In den letzten 24 Stunden verzeichnete der gesamte Kryptobereich einen Wertverlust von 6,8 %. Positionen im Wert von über 300 Millionen US-Dollar wurden dabei liquidiert.
Bitcoin ist in den letzten 48 Stunden um 6,6 % gefallen und erreichte ein Tief von ca. 19.800 US-Dollar.
Über die vergangenen sieben Tage hat Bitcoin etwa 4 % seines Wertes verloren und ist derzeit über 70 % von seinem Allzeithoch (ATH) entfernt. Nach Angaben von Coinglass belaufen sich die Bitcoin-Liquidierungen der letzten 48 Stunden auf insgesamt 83 Millionen US-Dollar.
Seit Beginn dieses Jahres hat die Marktkapitalisierung von Bitcoin bereits einen Rückgang von 50 % verzeichnet. Sie ist von fast 900 Milliarden US-Dollar auf derzeit 387 Milliarden US-Dollar gesunken.
Krypto: Ethereum verliert über 11 % in 48 Stunden
Ethereum erlebte einen starken Einbruch mit einem Wertverlust von 11,7 % und fiel zum ersten Mal seit Wochen unter 1.500 US-Dollar. Der Preis ist über die letzten Wochen in Erwartung des Merges stark gestiegen, jedoch wurde dieser Zugewinn nun wieder komplett zunichtegemacht.
Die Kryptowährung hat in den vergangenen sieben Tagen mehr als 7 % seines Wertes eingebüßt und ist zurzeit fast 70 % von seinem ATH entfernt.
Dieser Wertverlust liquidierte Ethereum-Positionen im Wert von über 135 Millionen US-Dollar.
Preissturz der Altcoins
Für viele Trader führte der Preissturz anderer wichtiger Kryptowährungen zu Millionenverlusten.
Der Wert von Ripples Kryptowährung XRP fiel um 5,6 %, wobei 2,66 Millionen US-Dollar liquidiert wurden. Des Weiteren sank Solana um 9,9 % und sorgte für Liquidierungen im Wert von 6,81 Millionen US-Dollar.
Auch Ethereum Classic erlitt einen Wertverlust von 11,5 % und liquidierte 16 Millionen US-Dollar. In den letzten 24 Stunden wurden insgesamt etwa 317 Millionen US-Dollar in Kryptowährungen liquidiert.
Die Marktkapitalisierung des gesamten Kryptomarktes verzeichnete einen Wertverlust von ca. 70 Milliarden US-Dollar und ist damit auf etwa 1,02 Billionen Dollar gesunken.
Die Rolle der Federal Reserve
Der Marktrückgang über die letzten Tage könnten auf die Äußerungen des Vorsitzenden der Federal Reserve (Fed), Jerome Powell, zurückzuführen sein. Die US-Wirtschaft sollte sich ihm zufolge auf weitere Verluste einstellen.
Laut dem Vorsitzenden Powell ist die Fed bestrebt, die steigende Inflation durch strengere Maßnahmen für die Wirtschaft weiter einzudämmen. Der Interpretation mehrerer Marktanalysten zufolge könnte die Zentralbank den Zinssatz auf ihrer Septembersitzung erneut anheben.
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