozent im März – die Schwelle zur Korrektur nicht erreichte. Es wird betont, dass der Markt seit dem Zusammenbruch von FTX im November 2022 bemerkenswert stabil geblieben ist und echte Korrekturtage vermieden hat.

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Historische Krypto-Marktkorrekturen
Historische Krypto-Marktkorrekturen. Quelle: CoinGecko

Historisch gesehen hat der Krypto-Markt ein Muster schneller Erholungen und kurzer Abschwünge gezeigt. Bemerkenswerterweise dauerten die längsten Korrekturen nur zwei Tage, mit lediglich drei solchen Vorfällen seit 2014. Diese kurzlebigen Rückgänge folgten oft bedeutenden Markthöhepunkten oder wurden durch externe Schocks wie regulatorische Änderungen oder Sicherheitsverletzungen ausgelöst.

Die Widerstandsfähigkeit des Krypto-Marktes wird weiterhin durch seine Gesamtleistung im letzten Jahrzehnt hervorgehoben. Nur 1,6 Prozent der Tage in diesem Zeitraum erlebten offizielle Korrekturen, wobei die durchschnittliche Marktkorrektur bei -13,0 Prozent lag. Diese Zahl liegt knapp über der 10-Prozent-Marke und zeigt, wie schnell sich der Markt von Rückschlägen erholen kann.

Unterdessen bleibt die allgemeine Marktstimmung ängstlich. Der Krypto-Angst-und-Gier-Index steht bei 20, was auf extreme Angst hindeutet.

Krypto-Angst-und-Gier-Index
Krypto-Angst-und-Gier-Index. Quelle: Alternative.me

Experten teilen diese Meinung auch, was darauf hindeutet, dass Händler vorsichtig bleiben sollten. Markus Thielen von 10X Research weist auf das Fehlen neuer Kapitalzuflüsse hin, was seiner Meinung nach den Handel zu einem hochriskanten Nullsummenspiel macht. Kürzliche Liquidationen, so bemerkt er, haben den verfügbaren Hebel deutlich reduziert, was Händler dazu anregt, ihre Risikomanagementstrategien zu überdenken.

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Darüber hinaus lenkt Eugene Ng Ah Sio, ein weiterer erfahrener Marktanalyst, die Aufmerksamkeit auf die strukturellen Schwächen, die durch jüngste Marktereignisse aufgedeckt wurden.

„Die Marktstruktur für alle großen Coins ist entweder gebrochen oder sieht extrem düster aus. Ich möchte normalerweise nicht aggressiv long bleiben, wenn so viel Unsicherheit und Schwäche im Markt herrscht“, erklärte Eugene Ng Ah Sio hier.

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Julian Brandalise
Julian Brandalise absolvierte 2009 sein Bachelorstudium in Betriebswirtschaftslehre an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Sein ausgeprägtes Interesse an Blockchain und Kryptowährungen führte ihn ab 2014 zu Blockchain-Programmierkursen bei Udacity, mit einem Schwerpunkt auf Solidity. Von 2020 bis 2022 war er als Social Media Manager für den deutschen Bereich bei BeInCrypto tätig und beteiligte sich auch an verschiedenen NFT- und DAO-Projekten. Aktuell leitet er das deutschsprachige...
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