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Kommunizieren NASA-Satelliten bald über die Blockchain?

2 min
Aktualisiert von Alexandra Kons
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IN KÜRZE

  • Was hat die Blockchain-Technologie im All zu suchen?
  • Wie können die NASA Satelliten über die Krypto-Technik kommunizieren?
  • Und was ist der Vorteil dieses Projekts?
  • promo

Die National Aeronautics and Space Administration (NASA) könnte schon bald die Blockchain-Technologie für die Kommunikation zwischen Satelliten nutzen. Das Projekt der NASA trägt den Namen Space Communication Reconstruction and Mapping mit Blockchain Ledgering (SCRAMBL).
Durch den Einsatz der Blockchain-Technologie können die Satelliten gemeinsam genutzte Daten speichern, um die Konstellation zu optimieren. Die autonome Kommunikation zwischen den Satelliten soll irgendwann eine autonome Koordination der Satelliten ermöglichen.

Die NASA liebäugelt mit der Blockchain-Technologie

Über SCRAMBL können Satelliten, die in einer ähnlichen Konstellation liegen, ihre Daten in einem Hauptbuch speichern. Ferner könnte die Nutzung der Daten für die autonome Konstellation von großer Bedeutung sein. In dem von der NASA ausgearbeiteten vorläufigen Projektbeschreibung heißt es:
Das Hauptbuch enthält eine Bestandsaufnahme der etablierten Kommunikationspfade, die auf von Raumfahrzeugen veröffentlichten Verbindungsstatusänderungen basieren. Noch wichtiger ist jedoch, dass Ereignisse, Zustände, Ziele und Pläne gespeichert werden, die ein CROP (Common Relevant Operating Picture) bilden – der Schlüssel zur Ermöglichung der Koordination und des allgemeinen Bewusstseins eines Weltraumnetzwerks.

SCRAMBL und Orbit Logic

Die Initiative der NASA wird von Orbit Logic und dem Fraunhofer USA Center for Experimental Software Engineering durchgeführt. SCRAMBL ist ein Teil des Small Business Technology Transfer Scheme der NASA. Insgesamt geht es hierbei um 124.000 US-Dollar. Die NASA möchte SCRAMBL mit dem autonomen Planungssystem von Orbit Logic kombinieren. Ferner soll die APS-Lösung die Koordination und das Bewusstsein eines Weltraumnetzwerks ermöglichen. Die APS-Lösung (Autonomous Planning System) von Orbit Logic ermöglicht SCRAMBL  durch agentengestützte Asset-Teaming-Strategien einen größeren Gesamtsystemnutzen. In der vorläufigen Projektbeschreibung heißt es dazu:
Der zugrunde liegende Blockchain-Algorithmus, der in dieser Studie entwickelt werden soll, wertet den Systemnetzwerkgraphen routinemäßig aus und setzt ihn neu zusammen, sodass jeder Raumfahrzeugknoten die effektivste Methode zum Weiterleiten einer Nachricht an einen anderen Knoten bestimmen kann.
Die Blockchain.
Ein Bild von BeInCrypto.com.
Bei dem Projekt soll SCRAMBL der Kommunikation von Raumfahrzeugen nicht in die Quere kommen. Entsprechend hat die Umgehung von Kommunikationsstörungen und -unterbrechungen von Raumfahrzeugen eine hohe Priorität beim Testen der dynamischen Netzwerkadaptivität. In der Zukunft soll die Optimierung des Netzwerkpfad-Routings so gut skalierbar sein, dass auch das Wachstum der Konstellation problemfrei machbar ist. So könnten später verschiedene Assets auf dynamischem Wege hinzugefügt werden. Die Veröffentlichung der ersten Blockchain-Spezifikation der NASA ist mittlerweile fast zwei Jahre her. Damals experimentierte die NASA noch mit einem Prototyp zur Übertragung von Flugverkehrsdaten mit Schwerpunkt auf Datenschutz. Bereits damals gab es die Vermutung, dass die NASA ihre Blockchain-Experimente ausweiten könnte, denn das Unternehmen suchte aktiv nach Datenwissenschaftlern.
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Alexandra Kons
Alex hat ihren Bachelor in Orient- und Asienwissenschaften an der Friedrich-Wilhelms Universität Bonn absolviert, danach Deutsch als Fremdsprache am Goethe Institut studiert und ihren Master in Arabistik an der Freien Universität Berlin absolviert. Seit 2017 ist sie als Krypto-Journalistin tätig.
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