Hongkong könnte die ersten Bitcoin Spot ETFs bereits diesen Monat einführen. Laut dem wichtigen Infrastrukturanbieter OSL kommen die Produkte voraussichtlich Ende April auf den Markt.
Dies setzt jedoch voraus, dass die letzten Abstimmungen mit der Regulierungsbehörde reibungslos verlaufen.
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Ein neues Kapitel für Bitcoin und Ethereum Investitionen
Nachdem Hongkong die ersten Ethereum und Bitcoin Spot ETFs genehmigt hat, stellt sich jetzt die Frage, ab wann diese handelbar sind. Wie OSL Vorstandsvorsitzender Patrick Pan am 16. April gegenüber Foresightnews erklärte, stelle die prinzipielle Genehmigung durch die Hongkonger Börsenaufsichtsbehörde einen bedeutenden Schritt dar.
Dies signalisiert einen fortschreitenden Prozess hin zur Markteinführung von weiteren Krypto Spot ETFs. Laut Pan könnte der Start der ETFs bereits gegen Ende dieses Monats erfolgen, wobei genaue Termine noch zu bestätigen seien:
“Berichte deuten auf die Notierung der BTC Spot ETFs Ende April hin, ein Spot ETH ETF soll kurz darauf folgen. Alle Parteien arbeiten zügig daran, den Prozess abzuschließen. Die genauen Termine sind jedoch noch unbestätigt.”
ChinaAMC (HK) Produkt und Strategie Leiterin Katie He teilte mit, dass eine “substanzielle” Nachfrage nach den bevorstehenden Krypto Spot ETFs erwartet wird. Schließlich bieten diese Produkte professionellen Anlegern in Hongkong eine neue Möglichkeit, in Kryptowährungen zu investieren.
Im Gegensatz zu den in den Vereinigten Staaten notierten Spot ETFs, die nur beschränkt zugänglich sind, eröffnen die neuen Produkte eine breitere Zugänglichkeit für Investoren in Hongkong. Letztere können die zugrundeliegenden Vermögenswerte sogar selbst einbringen oder sich in ihnen auszahlen lassen.
Gary Tiu, Direktor für regulatorische Angelegenheiten bei OSL, betonte die Bedeutung dieser Funktion, die Investoren mehr Flexibilität beim Management ihrer Bitcoin-Investitionen bietet. Doch trotz der positiven Aussichten gibt es auch skeptische Stimmen. So merkte Bloomberg Senior ETF Analyst Eric Balchunas an:
“1. Der Markt für börsengehandelte Fonds in Hongkong ist winzig, nur 50 Mrd. USD, und Chinesen können diese Fonds nicht kaufen, zumindest nicht offiziell.
2. Die drei Emittenten, die zugelassen wurden (Bosera, China AMC, Harvest), sind winzig. Es sind (noch) keine großen Fische wie BlackRock beteiligt.
3. Das zugrundeliegende Ökosystem ist dort weniger liquide/effizient = diese E-Fonds werden wahrscheinlich große Spreads und Abschläge aufweisen.
4. Die Gebühren für diese E-Fonds werden wahrscheinlich bei 1-2 % liegen. Das ist nichts im Vergleich zu den spottbilligen Gebühren im US ‘Terrordome’.”
Zudem sind die regulatorischen Hürden für Investoren vom chinesischen Festland weiterhin hoch, da das Southbound Stock Connect Programm derzeit keine Investitionen in Krypto ETFs erlaubt.
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