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JPMorgan warnt vor Kryptowährungen: Markt in Gefahr?

2 min
Übersetzt Philip Neubrandt
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IN KÜRZE

  • JPMorgan empfiehlt Vorsicht im Krypto Markt aufgrund hoher Bitcoin Kurse und nachlassendem Retail-Interesse.
  • Die ETF Abflüsse im Mai waren die höchsten bisher, was das abnehmende Interesse verdeutlicht.
  • Trotz eines früheren Optimismus gibt der jüngste Kursrückgang Anlass zur Sorge über die Marktstabilität.
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JPMorgan mahnt zur Vorsicht bei Kryptowährungen und weist auf Risiken, wie hohe Bitcoin Preise, nachlassendes Interesse des Einzelhandels und stagnierende Risikokapitalfinanzierung, hin. Trotz früherer Erholungssignale verzeichnete BTC im April einen starken Kursrückgang von 16 Prozent.

Die daraus resultierende Zurückhaltung der Anleger spiegelt sich in Rekordabflüssen aus US-amerikanischen Bitcoin Spot ETFs wider. Diese Entwicklungen zwingen selbst erfahrene Investoren zu einer vorsichtigen Neubewertung ihrer Risiken und deuten auf eine ungewisse Zukunft des Krypto Marktes hin.

Analysten von JPMorgan sprechen über Faktoren, die Kryptowährungen beeinflussen

Nikolaos Panigirtzoglou, der das Analyseteam leitet, hebt die dreifache Bedrohung durch hohe Bitcoin Kurse, nachlassendes Interesse im Einzelhandel und die Abkühlung der Venture-Capital-Finanzierung als Hauptgründe für ihre konservative Sichtweise hervor. JPMorgan Analysten schreiben:

“Angesichts fehlender positiver Katalysatoren und weil das Interesse im Einzelhandel nachlässt, behalten wir eine vorsichtige Haltung gegenüber den Krypto Märkten kurzfristig bei.”

Trotz des Optimismus im August 2023, dass die Verkäufe nachlassen würden, hat sich die jüngste Entwicklung drastisch umgekehrt. Im April brach der Bitcoin Kurs um 16 Prozent ein, der größte monatliche Rückgang seit Juni 2022, was auf das allgemeine Desinteresse der Privatanleger zurückzuführen ist, die sich sowohl von Kryptowährungen als auch von den Aktienmärkten zurückzogen.

Bitcoin Preisentwicklung
Bitcoin Preisentwicklung. Quelle: TradingView

Dieser nachlassende Enthusiasmus zeigt sich in den Abflüssen, die in den auf den USA basierenden Bitcoin Spot ETFs verzeichnet wurden.

Insbesondere am 1. Mai verzeichneten diese elf ETFs einen kombinierten Nettoabfluss von 563,7 Millionen USD. Dies war die höchste Abzugsrate, die bisher verzeichnet wurde.

Der Mangel an neuen Investitionen in den iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock unterstützt diesen Trend weiter. IBIT hat in den letzten sieben Handelstagen keine Zuflüsse verzeichnet.

Ebenso berichteten auch Aktienfonds über Nettoabflüsse, was den Zuflusstrend der früheren Monate Februar und März umkehrt.

Der Wandel in der Anlegerstimmung kann teilweise auf Gewinnmitnahmen zurückgeführt werden, vor allem von institutionellen Akteuren. Laut JPMorgan haben Commodity Trading Advisors und quantitative Fonds ihre zuvor bullischen Positionen sowohl in Bitcoin als auch in Gold zurückgefahren. Diese Gewinnmitnahmen deuten auf eine vorsichtige Neukalibrierung des Risikos bei diesen erfahrenen Investoren hin.

Im krassen Gegensatz zur derzeit vorsichtigen Haltung hatte JPMorgan zuvor einen Anstieg der Bitcoin Futures Handelsaktivitäten im August 2023 vermerkt. Analysten deuteten dies als Zeichen der Marktstabilisierung und diskutierten die Möglichkeit einer Erholung. Tatsächlich erholte sich der BTC Kurs im März 2024 auf ein neues Allzeithoch.

Der jüngste Rückzug hat jedoch zu einer Neubewertung der Marktentwicklung geführt.

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Philip Neubrandt
Philip, ein Stuttgarter mit Wurzeln in Logistik und Vertrieb, hat für Unternehmen wie Coca-Cola, Puma & Porsche gearbeitet. Im Jahr 2018 entdeckte er durch seine Begeisterung für Technologie und Innovation seine Leidenschaft für Kryptowährungen. Seine umfassende Expertise deckt nahezu alle Aspekte der Kryptowelt ab. Durch seine langjährige Erfahrung konnte er ein beeindruckendes Netzwerk aus Krypto-Enthusiasten, Tradern und Entwicklern aufbauen. Im Jahr 2020 wagte er sich nebenberuflich...
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