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CEO James Strudwick über Starknets Weg zum Web3-Erfolg

3 min
Aktualisiert von Julian Brandalise
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Im frühen August dieses Jahres ernannte die Starknet Foundation James Strudwick zum Executive Director, nachdem Diego Oliva gegangen war. Seit seinem Beitritt zur Stiftung im Januar hat Strudwick eine neue Vision gebracht, die sich auf die technologische Weiterentwicklung von Starknet, die Zugänglichkeit für Entwickler und die globale Reichweite konzentriert.

In einem exklusiven Interview mit BeInCrypto teilte Strudwick Einblicke in seine Roadmap für die Zukunft von Starknet, wobei er sich darauf konzentrierte, Starknets einzigartige Position in der Web3-Industrie und deren Adoption zu etablieren.

Entfaltung des Potenzials von Starknet: Strudwicks Strategie für ein auf Entwickler zentriertes Ökosystem

Unter seiner Führung skizzierte Strudwick eine klare Vision, die auf drei Säulen basiert. Sein erstes Ziel ist es, Starknet zum zugänglichsten Ökosystem für Web3-Entwickler zu machen.

Innovation steht ebenfalls im Mittelpunkt der Mission von Starknet. Strudwick hob die Bedeutung der Zero-Knowledge Scalable Transparent Argument of Knowledge (ZK-STARKs) Technologie hervor, die die Skalierbarkeit und Sicherheit der Blockchain verbessert. Diese von dem Starkware-Team entwickelte Technologie positioniert Starknet als führend in kryptografischen Innovationen und bietet einen Vorteil gegenüber konkurrierenden Layer-2-Lösungen.

Er sagte zu BeInCrypto:

„Bei der Starknet Foundation werden wir dieses Konzept der Innovation weiter vorantreiben, indem wir in unsere Kerntechnologie investieren und komplexere, innovative Anwendungen ermöglichen, indem wir Zeit und Ressourcen in unser Ökosystem stecken“.

Um Innovation innerhalb seiner Community zu fördern, hat die Starknet Foundation ein mehrstufiges strukturiertes Förderprogramm eingerichtet, das Strudwick erheblich erweitert hat. Diese gestaffelten Förderungen bieten Finanzierung und Ressourcen für sowohl aufkommende als auch reife Projekte und unterstützen Entwickler von der Konzeption bis zur Markteinführung.

Er erläuterte:

„Über das nächste Jahr, zwei Jahre und drei Jahre hinweg werden wir unsere Entwicklerpartnerschaften, Förderprogramme und Bildungsinitiativen weiter ausbauen, um sicherzustellen, dass du, egal ob du ein erfahrener Veteran oder ein Neuling bist, deine Ideen leicht auf Starknet umsetzen kannst. Dieser Fokus auf Zugänglichkeit wird sicherstellen, dass Starknet zur ersten Wahl für diejenigen wird, die die nächste Generation von Ideen und Anwendungen entwickeln möchten“.

Die Herausforderungen der Benutzererfahrung angehen, um die Blockchain-Akzeptanz zu steigern

Neben technologischer Innovation sieht Strudwick die Entwicklung einer globalen, inklusiven Community als wesentlich für die Mission von Starknet an. Er erkennt an, dass die Adoption entscheidend für den Erfolg von Starknet ist, und die Starknet Foundation hat Initiativen ergriffen, um aufstrebende Märkte, insbesondere in Afrika, Lateinamerika und Südostasien, zu erschließen.

Er fügte hinzu:

„Wir haben auch viele Initiativen, die sich auf die Gewinnung von Entwicklern in Regionen wie Afrika konzentrieren. Während Europa immer eine Bastion für uns war, gehören der Nahe Osten und Afrika zu den am schnellsten wachsenden Communities für Entwickler im Starknet-Ökosystem. Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Leute auf der Stiftungsseite mit uns interagieren können“.

Durch die Ausweitung seiner Präsenz in diesen Märkten strebt Starknet danach, ein von der Community getriebenes Ökosystem zu schaffen, das geografische Grenzen überwindet. Strudwicks globale Outreach-Strategie beinhaltet auch Partnerschaften mit regionalen Organisationen, um sicherzustellen, dass das Wachstum von Starknet ein breites, inklusives Publikum anspricht.

Trotz der technischen Stärken von Starknet erkennt Strudwick an, dass die Nutzeradoption eine branchenweite Herausforderung bleibt. Er betonte die Notwendigkeit, eine intuitive Benutzererfahrung zu schaffen, die die Interaktionen mit der Blockchain für nicht-technische Nutzer vereinfacht.

Er bemerkte:

„Die erste Hürde für die Adoption, die wir überwinden müssen, ist die Schaffung einer intuitiven Benutzererfahrung, die es für nicht-blockchain-native Nutzer leicht macht, mit dezentralisierten Anwendungen zu interagieren“.

Funktionen wie die Abstraktion von Konten, die es Nutzern ermöglicht, Transaktionsgebühren in jedem Token zu bezahlen, zeigen Starknets Engagement für die Verbesserung der Benutzererfahrung. Strudwick glaubt, dass diese schrittweisen Verbesserungen entscheidend sind, um ein breiteres Publikum anzuziehen und die Blockchain-Interaktion zu erhöhen.

Blick nach vorn sieht Strudwick Potenzial für Starknets Technologie, reale Anwendungen über typische Krypto-Nutzungsfälle hinaus zu unterstützen. Starknet beherbergt bereits Projekte in den Bereichen DeFi und Gaming, aber aufkommende Anwendungen im Bereich des Kohlenstoffausgleichs, der Gesundheit und der persönlichen Entwicklung zeigen die Vielseitigkeit der Plattform.

Zum Beispiel nutzt Carbonable Starknet, um die Transparenz in Nachhaltigkeitsbemühungen zu verbessern. Unterdessen bringen Starkfit und Focus Tree einzigartige Anwendungen in den Bereich Gesundheit und Wellness.

Strudwick beendete mit:

„Diese Projekte zeigen einige der einzigartigen Fähigkeiten von Starknet. […] Sie haben ansprechende Anwendungen mit beeindruckenden sozialen Funktionen entwickelt, die gesündere Lebensstile und Gewohnheiten fördern. Und ich könnte weitermachen – wir haben auch Beispiele in der Kaffeeindustrie, Musikindustrie und der Kreativwirtschaft. Deshalb entscheiden sich Entwickler dafür, auf Starknet zu bauen“.

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Haftungsausschluss

In Übereinstimmung mit den Richtlinien des Trust Project gibt dieser Meinungsartikel die Perspektive des Autors wieder und spiegelt nicht unbedingt die Ansichten von BeInCrypto wider. BeInCrypto bleibt einer transparenten Berichterstattung und der Einhaltung höchster journalistischer Standards verpflichtet. Den Lesern wird empfohlen, die Informationen unabhängig zu überprüfen und einen Fachmann zu konsultieren, bevor sie auf der Grundlage dieses Inhalts Entscheidungen treffen.

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Julian Brandalise
Julian Brandalise absolvierte 2009 sein Bachelorstudium in Betriebswirtschaftslehre an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Sein ausgeprägtes Interesse an Blockchain und Kryptowährungen führte ihn ab 2014 zu Blockchain-Programmierkursen bei Udacity, mit einem Schwerpunkt auf Solidity. Von 2020 bis 2022 war er als Social Media Manager für den deutschen Bereich bei BeInCrypto tätig und beteiligte sich auch an verschiedenen NFT- und DAO-Projekten. Aktuell leitet er das deutschsprachige...
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