Kraken kündigt an, 15 Prozent seiner Belegschaft abzubauen, was rund 400 Stellen betrifft. Die Krypto-Börse will mit diesen Maßnahmen ihre Organisationsstrukturen straffen und auf bevorstehende Projekte fokussieren.
Der neue Co-CEO Arjun Sethi leitet die Umstrukturierung. Diese Entlassungen sind Teil eines Trends, der die gesamte Krypto-Branche betrifft.
Kraken plant, die Organisationsstruktur zu überarbeiten
Kraken erwähnte in einem Blog Beitrag die Notwendigkeit „organisatorischer Disziplin“ und plant, Managementstrukturen zu straffen, die sich mit einem Umsatz von über einer Milliarde USD ausgeweitet haben.
Obwohl spezifische betroffene Rollen nicht offengelegt wurden, deuten Aussagen des Unternehmens und Online-Diskussionen darauf hin, dass vor allem Führungs- und C-Suite-Positionen betroffen waren.
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„Organisatorische Änderungen sind nie einfach, und wir verstehen ihre tiefgreifende Wirkung auf das Leben der Menschen. Wir schätzen jene, die uns hierher gebracht haben, für ihre vielen Beiträge und werden sie während dieser Übergangsphase unterstützen“, schrieb Kraken in seinem Blog.
Diese Entlassungen spiegeln einen allgemeinen Trend in der Krypto-Branche wider, in der zahlreiche Stellen abgebaut wurden. Die dezentrale Derivateplattform dYdX kündigte heute an, ihr Kernteam um 35 Prozent zu verkleinern.
Das Blockchain-Unternehmen Consensys, Entwickler von MetaMask, bestätigte diese Woche ebenfalls einen Abbau von 20 Prozent, was mehr als 160 Stellen entspricht.
Consensys nannte wirtschaftlichen Druck und regulatorische Herausforderungen mit der US-Börsenaufsicht SEC als Gründe.
Die Umstrukturierung von Kraken zielt darauf ab, den Betrieb zu optimieren, bevor bis 2025 mehrere neue Entwicklungen geplant sind. Die Krypto-Börse plant die Einführung ihrer eigenen Blockchain, Ink, die dezentrales Handeln, Leihen und Verleihen ohne Zwischenhändler ermöglichen soll.
Das Unternehmen befindet sich weiterhin in einem Rechtsstreit mit der SEC, die Kraken vorwirft, nicht registrierte Wertpapiere in Form bestimmter digitaler Vermögenswerte anzubieten.
Kraken hat diese Behauptungen bestritten und argumentiert, dass Token wie ADA, ALGO und SOL nicht unter die US-Definition von Wertpapieren fallen. Kraken hat die Haltung der SEC als regulatorische Überschreitung und mangelnde Klarheit kritisiert.
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