Krypto heißt eines: J e d e n Tag gibt es neue News – und davon nicht wenig! Mit uns sparst du Zeit und Nerven. Denn in 3 Minuten bist du wieder up to Date.
Der Krypto-Space wird zurzeit eher von Pleiten, Pech und Pannen überschattet. Dementsprechend lassen die News auf wenig Gutes hoffen. An dieser Stelle sei vorweggenommen: Auch Elon Musk hat uns in den Rücken gestochen!
Da wir dir nicht gleich den Optimismus nehmen, fangen wir mit den good news an.
Zunächst einmal zum 6 Milliarden US-Dollar schweren DeFi-Protokoll Curve und den guten Nachrichten der letzten Woche. Nicht nur in Sachen Total Value Locked (TVL), sondern auch bei Stablecoins will Curve sich nun mit Konkurrent Aave anlegen. Wie CEO Michael Egorov in einem Interview beim Web 3 Summit ungewollt von sich gab, bekommt Curve einen eigenen Stablecoin.
Vorbild könnten der bereits am Markt etablierten DAI-Stablecoin von Konkurrent MakerDAO, welcher seit 2019 in Umlauf ist, sein. Nachdem dann vor 2 Wochen das Unternehmen Aave noch verkündete einen Stablecoin auf den Markt zu bringen, wird Curve wohl auch unter Zugzwang gestanden sein.
Bei Coinbase hingegen überschlagen sich die Ereignisse in letzter Zeit: Das U.S. Justizministerium (DOJ) beschuldigt den früheren Coinbase-Produktmanager Ishan Wahi wegen Betrug. Wahi soll seinem Bruder und einem Freund verraten haben, wann bestimmte Token auf der Plattform gelistet werden. Diese konnten sich einen unbaren Vorteil am Markt erschleichen, indem sie die Token davor kauften.
Laut dem DOJ handelt es sich um bis zu 1,5 Millionen US-Dollar: Erbeutet durch Trades mit Kryptowährungen wie ENS, POWR oder GALA. Die Betrüger benutzten insgesamt über 25 verschiedene Wallets, um die Token zu kaufen. Kein einziges dieser Wallets lautete auf den Namen der drei Beschuldigten.
Coinbase kündigte in einem Statement an: “Wie sich durch unser sofortiges Tätigwerden zeigt, nehmen wir Anschuldigungen zur Weitergabe von internen Daten sehr ernst.” Das Exchange will von der Tat nichts gewusst haben.
Von Coinbase zu Tesla. Wie aus dem Finanzbericht zum zweiten Quartal 2022 hervorgeht, hat der Automobil-Hersteller 75 Prozent seiner Bitcoin-Bestände verkauft. Obwohl Tesla nun schon seit über einem Jahr als drittgrößter Bitcoin-Anleger gilt, entschied sich Elon Musk, CEO von Tesla, dafür, 1 Milliarde von seinen 1,5 Milliarden US-Dollar in BTC zu verkaufen.
Besonders erstaunlich ist, dass Tesla bei dem Verkaufspreis wohl ein leichtes Minus verbuchen musste. CEO Elon Musk versicherte der Öffentlichkeit in der Vergangenheit keine Bitcoin verkaufen zu wollen – der Multimilliardär ändert seine Meinung aber bekanntlich.
Erst letzte Woche entschied sich Musk auch in der Causa Twitter um: Der Nachrichtendienst sei ihm doch nicht attraktiv genug, da der Vorstand falsche Daten zu Bots vorgelegt haben soll. Zumindest lautet so Musks Anschuldigung – jetzt wird vor Gericht gestritten.
Von einer Misere zur nächsten. Der insolvente Krypto-Hedgefonds Three Arrows Capital (3AC) schuldet laut Gerichts-Dokumenten insgesamt 3,5 Milliarden US-Dollar an unterschiedliche Gläubiger. Unter den Namen finden sich auch einige Prominente, wie der 3AC Mitgründer Zhu Su als auch dessen Frau.
Allerdings hält unter den 27 Gläubigern die Genesus Asia Pacific Pte Ltd. die größte Position mit rund 2,3 Milliarden US-Dollar. Die mittlerweile auch Pleite gegangene Firma Voyager folgt an zweiter Stelle mit einem Darlehen von 685 Millionen US-Dollar. Das insolvente Unternehmen könnte womöglich von dem Krypto-Giganten FTX und dessen CEO Sam Bankman-Fried übernommen werden.
Zum Abschluss geben wir noch einmal good news mit! Die Kryptowährung Polygon kündigte letzte Woche an, die Blockchain-Layer 2-Lösung zk-Rollups einzuführen. Nutzer können die Technologie als Skalierungslösung auf der MATIC-Chain benutzen, dabei aber jederzeit auf die Ethereum-Blockchain wechseln.
Polygon ermöglicht somit die erste Ethereum Virtual Machine (EVM) kompatible Lösung einer anderen Blockchain als ETH selbst. Die Entwickler versprechen sich dadurch eine wesentlich höhere Transaktionsgeschwindigkeit.
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