Das Jahr 2025 ist entscheidendes Jahr für digitale Vermögenswerte – zu diesem Schluss kam die Schweizer Krypto-Bank Sygnum in ihrem “Krypto-Ausblick 2025”. Dabei seien unter anderem institutionelle Investoren und Innovationen ausschlaggebend.
Außerdem sehen die Autoren regulatorische Fortschritte als Schlüsselfaktor für Wachstum. Dem gegenüber stehen Risiken wie Inflation und Spekulation, was den Markt zumindest mittelfristig beeinflussen könnte.
Sygnum über institutionelle Krypto-Investoren 2025
In ihrem jüngsten Ausblick auf das Jahr 2025 richtet Sygnum den Fokus zunächst auf eine neue Klasse von Krypto-Investoren: institutionelle Akteure. So begannen Finanzinstitute wie BlackRock und Fidelity 2024 endlich, Bitcoin Spot ETFs in ihre Portfolios aufzunehmen.
Diese Produkte vereinfachten den Zugang und erhöhten die Nachfrage erheblich. Mit dem Einstieg traditioneller Finanzinstitute verstärkte sich auch die Legitimität der Kryptowährungen als Anlageklasse.
Pensionen und Fonds zeigten erstmals Interesse an einer Diversifikation durch Krypto. Besonders Bitcoin profitierte von dieser Entwicklung, während Ethereum anfänglich Schwierigkeiten hatte. Die gestiegene Nachfrage führte mehrfach zu deutlichen Kursanstiegen.
Auch die Tokenisierung von Vermögenswerten erhielt Aufwind. Laut der Studie könnte dieser Markt bis 2030 ein Volumen von unglaublichen 10 bis 16 Billionen USD erreichen. Projekte wie Ethereum und Solana entwickelten Technologien, um diese Chancen zu nutzen.
Regulierungsfortschritte weltweit
Darüber hinaus hob Sygnum hervor, wie politische Unterstützung den Krypto-Markt 2025 präge. In den USA ermögliche eine Krypto-freundliche Regierung endlich klare Rahmenbedingungen. Gesetze wie der „Bitcoin Act“ und die „Payment Stablecoin Regulation“ erleichterten den Zugang für Unternehmen und Investoren. Weiter hieß es:
“Mit der zunehmenden regulatorischen Klarheit in den USA wird erwartet, dass Zuflüsse von Staatsfonds, Pensionskassen und Versicherungen 2025 deutlich ansteigen.”
Und auch Länder verfolgen diesen Kurs. Die EU, Singapur und Hongkong schufen ebenfalls klare Richtlinien, was Vertrauen schuf und nun innovative Geschäftsmodelle ermöglicht. Gleichzeitig rückten Stablecoins als Alternative im Zahlungsverkehr stärker in den Fokus. Die Studie erklärte:
“Maßgeschneiderte Regulationen, die den spezifischen Anforderungen von Krypto-Assets gerecht werden, könnten Innovation und Wachstum in der Branche erheblich beschleunigen.”
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Sygnum über Technologische Innovationen, Risiken und Herausforderungen für Krypto
Im Technologiebereich dominierten 2025 zwei Themen: Skalierbarkeit und Sicherheit. Plattformen wie Solana und Layer-2-Lösungen auf Ethereum konkurrierten um Marktanteile. Projekte setzten auf effizientere Technologien, um die hohen Anforderungen neuer Nutzer zu erfüllen.
Eine bedeutende Entwicklung war das “Restaking”. Dabei teilten kleinere Projekte die Sicherheitsressourcen etablierter Blockchains wie Ethereum. Dies kombinierte Skalierbarkeit mit Vertrauen und erleichterte den Marktzugang.
Trotz des positiven Trends gab es erhebliche Risiken. Die Studie warnte vor inflationären Tendenzen, die durch globale Unsicherheiten verstärkt wurden. Steigende US-Staatsverschuldung und geopolitische Spannungen könnten den Markt ebenfalls belasten.
Ein weiteres Problem war die Dominanz spekulativer Memecoins. Diese lenkten Kapital von innovativen Projekten ab und erhöhten das Risiko einer Blase. Auch die Konzentration großer Bitcoin-Bestände bei wenigen Akteuren galt als potenzielles Problem.
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Krypto-Ausblick 2025: Zu diesem Schluss kommt Sygnum
Sygnum zufolge könnte das Jahr 2025 zum Wendepunkt für den Krypto-Markt werden. Regulierungsfortschritte und technologische Innovationen schufen eine Basis für nachhaltiges Wachstum. Gleichzeitig forderten Unsicherheiten wie Inflation, politische Spannungen und spekulative Trends ein umsichtiges Risikomanagement.
Die Autoren sehen Bitcoin als zentralen Gewinner des Jahres. Mit dem möglichen Einsatz als Reservewährung und der wachsenden Akzeptanz von ETFs bleibt die Kryptowährung ein wichtiger Faktor. Dennoch bleibt abzuwarten, ob die Branche das Vertrauen neuer Investoren langfristig sichern kann.
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