Der Hardware-Wallet-Hersteller Ledger beschleunigt seine Open-Source-Roadmap, laut der das Unternehmen schrittweise auf ein Open-Source Betriebssystem umsteigt.
Am 23. Mai twitterte der Ledger CTO, Charles Guillemet:
“Die Mission von Ledger ist und bleibt es, unseren Benutzern die richtigen Tools zur Verfügung zu stellen, damit sie ihre digitalen Werte sicher besitzen können. Wir haben beschlossen, unsere Open-Source-Roadmap zu beschleunigen, um alles, was wir tun, besser überprüfbar zu machen.”
Weiterhin brachte Guillemet seinen festen Glauben an die Open-Source-Technologie zum Ausdruck, indem er diese als einen seiner “Grundwerte” festlegte. Er wies auch darauf hin, dass die meisten Ledger-Produkte bereits Open Source seien.
In einem Kommentar nahm der CEO von Ledger, Paul Gauthier Bezug zur Seed-Phrase-Wiederherstellungsfunktion “Recovery”, die in der letzten Woche für Empörung in der Krypto-Welt sorgte.
In seiner Stellungnahme ließ Gauthier verlauten, dass “die Erfahrung sehr demütigend war – wir haben bei der Einführung dieses Produkts falsch kommuniziert, es war nicht unsere Absicht, die Leute zu überraschen.“
Letztendlich führte die Kritik aus der Krypto-Community zur Verzögerung des Starts des “Recovery”-Dienstes. Kurz nach der Bekanntgabe veranstaltete der Hardware-Hersteller ein “Ask-Me-Anything” mit dem Führungsteam, bei dem über verschiedene Themen gesprochen wurde.
Demnach liegt es in der Verantwortung der Nutzer:innen, sich für oder gegen die Integration der Wiederherstellungsfunktion zu entscheiden.
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In einer kürzlich aufgezeichneten Gesprächsrunde erklärte Gauthier, vertrauliche Daten könnten im Falle einer Vorladung an Regierungen weitergegeben werden. Auf diese Aussage folgte eine weitere Welle der Besorgnis seitens der Ledger-Nutzer:innen.
Unterdessen erklärte das Shiba Inu-Projekt, das ein eigenes Hardware-Wallet baut, dass das Wallet nicht auf Ledger aufbauen würde. Stattdessen wird der Tangem-Wallet-Hersteller als Grundlage für das neue Cold Wallet verwendet.
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