Bitcoin hat erneut prominente Unterstützung erhalten: BlackRock-CEO Larry Fink sprach während des Weltwirtschaftsforums in Davos über das Potenzial der Kryptowährung als Krisenschutz.
Mit klaren Worten erklärte der einflussreiche Vermögensverwalter, warum er Bitcoin als “internationales Instrument” sieht, das Menschen Sicherheit in unsicheren Zeiten bieten kann.
Bitcoin als globales Kriseninstrument: Larry Fink im Interview in Davos
Mit deutlichen Worten erklärte der Milliardär, dass Bitcoin einen sicheren Hafen darstellen kann, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder politischer Instabilität. Fink sagte im Interview mit Bloomberg:
“Wenn Sie Angst vor der Entwertung Ihrer Währung oder vor der wirtschaftlichen oder politischen Stabilität Ihres Landes haben, können Sie ein internationales Instrument namens Bitcoin halten, das diese lokalen Ängste überwinden wird. Deshalb bin ich ein großer Verfechter der Nutzung dieses Instruments.”
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Fink ging in Davos auch auf mögliche Kursentwicklungen ein und präsentierte eine beeindruckende Prognose. Er erklärte, dass der Bitcoin-Kurs in die Höhe schnellen könnte, wenn Investoren eine kleine Gewichtung von 2 bis 5 Prozent in ihre Portfolios aufnehmen würden.
“Ich war in dieser Woche mit einem Staatsfonds in Kontakt, und das war das Thema des Gesprächs: ‚Sollten wir eine 2-Prozent-Allokation haben?‘ ‚Sollten wir eine 5-Prozent-Allokation haben?‘ Wenn jeder diese Diskussion übernehmen würde, wären es 500.000, 600.000, 700.000 USD pro Bitcoin”, betonte der BlackRock-Chef.
Diese Aussage unterstreicht das Vertrauen, das Fink in die Kryptowährung hat. Sollte Bitcoin tatsächlich ein solches Kursniveau erreichen, würde die Marktkapitalisierung der digitalen Währung auf über 14 Billionen USD ansteigen – und damit in die Nähe des gesamten Goldmarktes kommen, der aktuell auf etwa 18,5 Billionen USD geschätzt wird.
Das Interesse institutioneller Investoren wächst
Besonders bemerkenswert ist Finks Erwähnung eines Gesprächs mit einem Staatsfonds über die optimale Allokation von Bitcoin. Staatsfonds verwalten weltweit ein Vermögen von mehr als 11 Billionen USD. Eine Allokation von nur 5 Prozent könnte eine Nachfrage von über 500 Milliarden USD generieren – ein enormer Einfluss auf den Kurs.
Auch Bitcoin-ETFs erfreuen sich anhaltend hoher Nachfrage: So verzeichnete der BTC-ETF IBIT von Blackrock eine starke institutionelle Nachfrage und verzeichnete am 23. Januar Zuflüsse in Höhe von 154 Millionen USD.
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Seit BlackRock im Juni 2023 einen Bitcoin-Spot-ETF beantragte, ist das Interesse an Kryptowährungen unter institutionellen Investoren spürbar gestiegen. Der ETF verzeichnete bereits im ersten Jahr Rekordzuflüsse, was laut Fink auf das wachsende Vertrauen in BTC hinweist.
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