Bereits letzte Woche reichte das amerikanische Unternehmen für Vermögensverwaltung “Fidelity Investments” drei Markenanmeldungen für eine Krypto- und Web 3-Strategie ein.
NFTs, Metaverse und Krypto-Dienstleistungen stehen im Fokus
Aus einem Tweet des lizenzierten Markenanwalts Mike Kondoudis gehen die Inhalte des beim United States Patent Trademark Office (USPTO) eingereichten Dokuments hervor. Demnach plant Fidelity Investments die Verwendung von NFTs, einen eigenen NFT-Marktplatz und weitreichende Krypto-Dienstleistungen im Metaverse.
Einer der Schlüsselbereiche des Unternehmens scheint das Metaverse zu sein. Denn der Investment-Riese plant unter anderem die Integration von Investmentfonds, Pensionsfonds, Finanzmanagement, Immobilieninvestments und Zahlungsverkehr in virtuelle Welten. Als Anbieter von Finanzdienstleistungen wie dem Tausch von Kryptowerten, Zahlungsabwicklung digitaler Währungen und Trading-Services will sich Fidelity Investments als Kryptobörse im Metaverse positionieren:
Das Unternehmen plant „Dienstleistungen einer elektronischen Wallet in Form der elektronischen Speicherung und Verarbeitung virtueller Währungen für digitale Zahlungen und Transaktionen über ein weltweites Computernetz“, heißt es in der Einreichung.
Als verbindende Instanz zwischen traditionellen Finanzdienstleistungen und CeFi-Angeboten bezieht Fidelity auch die Finanzverwaltung von Kreditkartenkonten im Metaverse ein. Durch die Verbindung elektronischer Fiat-Zahlungen und Krypto-Transfers könnte das bekannte Unternehmen zur Massenadoption von Web 3- und Kryptoanwendungen beitragen.
Fidelity Investments als starker Partner für Bildung und Adoption
Neben den Finanzdienstleistungen für traditionelle Werte, Fiat-Währungen, NFTs und Krypto-Assets plant Fidelity die Einbindung von Bildungselementen in ihren virtuellen Auftritt. Demnach stehen “Unterrichtsstunden, Workshops, Seminare und Konferenzen in den Bereichen Investments, Finanzplanung und Marketing” auf der Agenda. Aufgrund der Erfahrungswerte und Reputation des Unternehmens dürfen wir uns auf qualitativ hochwertige Inhalte freuen.
Und auch die Newsletter des Finanzmanagementunternehmens sollen in Zukunft sowohl das Metaverse als auch Entwicklungen im Kryptosektor einschließen. Dadurch erweitert Fidelity aktiv die Reichweite und Integration dieser Themenbereiche in die Welt der Finanzen.
Schon im November berichteten wir von dem Launch einer eigenen Handelsplattform von Fidelity. Zuvor machte der Finanzdienstleister mit dem Angebot eines Krypto-Renten-Sparplans auf sich aufmerksam. Obgleich das Unternehmen auf eine lange Historie zurückblickt, richtet es den Fokus auf junge Nutzer als Zielgruppe. Mehr als die Hälfte aller neuen Privatkundenkonten eröffneten 2022 junge Anleger im Alter zwischen 18 und 35 Jahren. Außerdem habe die jüngere Altersgruppe in sieben aufeinandergolgenden Quartalen mehr als 40 % der Neukunden ausgemacht.
Weiterhin erwähnenswert: Fidelity wollte im Oktober seine Krypto-Einheit durch die Einstellung von 100 neuen Mitarbeitern verstärken, während zahlreiche andere Krypto-Firmen in diesem Jahr eine beträchtliche Anzahl von Mitarbeitern entlassen haben. Hoffen wir, dass diese positiven Meldungen das Momentum für 2023 beeinflussen und weitere große Player auf die Krypto-Schiene aufspringen.
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