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Investieren im Jahr 2022: Zwischen Optimismus und Widerstand

3 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • 2022 war bis jetzt ein turbulentes Jahr für die Aktienmärkte.
  • Trotzdem schaffen es die jüngeren Generationen, ein neues Bewusstsein für Investments aufzubauen.
  • Auch die Motive der Investoren ändern sich.
  • promo

“Investieren wird niemals aussterben, aber es ändert seine Gestalt”, meint Kerim Derhalli, Gründer und CEO von Invstr.

Ende 2020 habe ich einige Gründe für einen optimistischen Ausblick auf das Jahr 2021 genannt. Ich sprach von Revolutionen in den Bereichen Information, Medizin und Energie, die unsere Lebensqualität weiter verbessern werden. Die Märkte teilten meinen Optimismus und der US-amerikanische S&P 500 Index stieg in diesem Jahr um über 22 % an.

Es gab aber auch Gegenwind.

Inflation und zunehmende geopolitische Spannungen gaben Anlass zur Sorge. Wie sich herausstellte, stieg und steigt die Inflation in vielen Ländern dramatisch an. In der Ukraine brach ein Krieg aus, der immer noch andauert, sinnloserweise Menschenleben fordert und die internationalen Märkte in Aufruhr versetzt.

Auch wenn Investitionen angesichts von Krieg und Hunger trivial erscheinen mögen, sind wir dennoch optimistisch, was die Zukunft des finanziellen Wohlstands der Menschen angeht. Immer mehr Menschen werden sich der Notwendigkeit zu investieren bewusst und nehmen ihre finanzielle Zukunft selbst in die Hand. Die Menschen verstehen, dass sie mit ihren Investitionen dazu beitragen, für sich selbst und für die Gesellschaft in der Zukunft bessere Ergebnisse zu erzielen, unabhängig davon, was auf den Märkten kurzfristig passiert.

Auch wenn die Zukunftsaussichten für die Märkte nicht mehr so klar sind wie noch vor einem Jahr, sind die längerfristigen Aussichten immer noch gut. Im Folgenden möchte ich drei der Faktoren nennen, die für diese Veränderung maßgeblich sind:

1. Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist zu einem wichtigen Bestandteil unseres politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Diskurses geworden. Während die ökologische Nachhaltigkeit bisher im Mittelpunkt stand, wird die finanzielle Nachhaltigkeit allmählich als wichtiges Thema erkannt. Seit der Finanzkrise von 2008 bis 2009 ist die weltweite Verschuldung von 170 Billionen US-Dollar auf 296 Billionen US-Dollar angestiegen. Das ist Geld, das wir unseren Kindern und Enkelkindern gestohlen haben, denn sie sind diejenigen, die es zurückzahlen müssen. Immer mehr Menschen erkennen, dass wir aufhören müssen, Kredite aufzunehmen und auszugeben, und stattdessen anfangen müssen zu sparen und zu investieren, wenn wir eine finanziell nachhaltige Zukunft haben wollen.

Glücklicherweise verstehen die jüngeren Generationen dies intuitiv. Sie sind im Kielwasser der Finanzkrise aufgewachsen. Sie haben nun begonnen, zu investieren, um eine bessere Zukunft zu schaffen als die, die sie erben werden. Und sie erkennen, dass es bei Investitionen um mehr geht als den Kauf und Verkauf von Aktien. Sie wollen gebildet und sozial sein, und das sind gute Zeichen.

2. Investieren ist das neue Shopping

In den letzten zwei Jahren ist das Thema Investieren immer beliebter geworden. Main Street-Investoren haben die Wall Street mit Aktien wie Tesla, AMC und GME Konkurrenz gemacht. Die Art und Weise, wie junge Anleger vergleichsweise investieren, unterscheidet sich durch mehrere Aspekte.

Die jungen Menschen wollen es selbst in die Hand nehmen: Die Informationsrevolution hat die jüngeren Generationen gelehrt, in allem, was sie tun, selbständig zu sein. Das gilt auch für die Verwaltung ihres Geldes, was zu einem Anstieg der selbstbestimmten Investitionen führt. Sie sind viel sozialer und weniger privat, wenn es um Geld und Investitionen geht. Und sie teilen gerne ihre guten und schlechten Erfahrungen mit und lassen sich von Gleichaltrigen objektiv beraten.

Sie neigen eher zum Kaufen und Verkaufen als zum Kaufen und Halten (“Buy and Hold”), vor allem, weil der Handel nahezu gebührenfrei ist. Das Transaktionsvolumen nimmt also zu. Junge Anleger wollen in Kryptowährungen investieren. Diese sind mittlerweile eine etablierte Anlageklasse. Junge Anleger entscheiden sich für neue Fintech-Plattformen, die all diese Funktionen bieten, und nicht für traditionelle Broker und Vermögensverwalter.

Viele Jahre lang hat die Finanzindustrie es normalen Menschen schwer gemacht, selber zu investieren. Das ist jetzt nicht mehr der Fall. Die modernen und einfachen Anlagemöglichkeiten machen das Investieren jetzt für die meisten, wenn nicht sogar für alle Menschen, möglich.

Investieren

3. Die Lektionen aus der Corona-Krise

Jeder von uns hat die Pandemie auf unterschiedliche Weise erlebt. Einige litten mehr als andere, wurden krank oder verloren Angehörige. Covid war auch ein großer Schock für die Weltwirtschaft. Covid hat uns jedoch eine wichtige Lektion erteilt, nämlich die Notwendigkeit, zu investieren: als Gesellschaft in unsere medizinischen Systeme, als Unternehmen in unsere Versorgungsketten und als Einzelpersonen in unsere eigene persönliche Gesundheit.

Investieren: Fazit

2022 war für die Finanzmärkte ein turbulentes Jahr. Es gibt Inflationsängste und einen Krieg in der Ukraine. Die Spannungen im Nahen Osten und in China werden weiterhin für Volatilität sorgen. Anleger können eine Vielzahl von Plattformen nutzen, um diese kurzfristigen Schwankungen zu handeln und langfristige Anlagekompetenzen und Vermögen aufzubauen.

Über den Autor

Kerim Derhalli ist der Gründer und CEO von Invstr, einer ausgezeichneten App für Finanzwissen und Investitionen. Invstr hat es sich zur Aufgabe gemacht, jeden zu befähigen, seine finanzielle Zukunft selbst in die Hand zu nehmen und wurde kürzlich von der Zeitschrift Forbes als “Anti-Robinhood” bezeichnet. Invstr wurde bereits über 1.000.000 Mal von Nutzern in über 220 Ländern heruntergeladen.

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