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Hongkong plant offene Regulierung von Krypto-Trading

2 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Insider erwarten, dass die Regierung ihr kürzlich erklärtes Ziel, einen der führenden Krypto-Hubs zu schaffen, auf einer Fintech-Konferenz nächsten Montag konkretisieren wird.
  • Der Kurs von Huobi Technology Holdings Ltd. setzte ebenso zu neuen Höhenflügen an und liegt heute bei 0,53 Euro.
  • Von der Hongkong Securities and Futures Commission hat sich bisher niemand offiziell zu den Informationen geäußert.
  • promo

Hongkong ist, anders als das chinesische Festland, an einer offenen Krypto-Regulierung interessiert und möchte Privatanlegern das Handeln mit Bitcoin & Co. ermöglichen.

Die Aufsichtsbehörde will laut Insidern ein umfangreiches Lizenzprogramm für Kryptowährungen und Handelsplattformen auf den Weg bringen. Im März nächsten Jahres soll der Entwurf die politischen Hürden nehmen.

Noch sind die Informationen nicht öffentlich und werden nur unter der Hand verbreitet. Offenbar wollen aber die Finanzaufsichtsbehörden in Hongkong schon bald das Listing von großen Kryptowährungen zulassen.

Es wird nicht explizit von Bitcoin oder Ether gesprochen und noch sind keine weiteren Details oder ein genauerer Zeitplan bekannt. Klar ist jedoch, dass die beiden größten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung ebenso Gegenstand von Regulierung sein werden.

Aufsichtsbehörde treibt Pläne für Krypto-Hub stark voran

Insider erwarten, dass die Regierung ihr kürzlich erklärtes Ziel, einen der führenden Krypto-Hubs zu schaffen, auf einer Fintech-Konferenz nächsten Montag konkretisieren wird.

Hongkong ist derzeit bestrebt, seine positive Reputation als Finanzzentrum wiederherzustellen. Jahrelange politische Turbulenzen und die Covid-Einschränkungen hatten die Abwanderung von etablierten Talenten zur Folge, die dem System jetzt fehlen.

Gary Tiu, Executive Director der Kryptofirma BC Technology Group Ltd., sagte, dass die Einführung einer verpflichtenden Lizenzierung in Hongkong nur eine der wichtigen Aufgaben der Regulierungsbehörde sei. Es sei nicht möglich, die Bedürfnisse und Wünsche von Retail-Anlegern auf Dauer zu ignorieren.

Kryptowährungen, die zukünftig die Genehmigung der Aufsichtsbehörden haben wollen, werden wahrscheinlich anhand von typischen Kriterien wie ihrem Marktwert, ihrer Liquidität und ihrer Aufnahme in Krypto-Indizes von Drittanbietern bewertet.

Diese Bewertung wäre damit ähnlich wie bei strukturierten Finanzprodukten, beispielsweise den Optionsscheinen. Von der Hongkong Securities and Futures Commission hat sich bisher niemand offiziell zu den Informationen geäußert.

Krypto-Aktien legen zu: Kann sich Hongkong durchsetzen?

Infolge der möglichen Regulierung zogen bereits heute einige Aktien von kryptobezogenen Unternehmen an der Börse um mehrere Prozentpunkte nach oben. So wie die Aktien von BC Technology, die um 4,8 % zulegten. Der Kurs von Huobi Technology Holdings Ltd. setzte ebenso zu neuen Höhenflügen an und liegt heute bei 0,53 Euro.

Singapur, der traditionelle Rivale Hongkongs, hat seine Regeln für digitale Vermögenswerte nach mehreren dramatischen Kursabstürzen von Kryptowerten verschärft. Der Handel für Privatanleger ist stark eingeschränkt. Anfang dieser Woche schlug Singapur vor, den Kauf von gehebelten Krypto-Vermögenswerten komplett zu verbieten. China hingegen hat den Krypto-Sektor bereits vor über einem Jahr komplett verboten.

Es bleibt die Frage, ob die Pläne Hongkongs zur offenen Regulierung von Kryptowährungen noch rechtzeitig kommen. Außerdem ist unklar, ob die Investoren vom chinesischen Festland in der Lage sein werden, Kryptowährungen über Hongkong handeln zu können.

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