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Gibt Meta das Stablecoin-Projekt Diem auf?

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Meta will Diem angeblich wegen Schwierigkeiten im Zusammenhang mit den Vorschriften verkaufen.
  • Das Unternehmen will Kapital an Investoren zurückzahlen und Ingenieure neu einteilen.
  • Andere Länder befassen sich mit der Regulierung von Stablecoins und der Einführung von eigenen CBDCs.
  • promo

Berichten zufolge will Meta sein Stablecoin-Projekt Diem verkaufen, so äußerten sich bestimmte Quellen gegenüber Bloomberg. Das Unternehmen will mit dem Erlös Kapital an Investoren zurückzahlen und die Ingenieure, die an dem Projekt gearbeitet haben, umsiedeln.

Metas Stablecoin-Projekt Diem scheint momentan einen Rückschlag zu erleben. Bloomberg berichtet, dass das Unternehmen aktuell versucht, die eigenen Vermögenswerte zu verkaufen. Quellen, die dem Unternehmen nahe stehen, sagten, dass die Stablecoin-Pläne gescheitert seien. Grund dafür seien unter anderem die Bedenken der Regulierungsbehörden gegenüber dem Projekt.

Diem knickt unter dem Druck der Regulierungsbehörden ein

Der Stablecoin Diem hat eine komplizierte Geschichte hinter sich. Diem wurde von den Aufsichtsbehörden genau untersucht und das Team hinter Diem musste sich heftiger Kritik stellen. Damals hieß das Projekt noch “Libra”, kurze Zeit später wurde Libra dann in Diem umbenannt. Kritikpunkt an Libra/Diem war vor allem, dass Stablecoins dem Unternehmen zu viel Einfluss verschaffen und es sich in die Zuständigkeit von nationalen Währungen einmischen würde.

Die letzte Untersuchung der US-amerikanischen Regulierungsbehörden führte dazu, dass Senatoren in den USA das Unternehmen aufforderten, das Projekt und die Novi-Wallet einzustellen. Die Novi-Wallet ermöglichte es Nutzern von WhatsApp, Zahlungen an andere zu senden. Dies zog sofort die Aufmerksamkeit der US-Behörden auf sich. Außerdem empfahlen die Finanzaufsichtsbehörden den Regulierungsbehörden, die Novi-Wallet genauer zu untersuchen.

Ein Bild von BeInCrypto.com.
Ein Bild von BeInCrypto.com.

Regulierungsbehörden räumen Stablecoins höchste Priorität ein

Die Regulierungsbehörden richten ihr Augenmerk nun vermehrt auf Stablecoins. So sollte es in den nächsten 12 Monaten zu einer Regulierung in der einen oder anderen Form kommen – vor allem in den USA. Berichten zufolge wird die Biden-Administration per Verordnung eine Regulierung für den Kryptobereich einführen. Diese Verordnung könnte auch Aussagen zu Stablecoins beinhalten, was wiederum andere Regierungen weltweit bei ihrer Stablecoin Regulierung beeinflussen könnte.

Stablecoins werden als Bedrohung für nationale Währungen angesehen, und die Regulierungsbehörden wollen zumindest, dass sie unter das Bankengesetz fallen, wenn sie wie typische Währungen funktionieren sollen. Internationale Organisationen wie der G20 sehen das ähnlich. Die Aufsichtsbehörden der USA und der EU haben im vergangenen Jahr über Stablecoins und CBDCs (Central Bank Digital Currencies) diskutiert. In Bezug auf CBDCs gab es große Fortschritte. Die US-Notenbank hat letzte Woche ein Paper über eine mögliche CBDC veröffentlicht und zu einer weiteren Diskussion aufgefordert.

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Rahul Nambiampurath
Rahuls Nambiampuraths Kryptowährungsreise begann 2014, als er auf das Bitcoin-Whitepaper von Satoshi stieß. Mit einem Bachelor-Abschluss in Handel und einem MBA in Finanzen von der Sikkim Manipal University gehörte er zu den wenigen, die das enorme, ungenutzte Potenzial dezentralisierter Technologien erkannten. Seitdem hat er DeFi-Plattformen wie Balancer und Sidus Heroes — ein Web3-Metaversum — sowie CEXs wie Bitso (Mexikos größtes) und Overbit dabei unterstützt, mit seinen Fähigkeiten in...
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