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Krypto auf Telegram: User können nun Bitcoin direkt miteinander handeln

2 min
Aktualisiert von Toni Lukic
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IN KÜRZE

  • Telegram ermöglicht Handel mit Kryptowährungen zwischen Nutzern.
  • Nun können über die App auch direk Bitcoin untereinander gehandelt werden.
  • Das Projekt geht auf das Jahr 2017 zurück.
  • promo

Der Nachrichtendienst Telegram ermöglicht seinen Nutzern mit dem neusten Update direkt in der App Krypto miteinander zu handeln. Im Angebot sind unter anderem Bitcoin als auch der hauseigene Toncoin, welcher bereits seit April Verwendung findet.

Telegram treibt zweifelslos die in der Szene erhoffte große Krypto-Adaption voran. Mit dem neuesten Update können Nutzer Bitcoin und Toncoin gegen eine Reihe von Fiat-Währungen untereinander tauschen. Euro, US-Dollar, Hryvnia, Tenge als auch -kein Scherz- der weißrussische Rubel können nun gegen die beiden Kryptowährungen gehandelt werden.

Novum ist der (Ver)kauf durch die User untereinander (Peer-to-Peer).

Bereits im April implementierte das Entwickler-Team mit dem Wallet Bot eine Möglichkeit, mit welcher User Krypto direkt mit ihrer Kreditkarte kaufen, handeln, und zu anderen Wallets transferieren können. Vorerst ermöglichte dieses Service jedoch nur den direkten Kauf des hauseigenen Toncoin (TON) – einschließlich Transaktionen zwischen Userwallets.

Telegram streckt seine Fühler weiter Richtung Krypto aus

Der GRAM-Token, welcher von den Durov-Brüdern entwickelt und bereits im Jahr 2017 1,2 Milliarden US-Dollar einspulte, sah leider nie das Tageslicht. Die amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) zwang Telegram, das Geld an Investoren zurückzuerstatten, schlug sogar noch eine heftige Strafe von 18,5 Millionen US-Dollar obendrauf.

Nachdem Telegram vom Projekt zurückgetreten war, übernahm die TON Foundation als dezentrale Community das Projekt. So sagte ein Nachrichtensprecher:

“Eines unserer Ziele ist die Fusion der Blockchain Technologie und des traditionellen Internets. Um das dezentrale Konzept weiter zu stärken, kreiert TON sein eigenes Ökosystem – inklusive DNS, Webseiten und Proxies.”

Mit den neuen Features ist den Entwicklern wahrlich ein großer Sprung gelungen. Zwar sind aktuell nur Bitcoin und Toncoin als Kryptowährungen erhältlich, in naher Zukunft sollen jedoch zahlreiche weitere folgen. Die Tatsache, dass der TON bereits völlig Peer-to-Peer transferiert werden kann, ist allen Lobes wert. Von einer vollständigen Anonymität kann trotzdem nicht die Rede sein, da die Nutzer ihre Telefonnummer hinterlegen müssen.

Bitcoin und Toncoin für jedermann

Ein großer Schritt in Richtung Massenadaption ist das neue Feature definitiv: Nutzer zahlen lediglich 0,9 % Kommission für ihren Krypto-Kauf und auch die Zielgruppe ist laut einem Repräsentanten des Unternehmens bewusst weit gehalten:

“Das Service richtet sich an gewöhnliche Nutzer und biete eine niedrige Einstiegshürde, um über Blockchain zu lernen. Viele Services von TON sind ähnlich zu den üblichen Applikationen, welche die Leute schon kennen. Ohne Telegram zu verlassen und ohne lange Wallet-Adressen kannst du deine Kryptos an Freunde senden (…)”

Dass das Service bei den Nutzern auf Begeisterung stößt, ist eine Untertreibung: Bereits 1,3 Millionen Wallets kann der Messenger-Dienst verzeichnen. Der Kurs des TON-Token notiert derzeit bei 1,40 US-Dollar und einer Marktkapitalisierung von 1,7 Milliarden US-Dollar.

Das Allzeithoch von 4,50 US-Dollar vom November 2021 liegt trotz der jüngsten Entwicklungen noch in weiter Ferne.

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Toni Lukic ist der Chefredakteur von BeInCrypto Deutschland. Seit 2022 ist er Mitorganisator des monatlichen Meetups "Crypto Invest Berlin" und spricht auf Konferenzen zu Krypto, Web3 und Blockchain. Außerdem ist er als Berater für Krypto-Startups tätig und ab April 2023 Mentor des DeFi Talents Kurses am Blockchain Center der Frankfurt School. An dieser Schule absolvierte er zuvor den NFT-Talents-Kurs und das Influencer by DNA-Programm. Im Jahr 2019 schloss er sein Studium der...
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