Ein Bericht der britischen Law Comission rät dem Vereinigten Königreich zur baldigen Verabschiedung adäquater Krypto-Regulierungen. Andernfalls drohe dem Land, seine Vormachtstellung in der Welt zu verlieren.
Am 28. Juni veröffentlichte die Law Comission einen Bericht über digitale Vermögenswerte. Dieser rät dem Vereinigten Königreich, dringlichst einen Gesetzesrahmen für Kryptoassets auf den Weg zu bringen. Andernfalls könnte das Land sich die Chance entgehen lassen, ein globales Zentrum für Kryptowährungen und NFTs zu werden.
Bereits im April vergangenen Jahres kündigte das britische Finanzministerium die Ambitionen an, ein globales Kryptozentrum zu werden. In diesem Zuge brachte es eine Reihe von Gesetzesvorschlägen auf den Weg, um Krypto-Asset-Unternehmen zu regulieren und Investitionen in das Land zu holen. Offensichtlich waren diese Anstrengungen jedoch unzureichend.
Der lang erwartete Bericht der Law Comission zielt nun darauf ab, umfassende rechtliche Grundlagen für digitale Vermögenswerte zu schaffen. Dadurch solle sich der neue Technologiesektor besser entfalten können, während Marktteilnehmer von transparenten Vorschriften profitieren.
Zudem forderte das Gremium vom Gesetzgeber, die Existenz einer separaten dritten Kategorie von persönlichem Eigentum zu bestätigen, um digitale Vermögenswerte besser einordnen zu können.
Zu guter Letzt sollte die Regierung von Premierminister Rishi Sunak ein neues Expertengremium, einschließlich Branchenexperten, bilden. Dieser Ausschuss könne dann über einen technischen und rechtlichen Rahmen für digitale Vermögenswerte beraten.
Zunächst wird die britische Regierung jedoch darüber entscheiden, ob und welche Empfehlungen sie annimmt.
Folge uns für noch mehr Informationen rund um Krypto auf:
Twitter oder tritt unserer Gruppe auf Telegram bei.
Haftungsausschluss
In Übereinstimmung mit den Richtlinien des Trust Project verpflichtet sich BeInCrypto zu einer unvoreingenommenen, transparenten Berichterstattung. Dieser Artikel zielt darauf ab, genaue und aktuelle Informationen zu liefern. Den Lesern wird jedoch empfohlen, die Fakten unabhängig zu überprüfen und einen Fachmann zu konsultieren, bevor sie auf der Grundlage dieses Inhalts Entscheidungen treffen.
